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liegen wie die Vögel, schwimmen wie die Delfine, springen wie die Kän-

gurus, tauchen wie der Nautilus, bauen wie Spinnen, Bienen und Termiten,

schweben wie der Löwenzahnsamen – die Faszination der Leistungen und

Konstruktionen von Pflanzen und Tieren für den Menschen ist so alt wie die

Menschheit selbst.

Immer schon waren es Vorbilder der belebten Natur, die Erfinder, Ingenieure

und Designer zum Entdecken und Erfinden angeregt haben.

Aus dem unermesslich reichen Patent-Arsenal Natur, der prall gefüllten

„Schatzkiste des Lebendigen“, sind eine Menge Anregungen für intelligente ma-

terial- und energiesparende Lösungen zu finden.

Oft ist es für uns verblüffend festzustellen, dass Natur und Technik unab

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hängig voneinander zu ähnlichen Lösungen gelangt sind: Kombizangen sehen

aus wie Kiefer von Ameisenlöwen und die Saugnäpfe an Badezimmermatten

gleichen jenen an den Fangarmen von Tintenfischen. Da liegt es nahe, die Natur

viel stärker als bisher zur Lösungsquelle für die Technik zu nutzen.

Zunächst aber müssen wir erst einmal verstehen, welche physikalischen

Gesetze und Prinzipien hinter einer erfolgreichen biologischen Konstruktion

stecken. Wer fliegen möchte wie ein Vogel oder bauen wie die Bienen oder Ter-

miten, sollte zuerst einmal herausfinden, warum der Vogel überhaupt fliegen

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