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Bernhardiner

Wir haben es selbst gesehen und sind Zeugen dafür, dass der Vater seinen Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

1. Johannes 4,14

Jesus ist unser Retter!
Kreuz, Rettung

So ein Tier

Im Blick auf die Geschichte der Bernhardiner vermischen sich Forschung und Legende. So soll diese Rasse von den sogenannten Bauernhunden aus den Schweizer Bergen abstammen und ihren Namen von einem Kloster am Pass „Großer St. Bernard“ bekommen haben. Erste Beweise über diese große, braun-weiße Hunderasse soll es bereits aus dem 12. Jahrhundert geben. Auf Gemälden tauchen sie jedoch erst im 17. Jahrhundert auf und in Schriften werden sie erst seit gut 300 Jahren erwähnt. Doch egal, in welche Epoche wir schauen: Bernhardiner waren und sind sanftmütige, treue und selbstlose Hunde, die über einen außergewöhnlichen Geruchssinn verfügen. Ihr Charakter macht sie zu einem beliebten Familienhund. Ihre Wachsamkeit, ihr Orientierungssinn und ihr Instinkt machen sie dagegen zu exzellenten Rettungshunden! So können Bernhardiner Menschen auch unter meterhohen Schneemassen und aus großer Entfernung finden.

Zu den berühmtesten Bernhardinern gehören Barry, der vor über 200 Jahren als Lawinenhund vierzig Menschen gerettet haben soll, und natürlich „Ein Hund namens Beethoven“ (Film, 1992).

So ein Gott

Ihre Veranlagung und gutes Training machen aus Bernhardinern großartige Rettungshunde. So haben sie über Jahrhunderte hinweg ihr Leben eingesetzt, um das Leben anderer zu retten. In gewisser Weise erinnert uns ein Bernhardiner also daran, dass auch wir in Not geraten und die selbstlose Hilfe einer Retterin oder eines Retters gebrauchen können. Dabei reicht es manchmal aus, wenn die große Schwester oder der große Bruder den Knoten in den Schnürsenkeln löst, Mama oder Papa die Spinne rausbringt oder die beste Freundin / der beste Freund die knifflige Matheaufgabe erklärt. Manchmal reicht also ein von Gott geschickter Helfer auf vier Pfoten oder eine Retterin/ein Retter auf zwei Beinen aus.

Doch es gibt leider auch solch notvolle Momente, in denen uns kein „Held dieser Welt“ mehr retten kann. Denn es gibt Ängste, die so stark sind, dass kein Kuscheltier mehr helfen kann. Es gibt Krankheiten, die so gemein sind, dass kein Arzt mehr heilen kann. Es gibt Lügen, die so schwer sind, dass die Wahrheit wie eine Bombe alles zerstören würde. Und es gibt Schuld, die so groß ist, dass sie uns scheinbar von allen anderen trennt – scheinbar auch von Gott.

Doch niemand von uns muss in einem solch notvollen Moment den Kopf in den Sand stecken und allein bleiben. Denn wir haben einen Retter! Es gibt den einen Retter, der Ängste besiegen, Wahrheit ans Licht bringen, Krankheiten heilen, Hoffnung geben und Vergebung schenken kann. Er, Jesus Christus, kam als Kind auf diese Erde, um uns Menschen für immer und ewig zu retten. Er hat am Kreuz alle Not auf sich genommen, durchlitten und besiegt, damit uns keine Not mehr überwältigen kann. Klar, es gibt die schwierigen Momente im Leben. Aber Jesus ist immer da, um uns als Lebensretter zur Seite zu stehen!

Überlegt, erzählt oder schreibt auf, für welche konkreten Anliegen ihr Gottes rettendes Eingreifen braucht. Betet dafür, auch in der nächsten Zeit.
So ein Ding 3

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