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Ein Tag bei uns… 24. Oktober 2007

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2 Uhr früh: Zwerg Lucy hat Hunger, ich komme mir vor wie ein Schnellimbiss (da braucht man auch nicht aufs Essen zu warten, da wartet das Essen auf dich). Nach 10 Minuten schlafen wir beide weiter.

5 Uhr früh: Die nächste Mahlzeit ist fällig – und ich kann jetzt bis zum Aufstehen durchschlafen.

6 Uhr 30: Der Wecker läutet, aber Richi weckt schon die beiden Großen, ich kann also liegenbleiben. Super! Siedend heiß fällt mir ein, dass Tiffy Schwimmen hat und Kimberly eine Unterschrift braucht. Da beide am Morgen ihr Gehirn noch nicht eingeschaltet haben, vergessen sie das sicher, also muss ich doch aufstehen. Richi ist sauer: „Warum bist du auf? Ich mach das schon!“ Naja, aber ohne mich geht es doch gar nicht.

7 Uhr: Die beiden Großen verlassen das Haus, Richi ebenso. Zeit für einen Kaffee in Ruhe.

7 Uhr 30: Brenda Lee ist äußerst ungnädig weil ich sie „mitten in der Nacht“ aufwecke. Der Kindergarten ist doch sowieso doof. Ich verspreche ihr noch eine Runde zu kuscheln, also bequemt sie sich dazu mit Decke, Polster und Kuscheltier ins Wohnzimmer zu wandern. Leider wird aus dem Kuscheln nix, Lucy ist ausgeschlafen und möchte frühstücken. Toll, es schüttet aus Kübeln und ich darf mit beiden in den Kindergarten wandern.

8 Uhr: Lucy ist gefüttert und angezogen und gibt mal für 5 Minuten Ruhe. Brendy ist noch immer nicht angezogen und kann nur mit den tollsten Versprechungen dazu gebracht werden, endlich auf Trab zu kommen. Der Hund war auch noch nicht draußen, auf den 100 m zum Kindergarten sehen wir aus wie eine Flüchtlingsfamilie. Ein Kind an der Hand, eins im Tragesack und ein doofer Hund, der wie blöd zieht (man muss ja schnüffeln, was es Neues gibt, nicht?).

8 Uhr 15: Ich packe Lucille in den Kinderwagen und marschiere mal zum Einkaufen. Frische Luft soll ja gesund sein – und Autofahren mag sie sowieso nicht. Dass ich 4 Grad nicht so gern mag, interessiert sie nicht – sie ist ja warm eingepackt. Leider dauert Einkaufen nicht lange, wenn man es täglich macht. Wir sind nach einer dreiviertel Stunde wieder zu Hause.

9 Uhr: Eigentlich wollte ich jetzt mal Betten machen und ein bisschen aufräumen, Lucille möchte aber getragen werden. Da sie die überzeugenderen Argumente in einer ohrenbetäubenden Lautstärke vorbringt, gewinnt sie und ich geh vom Vorzimmer ins Wohnzimmer und wieder zurück. Staubgewischt sollte auch mal wieder werden (fällt mir nur grade auf). Die Fotos an der Wand kann ich mittlerweile blind nachzeichnen. Ich glaub, auf den Fliesen im Vorzimmer bildet sich schon eine Furche vom Gehen (ich kann mich aber täuschen).

10 Uhr: Mir tut das Kreuz weh vom Tragen, endlich lässt sich Lucy zu einem kleinen Imbiss und einem Nickerchen überreden. Ich hab Zeit, endlich im Haushalt ein bisschen was zu tun – was soll man auch sonst mit seiner Freizeit machen? Mit dem Mittagessen könnt ich auch schon beginnen, vielleicht kriegen wir dann mal vor 2 Uhr was Warmes. Geht nicht, Telefon läutet…

...Fortsetzung folgt...

Verflixte Familienalltagsgschichtn

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