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So ein Gott

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Es gibt also viele verschiedene, sichtbare und unsichtbare Brillen. Wir betrachten, beobachten und beurteilen andere Menschen oft mit einer dieser Brillen vor unseren Augen, unserem Herz. Doch wie schaut uns eigentlich Gott an? Worauf achtet Gott, wenn er uns ansieht? Was ist ihm wichtig?

Ein Prophet, ein Mann, der Gottes Stimme hören und seine Worte verstehen konnte, bekam vor gut 3500 Jahren den Auftrag, einen neuen König auszuwählen und zu ehren (zu salben). Gott ließ diesen Propheten wissen, aus welcher Familie der neue König stammen wird. Als nun Samuel, der Prophet, bei dieser Familie zu Hause war und die vielen Söhne sah, war er von allen begeistert. Ihre Stärke, Größe oder Schönheit beeindruckten ihn. Samuel vermutete unter ihnen den neuen König und hatte sich bei seinem Urteil von Äußerlichkeiten leiten lassen.

Doch Gott sieht die Menschen anders – und sagte Samuel, dass es ihm eben nicht auf das Äußere, sondern auf das Herz eines jeden Menschen ankommt. Gottes liebevoller Blick geht tiefer. Er hat tatsächlich den Durchblick und bewertet uns nie nach Äußerlichkeiten. Sein Blick in unser Herz ist dabei nicht vorwurfsvoll auf der Suche nach Fehlern, Täuschungen oder Lügen. Gottes Blick ist liebevoll und immer darauf bedacht, uns Gutes zu tun. Gott ist es demnach die größte Freude, wenn wir ihm in unserem Herzen Raum geben und unser Herz auf ihn vertraut.

Praxisimpuls: Diese Andacht lebt davon, dass die verschiedenen Brillen tatsächlich vorhanden sind und jeweils getragen werden. Zum Abschluss ist eine Brille mit herzförmigen Gläsern genial!

So ein Ding

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