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EIN PAAR ZAHLEN

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Die Demenzerkrankungen und darunter die Alzheimer-Krankheit sind sehr häufige Krankheiten, deren Zunahme zu einem großen Teil mit der Verlängerung der Lebenserwartung der Bevölkerung verknüpft ist. Man nimmt an, dass die Mehrheit von Personen mit Demenzerkrankungen länger als 65 – 70 Jahre lebt. Das Statistische Bundesamt schätzt die Zahl der Patienten in Deutschland, die älter als 65 Jahre alt und von einer Demenz betroffen sind, auf 1,2 Millionen. Von den Erkrankten sind 70 % Frauen, 68 % älter als 80 Jahre. Zu diesen 1,2 Millionen muss man die 20.000 Fälle von Demenzerkrankungen hinzuzählen, die vor dem Alter von 65 Jahren auftreten.

Zum Vergleich sind 120000 Patienten in Deutschland von multipler Sklerose betroffen und weitere 100000 von der Parkinson’schen Krankheit. Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft hatte 2010 1 % der 60-Jährigen eine Alzheimer-Krankheit oder eine Demenzerkrankung, wobei die Rate danach ansteigt, bis sie 33 % bei den Personen erreicht, die älter als 90 Jahre sind. Man veranschlagt die jährliche Zahl aller neuen Demenzerkrankungen in Deutschland auf fast 300.000. Die Bevölkerungsvorausschätzungen deuten darauf hin, dass es 2020 in Deutschland 1,5 Millionen Fälle von Demenzerkrankungen geben wird; für 2040 liegt die Schätzung bei 2,2 Millionen.

DER ALTERUNGSPROZESS DER BEVÖLKERUNG

1975 betrug die Lebenserwartung für Männer 69 und für Frauen 77 Jahre. 2007 lag die Lebenserwartung von Männern bei 77 und die von Frauen bei 84 Jahren. 2050 ist es möglich, dass die Lebenserwartung von Männern 82 und die von Frauen 91 Jahre beträgt.

Im Jahr 2000 waren 23,6 % der deutschen Bevölkerung älter als 60 Jahre, 2005 waren es 25 % und 2010 liegt die Zahl wahrscheinlich bei über 26 %.

Insgesamt gibt es etwa 25 Millionen Patienten auf der Welt, die an einer Demenzerkrankung leiden.

Zwischen 2007 und 2050 wird sich in Deutschland die Zahl Demenzkranker von ca. 1,1 auf 2,2 Mio. verdoppeln, wobei der Anteil an der Gesamtbevölkerung von 1,3 auf 3,2 % steigen wird, da diese auf ca. 69 Mio. geschrumpft sein dürfte.

Im Zentrum der Demenzerkrankungen ist die Alzheimer-Krankheit ab einem Alter von 75 Jahren am häufigsten: Im Alter von 65 – 69 Jahren macht sie nur etwa 25 % der Demenzerkrankungen aus, während im Alter von 90 – 94 Jahren 86 % der Demenz der Patienten auf die Alzheimer-Krankheit zurückzuführen ist. Ein junger Mensch, der von einer Demenzerkrankung betroffen ist, hat also tatsächlich seltener die Alzheimer-Krankheit als ein älterer.

Die Alzheimer-Krankheit beschränkt sich nicht auf die reichen Länder. Die Entwicklungsländer sind ebenfalls mit dem wachsenden Problem von Demenzerkrankungen konfrontiert. So zählt Indien 2,5 Millionen Fälle von Demenz und China 5 Millionen. Der Alterungsprozess und seine medizinisch-sozialen Folgen gehören zu den Prioritäten des 10. Fünfjahresplans Chinas.

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