Читать книгу Wäldar ka nüd jedar sin! - Alois Niederstätter - Страница 6
Inhalt
ОглавлениеEXKURS: Die sagenhafte »Weiberschlacht« an der »Roten Egg«
Wie der »Wald« zu seinen »Wäldern« kam
EXKURS: Gab es die »seligen Geschwister« Diedo, Merbod und Ilga wirklich?
Herren, Knechte, »freie« Bauern – und eine »Wälderrepublik«?
Unter Grafen und Herzögen
Entscheidung über Tod und Leben: Gerichtswesen und Politik
Wirtschaftliche Vielfalt: Bauern, Handwerker, Unternehmer und Arbeitsmigranten
Agrarischer Wandel: Ackerbau und Viehzucht
Appenzeller Entwicklungshelfer und »Käseboom«
Arbeitsmigranten: Söldner, Handwerker, Baumeister, »Fremdler«, »Schwabenkinder«
»Bildungswanderer« und eine herausragende Künstlerin
Textilfabrikanten, Weber und Stickerinnen
»Von Haus aus ist der Wälder religiös und kirchlich treu gesinnt«
Eine neue Zeit: Reformen und Widerstand
Die »Politisierung« des Bregenzerwalds
Traditionen und Brüche – vom 19. ins 20. Jahrhundert
Verwendete bzw. weiterführende Literatur (Auswahl)
Die Nutzung verschiedener Höhenstufen für die Milchwirtschaft – hier die »Vorsäß«-Siedlung Schönenbach (Gemeinde Bezau) – ist ein wichtiges Merkmal der Bregenzerwälder Kulturlandschaft.
»Nach des Tages Mühen und Sorgen kommen hier die Dorfbewohner mit den gefüllten Butten zusammen, um den Segen des Stalles, die Milch, die hier gesennet wird, sich messen und aufschreiben zu lassen. Jeder kommt hieher als abhängiger Bauer, als Arbeiter und in seinen Werktagskleidern, wie er den Kuhstall verläßt; daher gilt denn auch immer der am meisten, der die anderen am besten unterhält. Früher war es gewöhnlich der beste Spaßmacher, jetzt, seit dem man etwas ernster worden, ist es der Zeitungsleser oder wer sonst Kunde zu bringen weiß von dem, was in der Welt geschieht.«
Franz Michael Felder, Gespräche des Lehrers Magerhuber mit seinem Vetter Michel