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Pflanzen – Tiere – Lebensräume

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Während die Zahl der Farn- und Blütenpflanzen in Deutschland mit rund 4000 noch überschaubar ist (Wisskirchen & Haeupler 1998) – mit den blütenlosen Pflanzen wie Moosen und Algen sind es etwa 10.000 –, kann man das von den rund 48.000 Tierarten Deutschlands nicht behaupten (Bundesamt für Naturschutz 2015). Obwohl die Tiere natürlich auch das „Gesicht Deutschlands“ mitgestalten, kann die Fauna (Tierwelt) in diesem Buch nur beispielhaft berücksichtigt werden. Bei den in Teil II behandelten Lebensräumen werden jeweils einige charakteristische Tierarten oder Tiergruppen erwähnt.

Abb. 22 Salzwiese mit Strandflieder (Hamburger Hallig, Schleswig-Holstein).

Jeder der oben aufgeführten Vegetationstypen oder Pflanzengesellschaften kann auch als Lebensraum (Biotop) betrachtet werden, in dem Pflanzen und Tiere eine Lebensgemeinschaft (Biozönose) bilden (Kratochwil & Schwabe 2001). Wie bei den Pflanzen gibt es auch Tiere, die an ganz bestimmte Lebensräume gebunden sind, manchmal benötigen sie sogar eine ganz bestimmte Pflanzenart.

Neben vielen Tier- und Pflanzenarten, die in Deutschland selten geworden oder gar als „vom Aussterben bedroht“ oder „ausgestorben“ auf den „Roten Listen“ stehen gibt es auch solche, die in jüngerer Zeit (wieder) eingewandert sind oder neu eingebracht wurden. Auch davon wird später noch die Rede sein.

Abb. 23 Weiße Seerose und Gelbe Teichrose im Torgelower See (Mecklenburg-Vorpommern).


Abb. 24 Albrecht Altdorfer malte um 1515 als erster eine Landschaft ohne Menschen und machte sie damit zum eigenständigen Motiv; diese „Donaulandschaft mit Schloss Wörth“ entstand um 1522.

Das Gesicht Deutschlands

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