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Sei häufig an Sterbebetten.

Es ist ein Ratschlag, der erst mal nicht besonders aufmunternd klingt. Wenn Charles ihn hier im Zusammenhang mit der Predigtkunst dennoch formuliert, dann geht es ihm nicht um die christliche Pflicht, Kranken und Sterbenden beizustehen. Das war für ihn eine Selbstverständlichkeit. Für ihn war die Begegnung mit Menschen, die vor den Toren der Ewigkeit stehen, darüber hinaus ein Lernfeld. Wie alle Philosophie und Theologie wusste er um das Geheimnis des Memento mori (Gedenke des Todes). Es ist die Überzeugung, dass in der Beschäftigung mit der eigenen Endlichkeit ein Mensch eine Ahnung davon erhält, worauf es im Leben ankommt. Mit anderen Worten: Das Erleben des Todes verdichtet unser Wissen über uns und die Welt. Und das kann für eine Predigt von unschätzbarem Wert sein. Charles geriet ins Schwärmen, wenn er von dieser Erfahrung berichtete. Solche Momente seien »leuchtende Bücher«.


Once more, be much at death-beds; they are illuminated books. | Lectures to my Students, 200

Spurgeon neu entdeckt

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