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Wie hängen die Störungen untereinander zusammen?

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Die beiden häufigsten psychischen Störungen, → Angst und → DepressionDepression, treten oft gemeinsam auf. Das nennt man → KomorbiditätKomorbidität. Bei 60 % der Betroffenen von Angststörungen wird auch eine Depression festgestellt (Kaufman & Charney, 2000). Oft sind Angststörungen auch verbunden mit psychosomatischen Störungen wie Schmerzen. Es kann passieren, dass Betroffene wegen körperlicher Beschwerden zum Arzt oder zur Ärztin gehen. Hier muss der Arzt oder die Ärztin dann genau nachfragen und hinhören, damit er oder sie die den körperlichen Beschwerden zugrunde liegende Angststörung entdeckt. Oft versuchen sich die Betroffenen auch selbst zu helfen, indem sie verschiedene Substanzen konsumieren, zum Beispiel Beruhigungsmittel oder Alkohol. Daher ist auch das gemeinsame Auftreten einer Angststörung und einer SubstanzabhängigkeitSubstanzabhängigkeit sehr häufig.

Angst kann auch zu ZwangshandlungenZwangshandlungen führen. So können zum Beispiel Personen, die Angst haben, schmutzig zu sein oder mit verschmutzten Gegenständen Kontakt zu haben, eine Zwangshandlung entwickeln, indem sie sich sehr oft die Hände waschen oder ihre Wohnung putzen.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass ein gewisses Maß an Zwangshandlungen noch nicht als krankhaft gilt. Wenn Sie also ein zweites Mal überprüfen, ob Sie Ihre Türe abgeschlossen haben, ist das noch keine → Zwangsstörung.

Angst? Frag doch einfach!

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