Читать книгу Fit mit Fett: Die Omega-3-Revolution - Андреас Иопп - Страница 8

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Hohe Blutfette – zwei Drittel der Deutschen betroffen

Einfach ungesättigtes Fett senkt Cholesterin

Zwei Drittel der Deutschen haben erhöhte Cholesterinblutfettwerte. Sie wollen Cholesterin senken? Dann schlemmen Sie mediterran: weniger gesättigte Fette wie Sahne, Schmand, fette Wurst und Käse, Schweinefleisch und dafür mehr ungesättigte Fette mit Oliven, Nüssen, mehr Gemüse und Hülsenfrüchten, mehr Geflügel und viel Fisch. So senken Sie die Blutfette, vor allem das schlechte Cholesterin (LDL), meist schon um 20 %. Langfristig kann Ihnen ein solcher Ölwechsel fünf bis neun Jahre mehr Lebenszeit einbringen. Es lohnt sich also zu verstehen, was LDL, HDL, Gesamtcholesterin eigentlich bedeuten.

LDL-Cholesterinschiffe und Andockstellen

LDL-Fettschiffe verfrachten verschiedene Fette von der Leber durch die Blutbahn zu den Zielzellen, die diese Fette zur Energieproduktion, als Baustoffe für Zellhüllen und für verschiedene Botenstoffe brauchen. Stellen Sie sich LDLs einfach als vollgeladene Fettschiffe vor. Diese LDL-Fettoder Cholesterinschiffe docken an den Hafenanlagen der Zellen – den Rezeptoren – an.

Wenn die Zielzellen kein Fett mehr brauchen, dann fahren sie die Hafenschotten hoch und lassen nichts mehr rein. Das überflüssige LDL in der Blutbahn staut sich und kann nun nicht mehr abgeladen werden. Während dieser Warteschleife wird es jetzt leicht an die Arterienwände angelagert, vor allem dann, wenn es oxidiert wird. So kommt es zur vorschnellen Alterung Ihrer Blutbahnen. Man nennt LDL deswegen auch das schlechte Cholesterin.

HDL – nützlicher Cholesterinstaubsauger

HDL dagegen sammelt überflüssiges Cholesterin wie ein Schwamm oder Staubsauger von den Zellen auf. Die HDL-Fettstaubsauger reißen LDL sogar wieder von den Arterienwänden ab, wenn dies noch möglich ist, und bringen es zur Ausscheidung in den Darm. Wenn Sie genügend lösliche Ballaststoffe essen, wird es im Darm mitgenommen und ausgeschieden. Lösliche Ballaststoffe sind in Äpfeln, in Vollkornprodukten und vor allem Haferflocken enthalten. Mit zu wenigen Ballaststoffen verpufft diese Staubsaugerwirkung. Das Cholesterin wird wieder absorbiert, und der Kreislauf beginnt von Neuem. Essen Sie viele lösliche Ballaststoffe, damit das Cholesterin auch wirklich mitgenommen wird. Um 10 % können Sie allein mit löslichen Ballaststoffen Ihr schlechtes Cholesterin senken. Wichtig: Je mehr der HDL-Cholesterinstaubsauger Sie haben, umso besser wird das Cholesterin zur Ausscheidung verfrachtet.

Hohes Gesamtcholesterin – alle Dockanlagen voll

Das schlechte LDL-Cholesterin und das gute HDL-Cholesterin machen hauptsächlich das Gesamtcholesterin aus. Ab 200 mg/dl Gesamtcholesterin im Blut sind alle Hafenanlagen der Zellen voll besetzt. Die Anlieferung durch die LDL-Fettschiffe und die Abholung durch die HDL-Müllabfuhr besetzen jetzt alle Docks.17 Ab 200 mg/dl müssen die überflüssigen vollen LDL-Fettschiffe erst einmal in der Blutbahn zirkulieren. Ihre Gesamtcholesterinblutwerte sollten deswegen unter der Hafendockanlagenausnutzung von 200 mg/dl liegen!!

LDL und HDL – das Verhältnis ist entscheidend

Wichtiger als das Gesamtcholesterin ist das Verhältnis von LDL-Fetttransportern in Richtung Zellen zur HDL-Müllabfuhr, die das Cholesterin in Richtung Ausscheidung fährt. Sie sollten nicht mehr als viermal so viele LDLs wie HDLs haben, denn dann kommen die HDL-Cholesterinstaubsauger nicht mehr nach mit dem Aufsammeln von abgesetzten Fetten an den Arterienwänden. Selbst wenn Sie ein niedriges Gesamtcholesterin haben, erhöht ein niedriges HDL immer das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und das lässt sich vermeiden – mit den richtigen Fetten.

Gesättigte Fette vermindern die LDL-Andockstellen

Die Cholesterinandockstellen können auch besetzt sein durch gesättigte tierische Fette, und dadurch kommt es auch zu einem LDL-Fettschiff-Rückstau in der Blutbahn. Tierische Fette steigern so die Blutfettwerte. Sie wollen Cholesterin senken? Dann vermindern Sie den Cholesterinrückstau, den die gesättigten Fette verursachen. Weniger gesättigter Fettschmodder und mehr ungesättigte Fette – so können Sie Ihr schlechtes LDL um bis zu 30 % senken.

Cholesterin senken einfach gemacht

Vollkornprodukte und Ballaststoffe vermindern Herzinfarkte und Schlaganfälle

Vollkorn funktioniert. Werden viele Ballaststoffe und Pflanzenstoffe gegessen, gibt es seltener Herzinfarkte und Schlaganfälle. Durch die Ballaststoffe kommt Energie langsamer aus dem Darm in die Blutbahn, und Blutfette werden leicht gesenkt. Pflanzenstoffe und Vitamine in vollwertigen Lebensmitteln entfalten zusätzlich schützende Wirkung. Diese fünf Studien beweisen es.

Teilnehmer Beobachtungs​zeitraum WENIGER HERZINFARKTE durch Vollkornprodukte und Ballaststoffe Quelle
21 930 Männer 6 Jahre 31 % weniger tödliche Herzinfarkte bei rauchenden Männern, die die meisten Ballaststoffe aus Getreideprodukten gegessen hatten. American Journal of Clinical Nutrition18
43 700 Männer 6 Jahre 30 % niedrigeres Risiko für Herzinfarkte für Männer, die die meisten Ballaststoffe aus Getreide, Obst und Gemüse gegessen hatten. JAMA19
34 492 Frauen 9 Jahre 30 % weniger Herzkrankheiten bei Frauen, die die meisten Vollkorngetreideprodukte gegessen hatten. Circulation20
68 782 Frauen 10 Jahre 37 % weniger Herzkrankheiten bei Frauen mit dem höchsten Verzehr von Ballaststoffen aus Getreideprodukten. JAMA21
75 521 Frauen 12 Jahre 31 % weniger Schlaganfälle bei Frauen, die am meisten Vollkornprodukte gegessen hatten. JAMA22

gut zu wissen

Haferflocken und lösliche Ballaststoffe senken Cholesterin

Zwölf Studien belegen: Haferflocken können Cholesterin um 10 % senken.23 Haferflocken haben deswegen in den USA das Logo »Empfohlen durch die American Heart Association« auf der Packung. Alle Vollkornprodukte, Äpfel, Obst und Gemüse haben lösliche Ballaststoffe. Weitere 67 Studien mit Ballaststoffen zeigen, dass LDL und Gesamtcholesterin durch die löslichen Ballaststoffe stark sinken!24

Vollkornprodukte haben viel mehr Ballaststoffe als Auszugsmehle

Anteil an Ballaststoffen pro 100 g


Nicht-Vollkornprodukte und Auszugsmehle haben kaum Ballaststoffe


Cholesterinarme Lebensmittel – vergessen Sie Tabellen

Das ist wahrscheinlich neu für Sie: Mit cholesterinarmen Lebensmitteln können Sie nur ganz geringfügig das Blutcholesterin senken. Das zeigen viele Studien. Vergessen Sie den Cholesteringehalt von Lebensmitteln. Quälen Sie sich nicht mit unnützen Tabellen. Am meisten vermindern Sie das Cholesterin durch weniger gesättigte Fette und mehr Ballaststoffe.

Essen Sie ruhig Ihr cholesterinhaltiges Frühstücksei

Hier die Wahrheit über Eier: In zwei großen Langzeitstudien der Harvard-Universität mit 37 851 Männern und 80 000 Frauen haben Eier nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.25 Es war vollkommen egal, ob die Teilnehmer ein Ei pro Woche oder ein Ei pro Tag gegessen haben.

Leben Sie fünf bis neun Jahre länger

Bisher gab es keine Zahlen, wie sich niedrige Blutfette über 30 bis 40 Jahre auf Ihre Blutgefäße auswirken. Wie viel mehr an Lebenszeit ist drin, wenn Sie von Anfang an Ihre Lebensadern fit halten? Insgesamt 80 000 Männer unter 40 Jahren aus drei verschiedenen Studien wurden bis zu 34 Jahre lang beobachtet!26 Das Ergebnis: Wenn die Blutcholesterinwerte unter 200 mg/dl liegen, können Männer bis zu 8,9 Jahre länger leben. Was könnten Sie mit den gewonnenen Lebensjahren alles machen? Reisen, mit 70 noch nach Mallorca umsiedeln, sportlich aktiv sein, mit den Enkeln toben und Ihren Alltag spielend bewältigen. Wir sehen keinen Grund, warum Sie mit gesunden Blutbahnen im Alter von 70 oder 80 Jahren weniger aktiv sein sollten als in der Jugend! Sie müssen nur früh genug anfangen. Die richtigen Fette sind ein zentraler Schlüssel zum Anti-Aging Ihres lebenswichtigen Transportsystems.

Lebensqualität im Alter

Schlagen Sie Ihrer Rentenkasse ein Schnippchen. Erhöhen Sie die Chance auf fünf Jahre Extrarente. Der Traum der Menschen ist, länger zu leben. Dazu nun noch ein paar erfrischende Zahlen zu Anti-Aging und längerem Leben. In fünf Studien mit 366 599 Teilnehmern/innen zeigen Beobachtungszeiträume von über 30 Jahren Ähnliches. Bei Blutcholesterinwerten von unter 200 mg/dl und zusätzlich niedrigem Blutdruck können Männer bis 9,5 Jahre und Frauen bis 5,8 Jahre länger leben.27 Nun, das würde die Berechnungen der Rentenversicherung sicher sprengen. Am besten, Sie geben dieses Wissen nur Ihren besten Freunden weiter, sonst gehen die Beiträge wieder hoch.

Bei diesen zusätzlichen Jahren geht es nicht um Zeit, die Sie, im Rollstuhl sitzend oder gefesselt an die Bettpfanne, länger leben. Mit einem gesunden Herz und freien Blutbahnen werden Sie diese Zeit aktiv und leistungsfähig, das heißt mit besserer Lebensqualität erleben.

Das sagen Ihre Blutfette aus

Gesamtcholesterin

Wie hoch ist Ihr Risiko?

Acht Millionen Deutsche haben ein Gesamtcholesterin von über 300 mg/dl. Bei Gesamtcholesterinwerten von 240 mg/dl haben Sie ein dreimal so hohes Sterberisiko für eine Herzkrankheit wie unter 200 mg/dl. Über einen Zeitraum von 35 Jahren wirkt sich das in einer verlängerten Lebenszeit von 8,9 Jahren bei Männern aus.28 Bei Werten über 350 mg/dl verachtfacht sich das Risiko für tödliche Herzinfarkte.

günstig: bis zu 200 mg/dl grenzwertig: 201–240 mg/dl zu hoch: über 240 mg/dl

Schlechtes LDL (Fettschiffe in Richtung Zellen)

Jeder zweite Deutsche hat zu hohes LDL über 160 mg/dl.

Wenn Sie Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rauchen, hohen Blutdruck, Diabetes, Übergewicht oder eine familiäre Vorgeschichte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, sollte das LDL gesenkt werden.

Bei einem Risikofaktor sollten Sie LDL unter 160 mg/dl haben. Bei mehreren Risikofaktoren sollte LDL unter 130 mg/dl liegen, bei Herz- und Diabetespatienten sogar unter 100 mg/dl.

ideal: unter 100 mg/dl günstig: bis 130 mg/dl grenzwertig: 130–160 mg/dl schlecht: über 160 mg/dl

Gutes HDL29 (Cholesterinstaubsauger in Richtung Darm)

Ein hohes HDL schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Niedrige HDL-Werte unter 35 mg/dl verdoppeln dagegen das Risiko für Herzkrankheiten.30

schützend: 60 mg/dl grenzwertig: 40–60 mg/dl schlecht: unter 40 mg/dl

Verhältnis schlechtes LDL zu gutem HDL

Das Verhältnis sollte nicht über vier liegen. Das heißt, viermal so viel LDL wie HDL ist noch akzeptabel. Sonst kommen die Cholesterinstaubsauger nicht nach mit der Arbeit.

gut: LDL geteilt durch HDL unter 4 schlecht: LDL geteilt durch HDL größer als 4

Verhältnis Gesamtcholesterin zu HDL

Oft finden Sie auf dem Laborausdruck auch das Verhältnis Gesamtcholesterin zu HDL.

ideal: unter 3,5 normal: 4 schlecht: über 5

Olivenöl zur Cholesterinsenkung

Relativ wenig bringt es, beim Auto den Ölwechsel nach 200 000 Kilometern vorzunehmen, wenn schon alles durch unlösliche Ablagerungen zugesetzt ist. Der Körper reagiert ähnlich. Die frühzeitige Pflege der Blutbahnen durch einen Ölwechsel zahlt sich am meisten aus. Es gibt drei Strategien:

Fetthysterie: Sie essen insgesamt extrem wenig Fett. Sie senken damit das schlechte LDL, leider aber auch das gute HDL, das überflüssiges Cholesterin von den Arterien entfernt und abtransportiert.

Mehr Kohlenhydrate essen, weniger Fett: Die Kohlenhydratmast führt zu Übergewicht. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vervielfacht sich. Fett gegen Kohlenhydrate auszutauschen, wie es in den letzten 20 Jahren gemacht wurde, ist eine extrem ungesunde Alternative.

Mediterran essen: Mehr einfach ungesättigte Fette und weniger gesättigte tierische Fette. Olivenöl als Basis senkt das schlechte LDL und lässt das gute Müllabfuhr-HDL unangetastet. Eine Zusammenfassung aus 15 wissenschaftlichen Studien belegt dies.31 Auch die American Heart Association bestätigte dies ausdrücklich.32

Neu! – einfach ungesättigte Fette schützen vor Diabetes

Obwohl weniger Fett gegessen wird, werden die Menschen immer dicker. Vor allem erkranken immer mehr an Diabetes. Wie kommt das? Wie können Sie Ihr Diabetesrisiko senken? Was hat Fett mit der Zuckerkrankheit zu tun? Der Zusammenhang ist einfach: Das einfach ungesättigte Fett, wie es in der mediterranen Ernährung verwendet wird, hebt den Blutzuckerspiegel nicht an wie schnelle Kohlenhydrate. Schnelle Kohlenhydrate sind Weißbrot, polierter Reis, Kartoffeln oder die in der Werbung ständig hochgepriesenen Low-Fat-Snacks für zwischendurch. Sie kommen viel zu schnell als Energie in die Blutbahn und werden von dort mithilfe des Insulins in Ihre Hüftpolster gesteckt. So werden Fettpolster schnell aufgefüllt und Sie immer dicker. Ist die Energie erst einmal weggepackt, haben Sie bald wieder Hunger und essen weitere Kalorien, vielleicht noch einen Low-Fat-Snack hinterher. Und der Kreislauf beginnt von vorn, allerdings: Solange Insulin in der Blutbahn ist, kommt kein Gramm Fett aus den Fettzellen heraus. Sich so zu ernähren ist wie eine Einbahnstraße in Richtung Fettzellen.

gut zu wissen

TeilnehmerBeobachtungs​zeitraumEINFACH UNGESÄTTIGTE FETTE aus Olivenöl sind gut fürs HerzQuelle
12 000 Männer25 JahreNur ein Fünftel der Herzinfarkte gibt es in den Mittelmeerländern, wo viel Olivenöl, im Vergleich zu Nordeuropa, gegessen wird. In sieben Ländern wurden in der Studie der Fettkonsum und die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen beobachtet.Circulation33
84 082 Frauen14 Jahre Um 20 % sinkt das Risiko für einen Herzinfarkt bei den Frauen, wenn 5 % Kohlenhydrate gegen ungesättigte Fette ausgetauscht werden.New England Journal of Medicine34
14 Studien Gesamtanalyse Um 20 % kann Olivenöl das LDL-Cholesterin senken. Eine Analyse von 14 Studien für die American Heart Association zeigte, dass einfach ungesättigte Öle wie Olivenöl das schlechte Cholesterin (LDL) genauso gut senken wie die mehrfach ungesättigten Pflanzenöle.Artheriosclerosis35

Mit Fett weniger Hunger und stabiler Blutzuckerspiegel

Wer dagegen mehr einfach ungesättigtes Fett isst, bleibt länger satt, weil die Energie langsamer in die Blutbahn kommt. Fett erhöht natürlich auch nicht den Blutzuckerspiegel wie Kohlenhydrate. Die Bauchspeicheldrüse muss so nicht ständig Blutzucker mithilfe des Insulins wegpacken. So schonen einfach ungesättigte Fette den empfindlichen Insulin produzierenden Teil der kleinen Bauchspeicheldrüse und senken Ihr Risiko für Diabetes.

Wie wirkt sich das nun konkret auf Ihr Diabetesrisiko aus? Eine Studie der Universität Harvard mit 84 000 Krankenschwestern beantwortet diese Frage. Wer dem Trend Lebensmittelindustrie folgt, die alles mit Zucker vollstopft, und so 5 % mehr Kohlenhydrate isst und dafür die einfach ungesättigten Fette vermindert, hat ein 56 % höheres Risiko für Diabetes.36 Die fettreichere mediterrane Ernährung senkt dagegen Ihr Risiko für Diabetes. Essen Sie also ruhig mehr Nüsse, die viele einfach ungesättigte Fette enthalten, als Snack zwischendurch. Und sparen Sie nicht am Olivenöl!

Oliven enthalten 50 schützende Pflanzenstoffe wie Squalene, die herzschützend wirken. Nüsse enthalten Magnesium, Selen und andere noch unerforschte Pflanzenstoffe, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fast halbieren.

special:

Buttergeschmack ohne Reue

Rapsöl mit Butteraroma – die Alternative zu Olivenöl

Sie möchten auf den Geschmack von Butter nicht verzichten und trotzdem die gesunden einfach ungesättigten Fette haben? Dann nehmen Sie schwedisches Albaöl. Dieses Rapsöl mit Butteraroma hat kein Cholesterin oder größeren Anteil gesättigter Fette wie Butter. Albaöl hat 61 % einfach ungesättigte Fette und 10 % Omega-3-Fette. Albaöl kann im Internet bestellt werden und ist auch in vielen Supermärkten erhältlich. Albaöl ist ein Jahr haltbar. Am besten im Kühlschrank. So haben Sie keine Butterreste mehr, von denen Sie dann die Hälfte ranzig wegschmeißen. Das spart Geld.

… für Soßen in der Spargelzeit oder zu Fisch. Für gesunde Sauce béarnaise ist Albaöl ideal. Einfach Albaöl anstatt Butter verwenden. Das Problem, dass Ihre Sauce gerinnt wie bei Butter, besteht nicht mehr! Die Sauce lässt sich auch problemlos wieder aufwärmen. Dosierung: 60 ml Albaöl pro Eigelb.

… für gedünstetes Gemüse statt ausgelassener Butter. Albaöl vor dem Servieren hauchdünn auf das Gemüse geben. Buttergeschmack ohne Reue.

… bei Pastagerichten. Ein wenig Albaöl über die abgetropften Nudeln, und diese schmecken wie in Butter geschwenkt! Da Albaöl reines Öl ist, im Gegensatz zu Butter, die 18 % Wasser enthält, bleibt das Rapsöl auch besser an den Nudeln haften.

… für Hefeteig. Verwenden Sie Albaöl anstatt Butter oder Margarine. Der Teig wird geschmeidiger und lässt sich leichter verarbeiten. Das Öl ist durch die einfach ungesättigten Fette sehr hitzestabil. Bepinseln Sie auch das Blech damit. Etwas mehr Hefe brauchen Sie, wenn Sie Butter durch Öl ersetzen.

… für Kuchen und Gebäck. Verwenden Sie anstatt 250 g Butter 200 ml Albaöl + 50 ml Wasser. Das entspricht dem Fett- und Wasseranteil von Butter. Der Teig lässt sich viel einfacher verarbeiten als mit Butter. Erhöhen Sie die Menge an Backpulver geringfügig.

Info Gesundheit

So gesund ist einfach ungesättigtes Fett

Es oxidiert weniger schnell in der Blutbahn als mehrfach ungesättigte Fette. Positiv für die Arterien, denn oxidierte Fette setzen sich an den Arterien fest.

Es macht die Blutplättchen nicht klebrig wie gesättigte Fette.

Hoher Verzehr senkt die Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

Guter Einfluss von einfach ungesättigten Fetten auf die Blutfette

Senkt das ungünstige LDL. Verbessert so das Verhältnis LDL zu HDL!!

HDL bleibt gleich oder kann leicht ansteigen.

Kann erhöhte Triglyzeride geringfügig senken.

special:

Den Süden aufs Brot!

Die besten Brotauflagen mit einfach ungesättigten Fetten

Sie haben den Wurstalltag mit seiner Mischung aus Nitritpökelsalz, Farbstoffen, gesättigten Fetten, undefinierbaren Schlachtabfallstücken und Antibiotika-Rückständen satt? Dann steigen Sie auf mediterrane schmackhafte Brotauflagen um: Oliven, Tomaten, Avocados, Kräuter und Nüsse sind die Grundlagen. Wenn Sie einmal auf den Geschmack gekommen sind, werden Sie den faden Wurst- und Käseaufschnitt bald langweilig finden.

Bruschetta-Tomaten-Olivenbrot

Kennen Sie vom Italiener. Kleine Stücke Brot werden getoastet oder in Olivenöl mit Knoblauch gebraten. Dann werden klein gehackte Tomaten, Oliven und Basilikumblätter daraufgelegt.

Eingelegte Oliven jeder Variante

Die ganzen Oliven sind unter Garantie nicht industriell verarbeitet. Knoblauch-Oliven, Chili-Oliven, Basilikum-Oliven, Kräuter-der-Provence-Oliven, mit Mandeln oder Paprika gefüllte Oliven. Holen Sie nur frisch eingelegte Oliven. Diese schmecken ganz anders und viel besser als die sauren, in Essig eingelegten Oliven aus dem Glas.

Olivenpaste

Sie haben es gern fett, damit Sie länger satt sind? Nur zu. Wer eher auf Pasten oder Streichfähiges auf Brot steht, kann Olivenpasten kaufen oder sie einfach in 30 Sekunden selber machen. Einfach kurz den Handmixer in ein halbes Pfund entkernte Oliven reinhalten, schon haben Sie eine leckere Olivenpaste jeder Geschmacksrichtung. Sehr gut schmeckt diese Olivenpaste auch, wenn man getrocknete Tomaten, Zwiebelstücke oder Peperoni mitpüriert. Wenn Sie der Paste eine festere Konsistenz geben oder höhere Streichfähigkeit wollen, können Sie etwas Olivenmargarine daruntermischen.

Avocados

Avocados enthalten viel gesundes einfach ungesättigtes Fett. Reife Avocados kann man direkt aufs Brot streichen. Etwas Zitronensaft oder Chilipulver darauf, und Sie haben einen schmackhaften, gesunden Brotaufstrich.

Nussbrotaufstriche

Mandeln und Haselnüsse enthalten 70–80 % einfach ungesättigte Fette. Im Reformhaus finden Sie fertige Mandel- oder Haselnusspasten. Kombinieren Sie diese nach Belieben süß mit Honig oder scharf mit Gewürzen und Chili.

Pestobrotaufstriche

Einfach Walnüsse, etwas Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Basilikum zu einem Pestobrotaufstrich pürieren. Walnüsse sind preiswerter als Pistazien und enthalten zusätzlich das wichtige Omega-3-Fett.

Einfach ungesättigte Fette in Lebensmitteln




Die Fettzusammensetzung zwischen Öl, Nüssen und Olivenmargarine unterscheidet sich. Die natürlichen Öle und Nüsse haben immer das beste und damit gesündeste Fettmuster. In Olivenölmargarine werden dagegen gesättigte Fette zur Festigung der Margarine gebraucht. Der Anteil an gesättigten Fetten ist daher doppelt so hoch wie in naturbelassenem Olivenöl und dreimal so hoch wie in Nüssen.

einfach ungesättigte Fette

mehrfach ungesättigte Omega-6-Fette

mehrfach ungesättigte Omega-3-Fette

gesättigte Fette

Fit mit Fett: Die Omega-3-Revolution

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