Читать книгу Die besten Geheimnisromane März 2022: Romantic Thriller Sammelband 6 Romane - Alfred Bekker - Страница 25

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Es war kurz nach Mitternacht, als sie zurück nach Dunmoore fuhren.

Jim Anderson brachte Maureen nach Hause.

"Es war ein schöner Abend", sagte er, während er den Wagen vor Maurreens Haus anhielt.

Sie nickte.

"Vielleicht kommst du noch auf eine Tasse Kaffee zu mir", schlug sie dann vor.

"Ziemlich spät dafür, findest du nicht?", lächelte Jim.

Maureen tat erstaunt.

"Ist das dein Ernst?", fragte sie. Aber Jim schüttelte den Kopf.

"Natürlich nicht!"

Sie stiegen aus und schlossen die Wagentüren hinter sich.

Jim legte den Arm um ihre Schultern und so gingen sie dann zum Haus.

Der Wind strich sanft über die nahen Hügel und bog das Gras nach Westen, während er am Himmel die Wolken ziemlich schnell vor sich hertrieb. Als Maureen den Schlüssel ins Haustürschloss steckte, kam für ein paar Augenblicke der Mond hervor und tauchte alles in sein fahles Licht.

Dann schrak sie plötzlich zusammen.

"Was ist los?", erkundigte sich Jim Anderson, der die Stirn in Falten gelegt hatte.

"Pferdehufe...", murmelte Maureen.

Einen Moment lang hatte sie ganz deutlich ein galoppierendes Pferd gehört. Und jetzt blickten sie beide suchend hinaus in die Dunkelheit.

Aber da schien nichts zu sein.

Nichts, außer geisterhaften Schatten, bei denen es sich in Wahrheit wohl um Sträucher handelte, die vom Wind hin und her bewegt wurden.

Maureen sah zu Jim, in dessen Augen sich das Mondlicht spiegelte.

"Du hast es doch auch gehört, oder?", murmelte sie. "Da war ein Pferd... Ganz deutlich!"

"Ich habe nichts gehört, Maureen. Nur den Wind."

"Aber..."

Sie stand mit offenem Mund und konnte es nicht fassen. "Ich verstehe das nicht", wisperte sie und fasste sich an den Kopf. Mit einer fahrigen Handbewegung strich sie die Haare zurück und schüttelte dann stumm den Kopf.

Jim versuchte, gelassen zu wirken und die Sache und die Sache einigermaßen heiter zu nehmen - was ihm jedoch nur zur Hälfte gelang.

"Wenn der Wind so über die Hügel und das Moor streicht, dann glaubt man manchmal, alles mögliche zu hören, Maureen. Das ist nun wirklich kein Grund, um sich Sorgen zu machen."

Maureen atmete tief durch. Sie fühlte seine warme, kräftige Hand. Die ihre war schweißnass.

"Meinst du wirklich?"

Er nickte und versuchte es mit einem Lächeln, das ihm jedoch reichlich dünn geriet.

"Ja", murmelte er. "Komm, lass uns jetzt reingehen."

Er macht sich ernsthafte Sorgen um mich, wurde ihr klar.

Und vielleicht sind diese Sorgen sogar berechtigt. Wenn man Dinge hört und sieht, die andere offensichtlich nicht wahrnehmen, dann ist das nicht normal!

Sie öffnete die Tür und führte Jim ins Haus.

Drinnen war es recht kühl.

"Ich werde den Kamin anmachen!", erklärte Maureen, noch ehe sie das Licht angeknipst hatte. "Setz dich doch. Ich gehe nur eben ins Schlafzimmer, um mir einen Sweater zu holen!"

Maureen rieb sich die Hände. "Ich habe keine Lust, mir eine Erkältung einzufangen."

Ehe Jim etwas erwidern konnte, war sie bereits in den Nachbarraum gegangen und machte auch dort Licht.

Jim Anderson ließ den Blick unterdessen zum Kamin schweifen. Holz war noch genug da. Er suchte in der Jackentasche nach dem Feuerzeug.

Dann hörte er Maureens Schrei.

Die besten Geheimnisromane März 2022: Romantic Thriller Sammelband 6 Romane

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