Читать книгу Feuchtoasen 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | Erotische Bekenntnisse - Anna Lynn - Страница 5

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Anna: Das Ende einer Ehe

Ich stamme aus recht gutem Hause. Es fehlte mir an nichts. Mein Papa war Chefarzt eines großen Krankenhauses, Mama war Journalistin, arbeitete für eine bekannte Frauenzeitschrift.

Kurz nach meiner Geburt kamen Oma und Opa bei einem Unfall ums Leben. Papa erbte ein riesiges Vermögen. Die Fabrik von Opa verkaufte er für viele Millionen, Opas Villa behielt er, wo wir dann einzogen. Sein eigenes Haus, auch ein Prachtbau, vermietete Papa an einen Verleger, für den Mama später Bücher schrieb. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass sie einmal eine Bestsellerautorin würde.

Papa wollte, dass sich Mama aus dem Berufsleben zurückzog. Sie sollte nur noch für mich und die vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen da sein. Papa war bis über die Grenzen des Landes hinaus berühmt.

Nach sechs Monaten verließ Mama ihre Frauenzeitschrift und schrieb lediglich von Fall zu Fall ein paar kleine Sachen. Für mich war Mama nicht so recht da, denn ich wurde von einer so genannten Gouvernante erzogen und betreut.

Mama wurde von Papa, ob sie wollte oder nicht, von einem Kongress zum anderen geschleppt, musste mit in die Oper gehen, zu Empfängen stöckeln und empfing selbst oft für sie langweilige Leute in unserer Villa … Kurz: Das Ende der Ehe meiner Eltern war bereits eingeläutet.

Mama erzählte mir später: »Dieses Leben kotzte mich an!«.

Zu allem Überfluss erwischte sie Papa in unserem Wochenendhaus mit einer jungen, bildschönen Medizinstudentin auf der Couch, auf der er Mama das erste Mal verführt hatte. Er vernaschte die Studentin mit den gleichen Worten wie damals Mama, nahm sie genauso von hinten wie sie. Anschließend verlangte er genauso brutal, dass die Studentin seinen riesigen Schwanz so lange in den Mund nehmen sollte, bis er wieder steif war und eine neue Ladung ausspuckte, die sie schlucken musste.

In ihrer Ekstase hatten beide nicht bemerkt, dass Mama im offenen Fenster lehnte und alles beobachtete.

Als es bei Papa kam und er der Studentin die ganze Ladung in den Hals spritze, musste sie kotzen und kotzte Mamas ganzes Lieblingssofa voll. Mama schrie auf, nahm die leere Weinflasche und schlug sie Papa auf den Kopf. Glücklicherweise war ihr die Flasche bei der ganzen Aufregung aus der Hand gerutscht und traf Papas Kopf nur mit halber Kraft, sonst wäre Mama wahrscheinlich zur Mörderin geworden. So blieb es bei einem Schädelbruch, ohne weitere Folgen.

Bis der Notarztwagen kam, verging fast eine halbe Stunde, kein Wunder, denn unser Wochenendhaus lag inmitten eines riesigen Waldes an einem großen See und war kaum zu finden. Zum Glück hatte Opa noch vor seinem Tode einen befestigten Weg bauen lassen, auf dem auch ein Krankenwagen mit mäßigem Tempo fahren konnte.

Die beiden Frauen fuhren mit Mamas Wagen hinter dem Notarztwagen her und begleiteten ihn bis ins Krankenhaus. Die Polizei wurde auf Wunsch des Verletzten, der wieder zu sich gekommen war, nicht bestellt. Er bestätigte, dass es ein Unfall gewesen war.

Mama nahm die Studentin Penny, die wohl einen Schock erlitten hatte, mit zu uns nach Hause und gab ihr eine Beruhigungstablette, die der Notarzt eigentlich für Mama mitgegeben hatte. Dann brachte Mama sie in eines der Gästezimmer und schickte mich, gemeinsam mit der Gouvernante, einige Tage zu ihrer Schwester nach Denver.

Am nächsten Morgen kümmerte Mama sich um »Opfer« Penny und fragte sie aus. Als Journalistin konnte Mama das ja sehr gut!

Papa hatte Penny, die wahrscheinlich nie durch den Numerus clausus gekommen wäre, dank seiner Beziehungen, zu einem Studienplatz verholfen.

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