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KAPITEL SIEBEN

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Es war nicht die einbrechende Dunkelheit, die Riley Unbehagen bereitete. Als Sheriff Quayle sie in das kleine Städtchen Dalhart fuhr, schaute sie auf die reihenweise dastehenden bescheidenen Häuschen, einige von ihnen dunkel, andere von Innen hell erleuchtet. Die Häuser waren ordentlich und die Stadt machte einen durchaus gemütlichen und sicheren Eindruck.

Riley dachte an etwas, das Claudia Dent über den Mörder gesagt hatte.

„Niemand von hier. Jemand von irgendwo anders.“

Riley wusste nicht, ob sie darauf hoffen sollte, dass die Frau recht hatte, oder eher darauf, dass sie unrecht behielt. Was Riley, Crivaro und die Polizei anging, so war das Einzige, was zählte, dass der Mörder so bald wie möglich geschnappt werden würde.

Doch galt das auch für die Dents und all die anderen Menschen, die in diesem verschlafenen Ort lebten? Was, wenn der Mörder sich als einer von ihnen herausstellte –– vielleicht sogar ein vertrauensvoller Freund, Nachbar und Bürger? Würde das Städtchen sich von dem nagenden Horror eines solchen Schocks jemals erholen können?

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