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Werner Thieke

Ein Walnüsschen am Walnussbaum,

hatte einen wilden Traum.

Sie wollte, doch wie sollt das gehen,

gerne mal den Niklaus sehen.

Ein Windstoß kam daher gefegt

und hat die Nuss aufs Gras gelegt.

Verdutzt sah sie sich suchend um

und kugelt wild dabei herum.

Ein Eichhörnchen entdeckt die Nuss

und denkt, was für ein Hochgenuss.

Die nehm ich mit, die bring ich weg

und Schwupps, hat sie die Nuss versteckt.

Das Nüsslein denkt nun - aus der Traum,

wär ich doch bloß auf meinem Baum.

Die Tage zieh‘n dahin geschwind,

da find‘ die Nuss ein kleines Kind.

Es nimmt die Walnuss in die Hand

und ist damit nach Haus gerannt.

Hier hat sie Platz in einem Spind,

in dem noch viele Nüsse sind.

Alsbald ist‘s vor der Haustür kalt,

da holt ein Tann man aus dem Wald.

Im Lichterglanz, wo Engel küssen,

steht eine Schale voll mit Nüssen.

Das Walnüsschen liegt oben auf

und wartet ganz gespannt darauf,

dass durch die Tür - jetzt tritt er ein,

der Nikolaus im Kerzenschein.

Nach Hause kommen

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