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Vorwort

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Ich möchte mit dieser Abhandlung einen Schlusspunkt setzen, weil ich glaube, nun alles gesagt zu haben. Es soll ein Gesamtbild dessen entstehen, wovon ich überzeugt bin. Deshalb möchte ich noch einmal alles ansprechen, was in den vorangegangenen Arbeiten schon verschiedentlich sichtbar wurde. Ich bitte daher um Verständnis, wenn schon Gesagtes hier noch einmal auftaucht, zum Teil als direkte Übernahme aus meinen früheren Abhandlungen.

Die Formulierung des Titels ist paradox, aber doch leicht verständlich zu machen: Das, was von vielen als Spiritualität angesehen wird, ist von östlichem Denken, besonders insoweit es von Advaita Vedanta her kommt, beeinflusst. Was ich als Spiritualität ansehe, verzichtet aber weitgehend auf diesen gedanklichen, in der Vedanta-Tradition verwurzelten Überbau. Wer nur das als spirituell gelten lässt, wenn Gedankengänge wie „Ich bin das Absolute“, „es gibt nur das eine Bewusstsein“, „die Welt ist eine Illusion“ im Vordergrund stehen, dann kann man das, was ich vertrete, nicht als spirituell bezeichnen. Ich sehe aber in dem, was ich erkannt habe, das Ziel aller Religionen, also das, worum es in der Spiritualität geht. Ich halte meine Sicht sehr wohl für spirituelles Denken, auch wenn es weitgehend – nicht immer - ohne das Absolute, das universale Sein oder Gott auskommt.

Sie werden sich als Leser im Verlauf der Lektüre selbst ein Urteil bilden können.

Noch etwas: Meine Darlegungen klingen häufig nach Behauptungen. Im Grunde aber sind sie lediglich Beschreibungen aus meinen gewonnenen Überzeugungen.

Spiritualität - ganz ohne Spiritualität

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