Читать книгу GEWALT - Bernd Müller-Kaller - Страница 7

Оглавление

2.

Über die mannigfaltigen Arten tschekistischer Verhaftungen

Kommen wir zuerst zur Verhaftung durch die "Zuständigen Organe". Ich verwende diesen geflügelten Begriff, der überall in der DDR amtlich verwendet wurde und auch in Russland gebräuchlich war. Ein furchtbares Amtsdeutsch, mit dem man zugleich konkrete Dinge verschleiern konnte. Die Verhaftung traf oft viele wie ein Blitzschlag mit voller Brutalität. In wenigen Minuten war plötzlich alles anders. Das frühere Leben war vorbei und es begann ein neues Leben des totalen Ausgeliefertseins. Man war als Mensch ab sofort absolut isoliert, nach 1945 oft Jahre lang oder für immer einfach verschwunden, später bei der Stasi dann (welches Zeichen von Menschlichkeit) nur noch einige Wochen, wie bei meiner Verhaftung 1983. Nach fünf bis sechs Wochen erfuhr dann damals meine Frau erst, wo ich war. Letzteres ist nicht etwa der Läuterung der Organe zuzuschreiben. Nein, es ist wohl nur der internationale Druck, die Verträge von Helsinki und und… 1945 konnte man solche Mildtätigkeiten noch nicht erwarten.

Mein Freund Klaus Rümmler hat allein in der kleinen Region um Freiberg hunderte Verhaftete und davon 116 Todesopfer aus der Zeit nach Kriegsende vom Mai 1945 bis 1946 in mühsamer Kleinarbeit aufgefunden. Vom sowjetischen Geheimdienst wurden in den GPU-Kellern beim Verhör oder später in den Lagern viele zu Tode gemartert, davon z.B. 43 aus der Stadt Freiberg. Das waren sicher die NSDAP - Chefs in dieser Stadt wird jetzt gleich einer sagen. Schauen wir uns eine Seite dieser Listen an: Bruno Hofmann, Bürgermeister, Richard Kästner, Kriminalkommisar, Walter Kirbach, kaufmännischer Angestellter, Albert Leonhard, Bauer, Karl Lindner, Pferdehändler, Hans Lorenz, Polizeimeister, Max Lose, Arbeiter, Dr. Horst Menzel, Dozent, Walter Oehme, Bankkassierer, Otto Pöhland, Meister, Wilhelm Querner, Pächter eines Rittergutes, Dr. Fritz Reuther, Oberstudiendirektor, Martin Saby, Kaufmann, Otto Schoppe, Kaufmann, Richard Simon, Steuerrat, Erich Sypniewski, Bankangestellter. Das ist nur eine Seite dieser Listen, die unendlich fortgesetzt werden könnten. Die Verhaftungen 1945 gleich nach Kriegsende waren mit besonders brutalen Folterungen verbunden: Manfred Wächter aus Kamenz berichtet vom Flaschensitzen, Jochen Stella aus Potsdam von Schlägen mit Holzscheiden, Gottfried Gläser aus Aue von Pistolenschuss und Penisschlinge, Giesela Gneist aus Wittenberge wurde der Rücken blutig geprügelt, Horst Neuendorf aus Brandenburg berichtet von Prügel mit Drahtruten, Kurt Weiß aus Sondershausen von Prügel und Eintauchen in eine Fäkaliengrube, Benno Bries aus Bützow von Faustschlägen und Bauchtritten, Rolf Baumann aus Apolda, von Verbrennen mit einem Bügeleisen, Harry Aehnelt aus Dippoldiswalde, von Schlägen auf das Geschlechtsteil, Fritz Härtwig, ebenfalls aus Dippoldiswalde, von Schlägen auf die Hoden, Karl Heinz Carolus aus Freiberg, von Flaschensitzen und Faustschlägen, Friedrich Pörschke aus Flöha wurden alle Zähne und die Hoden zerschlagen. Auch diese Liste könnte unendlich fortgesetzt werden.(6) Können Sie sich vorstellen, liebe Leser, auf einer Flasche sitzen zu müssen, den Flaschenhals ins After gestoßen - und das mehrere Stunden?

Können Sie sich vorstellen, in einem halbdunklen Keller auf dem Betonfußboden zu liegen und mit einer Drahtpeitsche geschlagen zu werden, dass die Haut in Fetzen herunterhängt? Sicher, es gäbe durchaus noch Steigerungsmöglichkeiten sadistischer Art? Bei meinen Gesprächen mit Hunderten Betroffenen habe ich allerdings nicht gehört, dass man etwa aus einer Trauerfeier heraus verhaftet und das aufgebahrte verstorbene Kind mit dem Sarge ausgekippt hat, oder dass man einen Kranken während einer Magenoperation vom Operationstisch weg verhaftet hat, oder sogar eine hochschwangere Frau verhaftete und zum Tode durch erschießen verurteilte, wie es in Russland geschehen ist.(7) Nein solche Pietätlosigkeiten hat man sich in Deutschland doch nicht erlaubt, oder doch? Ist eintauchen in die Fäkaliengrube, ist Massenvergewaltigung, ist Scheinerschießung etwas anderes? Eine besondere Rücksichtslosigkeit fällt mir noch ein: Die Verhaftung des Thüringers Arno G., Rat am Oberlandesgericht. Er wurde verhaftet, als er gerade mit 40 Grad Fieber im Bett lag und genauso wie ein Gesunder durch die Verhöre getrieben. Er überlebte das natürlich nicht. Wir wissen nicht alles, aber was wir wissen, ist genug.

Natürlich gab es auch humanere Verhaftungsmethoden: Etwa mitkommen zur Klärung eines Sachverhaltes, etwa ins Rathaus kommen, um Personalakten auszuhändigen, etwa aufs Gemeindeamt bestellt werden, etwa man solle mitkommen, der Bruder habe sich den Fuß gebrochen, er brauche Hilfe und man bietet sogar an, den oder diejenige mit dem Auto dorthin zu fahren. Die Verhaftungsmethoden der "Organe" waren vielfältig und äußerst einfallsreich. Danach blieb man, wie gesagt, verschwunden. Es nützte den Angehörigen auch nichts irgendwo zu fragen oder etwa sich zu beschweren, denn es gab solche Stellen nicht, wo man Fragen stellen oder Beschwerde führen konnte. Da hätte die Diktatur der Sowjets oder der Arbeiter und Bauern viel zu tun gehabt.

Lenin hatte, wie wir wissen schon 1917 verlangt, "eine streng revolutionäre Ordnung" zu errichten und zu diesem Zweck die "unbarmherzige Niederwerfung aller anarchistischen Versuche" gefordert.(8) Doch wo waren bei den ordnungsliebenden Deutschen anarchistische Versuche zu entdecken? Nach 1945 war zwar Stalin "der liebe Koba"(9) an der Macht, dem man heute alle Gräueltaten anzulasten versucht und alles Böse auf den Stalinismus einengen will. Aber schon der Genosse Lenin hat doch seine Tschekisten konkret angewiesen, wie man zu verfahren habe. Im November 1918 begründete Lenin in einer Schrift den "Innenpolitischen Terror":(10) In seinem im Januar 1918 veröffentlichten Artikel "Wie soll man den Wettbewerb organisieren?" - erläuterte Lenin, wie man die russische Erde vom "Ungeziefer" säubern müsse. Er verstand darunter nicht etwa Ratten oder Mäuse, die den revolutionären Klassenkämpfern das Getreide wegfressen, oder nur was klassenfeindlich war, sondern auch "Arbeiter, die sich vor der Arbeit drücken" und weiter schreibt der Genosse Lenin "…in welchem Viertel einer großen Stadt, in welcher Fabrik, in welchem Dorf gibt es keine Saboteure, die sich Intellektuelle nennen?"(11) Na da haben wir’s, überall Saboteure! Und dann die Intellektuellen, diese Querdenker und Querulanten, die jede Anordnung von oben hinterfragen müssen und der Parteidisziplin hinderlich sind! Wir wissen, auch Hitler waren sie suspekt, desgleichen Mao. Na, na: "Lassen wir sie jetzt in Ruhe, wir können sie immer noch erschießen."(12)

Bei Kriegsende in Deutschland kamen natürlich noch andere Kategorien hinzu: "Terroristen, Diversanten", "Agenten", "Mitglieder faschistischer Organisationen" usw… .wobei dann der Teilsatz aus den Potsdamer Beschlüssen - "…und alle anderen Personen, die für die Besetzung und ihre Ziele gefährlich sind, sind zu verhaften und zu internieren." - besonders für die Deutschen in der Sowjetischen Besatzungszone schicksalhaft wurde. Grundlage von Verhaftungen war aber zunächst der Befehl des Volkskommisars für Inneres Nr.0016 vom 11. Januar 1945 "Über Maßnahmen zur Säuberung des Hinterlandes der Roten Armee von feindlichen Elementen". Natürlich, "feindliche Elemente". Ein feindliches Element konnte jeder Deutsche sein. Über 60.000 Tschekisten gingen mit Feuereifer daran die Elemente aufzuspüren. Aber wie so schnell finden? Nun, man sucht sich Helfer. Man verhaftet zum Beispiel einen und zwingt ihn zwanzig Namen zu nennen.

Aber es finden sich auch genügend Freiwillige, die einem anderen eins auswischen möchten, oder sich auf diese Weise nach oben dienen wollen. Laut Befehl sollten innerhalb von drei Tagen die Konzentrationslager errichtet werden. Lenin gab bereits zu seiner Zeit schon den Tschekisten relativ konkrete Anweisungen, was sie tun sollen: Die Maßnahmen sollten vielfältig sein. An einer Stelle sollte man die Delinquenten ins Gefängnis stecken, an anderer Stelle sie Klosetts reinigen lassen, dann nach der Verbüßung ihrer Strafe ihnen "gelbe Pässe" geben (Diesen Hinweis von Lenin haben möglicherweise die Nazis aufgegriffen, wie überhaupt manches Andere.), oder ein andermal die "Parasiten erschießen". Und dann bietet Lenin zur Auswahl noch "schwerste Zwangsarbeit" an.(13) Der "liebe Koba" hat diese grundsätzlichen Orientierungen von Lenin also nicht erfunden, sondern sie, wie Mao oder Pol Pot nur verfeinert und vervollkommnet.

Jetzt wird wieder einer kommen und sagen: Ja, das war die Reaktion der Sowjets auf die schlimmen Verbrechen der Nazis in Russland. Aber selbst wenn man das verstehen wollte, kann man es nicht billigen. Rache ist ein niederer Beweggrund und wird im Rechtsstaat nicht geduldet. Waren denn Kommunisten nicht mit hehren Zielen angetreten, eine bessere, freiere, menschlichere Ordnung zu schaffen? Und nun wurde martern mit martern, morden mit morden und wegsperren mit wegsperren vergolten.

Ein schönes Beispiel der Verlogenheit der Verhaftungsmethoden der sowjetrussischen Geheimdienste ist das Schicksal von Professor Udo Ehling als Jugendlicher, der damals zusammen mit seinen jugendlichen Freunden in Zehdenick bei Berlin wohnte.

Sie, d.h. zwei Mädchen und fünf Jungen im Alter von 15/16 Jahren wurden im Juli 1945 vom NKWD verhaftet. Am 6. Juli 1945 verbreitete die Nachrichtenagentur Associadet Press eine Propagandameldung aus dem Moskauer "Roten Stern", die sogar noch vom deutschen Marineoberkommando in Norwegen aufgefangen werden konnte: "Der Moskauer Rote Stern teilt mit, dass in Zehdenick bei Berlin eine illegale Hitler-Jugend-Organisation aufgelöst wurde. Einige Jugendliche, darunter die Leiterin wurden verhaftet."(14)

Als diese Meldungen in unserer Heimatstadt bekannt wurden, erzählte unser Freund Udo Ehling, haben unsere Eltern folgenden Brief an die Sowjetische Militäradministration geschrieben: "Es wurden aus Zehdenick Ende Juni 1945 zwei Mädel und fünf Jungen abgeholt und fortgebracht. Diese Jugendlichen sind keineswegs politisch belastet oder haben sich sonst irgendetwas zuschulden kommen lassen, was man ihnen zur Last legen könnte. Die drei antifaschistischen Parteien bescheinigen hiermit, dass nach dem Einmarsch der Roten Armee keine nationalsozialistische Bewegung Werwolf oder dergleichen bestanden haben. Nachstehend die Namen der inhaftierten Jugendlichen:" Ein einmaliger Vorgang, der kaum noch einmal vorgekommen sein dürfte ist, dass diesen Brief eine Stadtverwaltung, eine Ortsgruppe der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Christlich Demokratischen Union, der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, des Ortsausschusses des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Frauenausschuss (alle aus Zehdenick) unterschrieben haben. Wirklich einmalig, der Mut dieser örtlichen Organisationen, sich gegen die sowjetische Willkür zu wenden. Aber auch dieses außergewöhnliche Engagement nutzte letztendlich nichts. Die Jugendlichen blieben verschwunden. Die Organe mussten ja schließlich ihren Plan erfüllen.

Neben den ganz Jungen und zum Teil Kindern blieben eigentlich nur noch die alten Männer, die als Zivilisten wegzusperren waren, oder die Exoten, wie die Motorradweltmeister Winkler, alle anderen waren zumeist im Krieg und somit als Kriegsgefangene einzustufen. Motorradweltmeister, die fuhren doch auch ins Ausland? Also haben sie im Ausland spioniert, also sind sie Spione. Wenn Sie jetzt diesen Gedankengängen nicht folgen können, liebe Leser, müssen Sie doch zugeben, dass eine gewisse Logik in den Beschuldigungen der "Organe" liegt. Ein wunderbares Beispiel in der Kategorie alte Männer ist der Thüringer 72jährige Rentner W. Nicolai. Er wurde im Mai 1945 verhaftet und wegen des unsinnigen Vorwurfs der Spionage nach Moskau verschleppt, verhört, gefoltert und kam 1946 dort um. Ursache seiner Verhaftung war, dass ihn jemand denunziert hatte. Er sei früher bei der Spionageabwehr tätig gewesen. Ja, aber das war im ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 beim deutschen Heer an der Westfront in Frankreich. Seitdem hatte er nie wieder etwas damit zu tun, lebte als Rentner in Thüringen und war kein Anhänger der NSDAP.(15) Wie könnten die "Organe" da geschlussfolgert haben? Zugegeben 27 Jahre sind seitdem vergangen. Aber er könnte ja seinem Sohn etwas erzählt haben, dieser könnte wieder seinem Sohn davon berichtet haben. Ach so, er hatte keinen Sohn? Dann waren es eben Bekannte, die wiederum in Russland." Die Organe waren eben erfinderisch. Es ist aber nicht so, dass die Organe nur verdächtige "Klassenfeinde" aufgriffen, nein, nein! Auch Antifaschisten, die gerade eben aus dem NS KZ von den Amerikanern und von den Russen selbst befreit worden waren, wurden oft nur kurze Zeit danach wieder in ein Lager gesteckt, teilweise sogar in das gleiche Konzentrationslager aus dem sie vorher befreit worden waren. Unter ihnen der bekannte Kommunist Max Emmendörfer, mein Freund Roland Steinbach kannte ihn persönlich, oder Ulrich Freiherr von Sell und Justus Delbrück, die beide zum Kreis um den 20. Juli angehörten. Letztere wurden im Speziallager Jamlitz gemartert und starben dort. Im Lager Buchenwald kam 1947 Herzog Joachim Ernst von Anhalt bei den Sowjets um. Er war von den Nazis zuvor im KZ Dachau gefangen gehalten worden. Auch Horst Einsiedel, führendes Mitglied des Kreisauer Kreises kam im sowjetrussischen Konzentrationslager Sachsenhausen 1946 ums Leben. Heinz Brandt, Überlebender des NS KZ Buchenwald schildert uns folgendes: "Georg Krausz, mit dem ich bei den Nazis im Zuchthaus Brandenburg und im KZ Buchenwald gesessen hatte, verließ Buchenwald 1945 nach mir mit zwei jungen jüdischen Häftlingen. Alle drei wurden kurz vor Berlin von einem russischen "Kommandanten" nach ihren Ausweisen gefragt. Sie zeigten ihre Entlassungsausweise, die vom amerikanischen Lagerkommandanten in Buchenwald ordnungsgemäß unterzeichnet und abgestempelt waren. Daraufhin wurden sie als amerikanische Spione in das Speziallager Sachsenhausen verschleppt. Wie mir Georg Krausz später erzählte, sind die beiden jungen Juden dort umgekommen. Über das Schicksal dieser Menschen wurde im folgenden Stil entschieden: "Wo euer Propusk? Selbstsicher überreichten die drei ihre Entlassungspapiere. Darauf der russische "Kommandant": "Ihr Juden! Ihr im amerikanischen Auftrag! Ihr amerikanische Spione! Ohne Verhandlung und ohne Rechtfertigungsmöglichkeiten kamen sie ins KZ Sachsenhausen.(16) Dem Leser wird sicher die frappierende Logik nicht entgangen sein, mit der die Delinquenten überführt wurden.

Abschließend noch einige Beispiele von den altgedienten Kommunisten, die ebenfalls der Verfolgung der neuen Macht ausgesetzt waren, wenn sie sich nicht bedingungslos unterordneten. Von wegen mitreden und mitbestimmen.

So wurde sogar Ewald Pieck, ein Bruder des späteren ersten Präsidenten der DDR, der von den Sowjets als Stadtrat in Ostberlin eingesetzt worden war, in das "Speziallager Fünfeichen" eingewiesen. Ja , wie denn das? Er hatte gegen die massenhaften brutalen Vergewaltigungen durch russische Soldaten in der Stadt protestiert. Allerdings wurde er später wieder auf freien Fuß gesetzt, ausnahmsweise.(17) Oder nehmen wir einige weniger bekannte Beispiele aus Sachsen: Herbert Rädel, geb. am 11.1.1902 in Dresden, Richard Braun, geb. am 15.06.1896 in Rübenau (Erzgeb.), umgekommen im Speziallager Bautzen, Otto Berthold, geb. am 9.7.1902 in Brand-Erbisdorf, umgekommen im Speziallager Bautzen, Albert Schaarschmidt, geb. am 20.3.1903, in Brand-Erbisdorf, wahrscheinlich kurz nach der Verhaftung bereits im GPU-Keller Brand-Erbisdorf ermordet, Richard Braun, geb. am 15.6.1896 in Rübenau (Erzgeb.), Gerhard Fischer, geb. am 3.4.1897 in Rechenberg (Erzgeb.), Robert Ihle, geb. am 23.12.1896 in Reichenau (Erzgeb.), Erwin Richter, geb. am 30.10.1899 in Nassau (Erzgeb.), Johannes Scharf, geb. am 12.2.1907 in Reichenberg , Erich Walther , geb. am 15.8.1908 in Brand-Erbisdorf. Letzterer war mit der Tochter des bekannten KPD-Funktionärs und Majors der Roten Brigaden im Spanienkrieg, Ernst Dudel, verheiratet - was für die Organe offensichtlich kein Grund war - ihn nicht zu verhaften. Erich Walther wurde 1946 verhaftet und verschwand spurlos. Das oft spurlose Verschwinden für immer, wird auch bei anderen von allen Familienangehörigen bestätigt.

GEWALT

Подняться наверх