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Kapitel 7
Оглавление20. August. Evers Haus. Nachmittag.
„Happy Birthday, Süße!“ Issy fiel ihrer Freundin stürmisch um den Hals. „Ist das nicht Wahnsinn? Jetzt bist du volljährig! Du kannst tun und lassen, was du willst.“
„Oh, naja.“ Ever grinste. „Erzähl das mal meinem Dad. Ich glaube, ihm ist diese Zahl völlig gleich.“
„Na komm schon, dein Dad ist doch cool“, mischte Charlotte sich ein, die hinter Issy gestanden hatte. Nun trat sie vor und schloss Ever ebenfalls in die Arme. „Auch von mir alles Gute. Aber dein Geschenk bekommst du erst heute Abend, verstanden?“
Issy klatschte in die Hände. „Okay, Mädels. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Es gilt, die größte aller Partys zu schmeißen!“
Charlotte hob eine riesige Tasche hoch, die sie in der Hand trug. „Also, hier haben wir Luftschlangen, Ballons und Kerzen. Im Wagen sind noch ein paar Kisten mit Kram. Und um fünf wird die Torte geliefert!“
„Ihr habt eine Torte bestellt?“, fragte Ever überrascht. „Na, was denkst du denn?“ Charlotte und Issy tauschten einen bedeutungsvollen Blick. „Man wird nur einmal im Leben achtzehn. Da darf doch eine große Torte nicht fehlen!“
„Ich hab euch lieb“, sagte Ever und lächelte ihre Freundinnen an.
„Wir dich doch auch, Süße, wir dich doch auch.“ Issy schloss Ever erneut in die Arme und Charlotte drückte beide. Dann löste sie sich wieder als Erste aus der Umarmung. „Ich möchte ja nicht nörgeln, aber ich habe hier einen Ruf zu verlieren.“ Partys zu planen, die ganzen Vorbereitungen zu koordinieren, die Gästelisten zu erstellen und all diese Sachen waren Charlottes große Leidenschaft; als Issy sie gebeten hatte, sich mit ihr gemeinsam um die Feier zu Evers Geburtstag zu kümmern, hatte sie begeistert zugesagt. Es lag ihr daran, dass es nun auch wirklich großartig wurde.
„Okay, wir fangen mit den Girlanden an, dann hängen wir die Ballons auf. Die Luftpumpe liegt noch im Auto.“
„Ich gehe sie holen und bringe gleich die anderen Sachen mit“, antwortete Issy und hüpfte fröhlich hinaus.
„Hallo, Charlotte“, grüßte Michael, als er die Treppe herunter kam.
„Hi Mr. Crest. Und, sind Sie heute Abend auch dabei?“
Ever warf Charlotte einen vernichtenden Seitenblick zu. Ihren Adoptivvater auf der Party dabei zu haben – und mochte er auch noch so 'cool' sein – fand sie keine besonders verlockende Vorstellung.
Michael sah Evers Blick und lächelte entschuldigend. „Oh, ich denke, ich ziehe es vor, mir die Lakers anzusehen. Nichts gegen deine Partys, Charlotte. Ich fürchte nur, ich würde den Altersdurchschnitt geradezu bombastisch in die Höhe treiben.“
„Ach, kommen Sie schon, Mr. Crest. Das wird lustig!“, hakte Charlotte nach.
Ever knuffte ihre Freundin in die Seite. „Charlotte!“
„Was?“
Ever rollte mit den Augen.
„Wirklich, ich lasse mir lieber erzählen, wie es war. Und Ever“, er sah seine Tochter eindringlich an, „bis spätestens morgen Mittag habt ihr alle Spuren beseitigt, okay?“
„Klar, Dad.“ Ever sprang die paar Stufen zu ihrem Vater hinauf und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Mach dir keine Sorgen. Wir lassen das Haus schon stehen.“
Michael Crest lachte. „Das hoffe ich doch.“ Er wandte sich um. „Na gut. Ich bin dann mal weg. Räumt die zerbrechlichen Sachen beiseite, in Ordnung?“
„In Ordnung, Dad. Wir machen das schon.“ Leichtfüßig hüpfte Ever hinter ihrem Vater her, zurück zu der am Fuße der Treppe stehenden Charlotte.
Als Michael gerade hinaus ging, kam Issy mit Tüten, Girlanden und allerlei sonstigem Kram bepackt zurück. „So, ich hab alles mitgebracht. Wir können anfangen.“ Sie ließ alle Tüten bis auf eine fallen und schloss die Tür hinter sich. Dann griff sie hinein und holte eine Flasche heraus. „Tada! Ich dachte, wir lassen es uns schon beim Schmücken ein bisschen gut gehen.“
„Wodka? Spinnst du?“ Ever lachte und nahm ihrer Freundin die Flasche ab. „Dann sind wir in spätestens einer Stunde alle blau und das Haus muss sich selbst schmücken.“
„Ich wollte ihn doch nicht pur trinken“, gab Issy zurück und holte eine weitere Flasche mit Orangensaft hervor.
„Na los, mixen wir uns eine nette, verträgliche Mischung, schalten Musik an und legen los!“