Читать книгу Deine Nahrung sei dein Heilmittel - Angelika Gräfin Wolffskeel - Страница 12
Stoffwechsel
Оглавление„Stoffwechsel“ darf man ganz wörtlich nehmen: „Der Stoff wird gewechselt.“ Im Grunde geht es hierbei um die zentrale Organisation des Körpers selbst.
Während eines Essens nehmen wir verschiedene Nährstoffe in Form von Proteinen (Eiweißen), Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu uns.
Das ermöglicht dem Körper, Energie durch „Verbrennung“ dieser zugeführten Nährstoffe zu gewinnen. Damit gelingt es dem Körper, seine eigene Organisation in Form von Bau- und Betriebs- oder Energiestoffwechsel und gleichzeitig die damit verbundenen Lebensfunktionen wie Zellwachstum, Wachstum, Körpertemperatur usw. in Gang zu setzen und zu halten.
Die mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe werden in den verschiedenen Abschnitten des Verdauungstraktes durch Enzyme der Verdauungsdrüsen zerkleinert und damit in resorbierbare chemische Verbindungen zerlegt. Sie können dann über die Schleimhaut des Magen-Darm-Kanals aufgenommen werden (Resorption).
Nun gelangen diese resorbierten Stoffe ins Blut. Die übergetretenen energiereichen Verbindungen, zum Beispiel Glukose, werden in den Pfortaderkreislauf weitergeleitet und damit in die Leber und letztendlich zu den Körperzellen. Hier erreichen sie die „Kraftwerke“ (Mitochondrien) der Zelle; hier werden die Proteine, Fette und Kohlenhydrate zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut (biologische Oxidation), wobei die für den Stoffwechsel notwendige Energie entsteht, die in Form von Adenosintriphosphat (ATP) gespeichert wird (mitochondriale Atmungskette). Das ATP wiederum wird für energieverbrauchende Prozesse (z. B. Proteinsynthese, Muskelarbeit) zur Verfügung gestellt.
Der Stoffwechsel (Metabolismus) stellt die Gesamtheit der lebensnotwendigen biochemischen Vorgänge zum Auf-, Um- und Abbau im Organismus dar.