Читать книгу Reset. Neuanfang mit leichtem Gepäck - Andrea Riemer - Страница 5

Grundlagen sind wichtig, weil sie Dir helfen, den Rahmen und die wesentlichen „Spieler“ zu erkennen und zu verstehen. Dann kannst Du sie einordnen. Das gibt Dir eine gewisse Grundsicherheit. Denn Sicherheit bedeutet, ein angemessenes Risiko eingehen zu können. Sicherheit ist auch nichts Abstraktes. Sie kann sich von Tag zu Tag in der Wahrnehmung verändern, wohl auch weil Dein Wissen sich verändert. Daher überprüfe immer wieder Dein persönliches Empfinden von Sicherheit und bleibe nicht in veralteten Wahrnehmungen hängen. Damit schaffst Du eine Blockade, die völlig unnötig ist. Es geht immer um eine Form von innerer Balance. Die Schwester von Sicherheit ist das Vertrauen. Sicherheit und Vertrauen geben Dir die Chance, in diesen oft zitierten Ausgleich zu gelangen. Dies ist in Umbruchzeiten, die vielen den bekannten und vertrauten Boden unter den Füßen wegreißt, wichtig.

Gleichzeitig und menschlich völlig verständlich, hat ein beträchtlicher Teil der Menschen Angst. Oft ist sie unspezifisch, manches Mal medial geformt. Wenn selbst Experten in ihrem Bereich zugeben müssen, dass sie einiges Wichtiges im Moment nicht wissen, dann kann das schon Angst hervorrufen.

Dazu ist es wichtig, zu unterscheiden, welche Angst Du hast. Wenn es um Dich geht, dann wisse, wo die Angst ist, da geht der Weg lang. Die Angst öffnet neue Räume und zeigt uns die selbstauferlegten Fesseln sehr deutlich. Es geht in diesen aufwühlenden Zeiten um eine völlige Neuausrichtung im Persönlichen und im Kollektiven. Es geht um einen Befreiungsakt. Die sogenannte klassische Systemwirklichkeit ist nicht mehr aufrecht zu erhalten. Somit wird die gesamte Menschheit nahezu gezwungen, ihren Blick von der Dunkelheit abzuwenden und ins Licht überzugehen, wenn sie weiterkommen will. Das mag ein wenig poetisch klingen. Doch nichts ist deutlicher und klarer. Nichts ist faktischer. Unser kollektives Energiefeld ist mitten in einer gravierenden Veränderung, in einem grundlegenden Wandel – und Du bist mittendrin und nicht nur dabei. Es ist Hauptaufführung und keine Generalprobe.

Vieles was ich Dir hier anbiete, mag Dir aus anderen Quellen durchaus bekannt sein. Ich habe meine Erfahrungen von fast 25 Jahren für Dich zusammengestellt und auf den aktuellen Stand gebracht. Ich bin daher sicher, dass Du auch noch Dir bislang Unbekanntes lesen wirst. Es geht um die Gesamtschau. Sie ist wichtig, weil sie Dir Wahlmöglichkeiten anbietet. Lass uns daher beginnen.

Der Mensch ist ein Resonanzwesen. Da alles Energie ist und in Schwingung ist, schwingt auch der Mensch. Auch Gedanken sind wie Gefühle, Worte und Taten, Energie - und damit Schwingung.

 So hat jeder sein Schwingungsfeld und erzeugt dieses auch. Jeder ist Sender und Empfänger, immer, überall, bewusst, unbewusst.

Dieses bildet sich vom ersten Moment der Existenz an – oft unbewusst. Du merkst in Begegnungen, oft reicht dafür bereits die Stimme des anderen am Telefon, ob Du mit dem anderen „auf einer Wellenlänge“ bist. Genau das ist Schwingung.

Der Mensch ist wie ein Container, der aufnimmt, was so an ihm vorbeifliegt. Diese Aufnahme erfolgt zum Großteil unbewusst. Du merkst es oft gar nicht, wenn in Dir wieder etwas hinzukommt. Erst wenn sich im Außen etwas zeigt, dass Dir nicht passt, hast Du die Chance, darauf aufmerksam zu werden. Bei vielen von uns ist dieser Container schon übervoll. Ja – er quillt fast über von fremden Energien, Ansichten, Normen, Prägungen und Mustern. Manche behaupten, wir sind fremdgesteuerte Wesen. … Darüber kannst Du Dir gerne Deine Gedanken machen.