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Das Kielwasser schäumt so weiß wie die Wolken, sodass Himmel und Fluss ineinanderfließen. Aus den großgeschweiften Buchten fliegt ab und zu ein Trupp Reiher auf. Es sieht so aus, als wären hinter diesen endlosen Erlenketten keine Menschen mehr. Als wären die Kühe nicht Kühe und somit jemandes Besitz, der vielleicht schlafend im Sand liegt. Als wären es Büffel, und das Land wäre Afrika.

Jeles Füße sind nass von der Gischt.

Die Erinnerung, dass er diese Füße, die meistens kühl sind, geküsst hat, und die Vorstellung, er könnte sie nicht mehr spüren in der Nacht, weil sie einfach weggelaufen wären... das macht ihn leicht schwindlig.

Jele in seiner Jacke, er hält sie fest, Jele in seinen Armen, in seinem Mund, ihr Zittern in seinem Zittern, das Boot stampft lauter und lauter, und der Fluss steht still.

Rocco und Jele

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