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2.5.2 Bedarfsermittlung

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Die meisten Bundesländer verwenden zur Bedarfsermittlung die sog. »Hill-Burton-Formel«. Diese berücksichtigt folgende Parameter:

Einwohnerzahl (E): Derzeitige Einwohnerzahl in einer Versorgungsregion sowie deren voraussichtliche Entwicklung.

Verweildauer (VD): Durchschnittliche Zahl an Tagen, die ein Patient im Krankenhaus verbringt (Aufnahme- und Entlassungstag zählen als ein Tag).


Krankenhaushäufigkeit (KH): Relation der in einem bestimmten Gebiet wohnenden Patienten, die im Laufe des Jahres stationär behandelt werden, zu der Einwohnerzahl des betreffenden Gebiets.


Bettennutzungsgrad (BN): Durchschnittliche Auslastung der vorgehaltenen Betten.


Der Bettennutzungsgrad wird vom Land vorgegeben.

Der Bettenbedarf kann mithilfe der Parameter wie folgt bestimmt werden:


Beispiel: Eine Versorgungsregion hat 750 000 Einwohner. Es wird von einer Fallzahl von 157 500 ausgegangen. Die geplante Zahl an Pflegetagen liegt bei 1 260 000. Es wird ein Bettennutzungsgrad von 80 % angestrebt.

Zunächst wird die durchschnittliche Verweildauer ermittelt:


Als nächstes wird die Krankenhaushäufigkeit bestimmt:


Im letzten Schritt wird der Bettenbedarf berechnet:


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