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Blindenhund

Ich sage dir, was du tun sollst, und zeige dir den richtigen Weg. Ich lasse dich nicht aus den Augen.

Psalm 32,8

Gott will uns sicher durch unser Leben leiten.
Gottes Wort, Leitung, Sicherheit

So ein Tier

Die Geschichte der amtlich als Blindenführhunde bezeichneten Tiere reicht wohl bis ins 16. Jahrhundert zurück. Doch professionell werden Blindenhunde erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts ausgebildet. Und diese Ausbildung hat es in sich! Bereits als Welpen werden Hunderassen wie Golden Retriever, Schäferhunde oder auch Labradoodles nach festen Richtlinien geschult. Dazu gehört auch, dass sie Bahnhöfe, Innenstädte oder Metzgereien gut kennenlernen müssen, damit sie sich später als Begleithund von Getümmel, Lautstärke oder Gerüchen nicht ablenken lassen.

Bevor die Hunde dann ihr zukünftiges Frauchen oder Herrchen kennenlernen und zu einem Team zusammenwachsen, werden sie einzeln noch über mehrere Monate trainiert. Die Signalworte für Kommandos sind jedoch keine typischen Worte. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Hund später durch Gespräche anderer nicht ausversehen ein Kommando hört und ausführt. Ein Blindenhund zeichnet sich übrigens vor allem durch „intelligenten Ungehorsam“ aus. Das bedeutet, dass er manches Kommando nicht ausführt oder sich seinem Frauchen oder Herrchen sogar in den Weg stellt, wenn dies dem Schutz und der Sicherheit dient.

So ein Gott

Ein Blindenhund hat ein herausforderndes Leben zu meistern! Es beginnt mit einer strengen Ausbildung, bevor er die Verantwortung für ein Menschleben übernimmt. Seine Augen und seine Erfahrung leiten Frauchen oder Herrchen für viele Jahre durch fast jede Lebenssituation. Dabei muss der Blindenhund sehr konzentriert bleiben und darf sich weder von Menschen noch von Autos, Zügen, Feuer, einem Stöckchen oder leckeren Düften aus der Ruhe bringen lassen. Für ihn ist und bleibt das oberste Gebot, seinen geliebten und anvertrauten Menschen sicher zu führen. Diese Treue und Verlässlichkeit erinnern mich an unseren großen Gott! Denn für ihn sind wir seine geliebten und anvertrauten Menschen, die er durchs Leben leiten will. Ähnlich wie jeder Blindenhund kennt Gott unsere Wege und sieht Gefahren, lange bevor wir sie erkennen. Damit meine ich nicht zu schnelle Autos am Zebrastreifen oder Schlaglöcher auf dem Gehweg, sondern eher falsche Entscheidungen, denen verletzende Taten folgen. Oder Freundinnen und Freunde mit blöden Ideen, die uns unter Druck setzen und uns weißmachen wollen, ab wann und wie wir wirklich cool und wertvoll sind.

Obwohl wir also sehen können, sehen und verstehen wir längst nicht alles in unserem Leben. Ganz ähnlich wie bei einem blinden Menschen. Deshalb ist es gut, dass Gott an unserer Seite ist! Durch seine Worte in der Bibel, durch Absprachen mit ihm im Gebt oder durch andere Menschen, die an ihn glauben kann und will er uns sicher durchs Leben leiten. Mit ihm können wir den Alltag meistern, uns Herausforderungen stellen und Gefahren überwinden.

Geht zu zweit spazieren. Dabei bekommt jeweils eine Person die Augen verbunden, die andere muss sie sicher führen.
So ein Ding 3

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