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KAPITEL 5 Gute Kohlenhydrate – schlechte Kohlenhydrate

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Wenn Sie einen Hamburger anschauen, was sehen Sie da? Was macht einen Hamburger zu einem Hamburger? Die meisten von Ihnen werden einen dünnen Fleischbratling vor sich sehen, der zusammen mit einem Klecks Soße (nach Geheimrezept) und, wenn wir Glück haben, mit etwas Gewürzgurke, gewürfelten Zwiebeln und einer Scheibe Tomate in einem Brötchen steckt. Wenn Sie Ernährungsberater wären, würden Sie dieses „Gericht“ mit anderen Augen sehen. Sie würden es im Sinne seines Nährstoffgehaltes beschreiben: wie viel Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate es enthält. Der Fleischbratling würde dann den größten Teil an Eiweiß und Fett enthalten. Fett wäre wahrscheinlich auch in der Soße enthalten, da es sich dabei meist um eine mit Eiern hergestellte Mayonnaise handelt. Die Kohlenhydrate wären im Brötchen und den Gemüseteilen zu finden.

Fett und Eiweiß in unserer Nahrung stammen hauptsächlich aus tierischen Quellen. Kohlenhydrate kommen demgegenüber von Pflanzen. Die einzige nennenswerte tierische Quelle für Kohlenhydrate ist die Laktose in der Milch. Gleich nach Wasser sind Kohlenhydrate die am üppigsten vorkommende Substanz in Pflanzen. Die Wand, die jede Pflanzenzelle umgibt und der Pflanze Struktur und Festigkeit gibt, besteht aus Kohlenhydraten. Pflanzen speichern Kohlenhydrate auch als Energiequelle, vor allem in Form von Stärke; sie nutzen Kohlenhydrate als Energie beim Keimen. Pflanzen enthalten zwar auch etwas Eiweiß, Fett und andere Substanzen, aber Kohlenhydrate sind in dieser oder jener Form am reichlichsten darin vorhanden. Karotten bestehen hauptsächlich aus Kohlenhydraten, ebenso wie Zwiebeln, Kartoffeln oder Gurken, außerdem Fingerhirse, Eichen und Petunien.

Die Pflanzen mit dem höchsten Gehalt an Kohlenhydraten sind Körner, Hülsenfrüchte und Knollengewächse (Wurzelgemüse wie Kartoffeln). Diese Nahrungsmittel enthalten einen hohen prozentualen Anteil an Stärke. Körner sind besonders interessant, weil sie in dieser oder jener Form den überwiegenden Teil unserer Nahrung darstellen. Die am häufigsten konsumierten Körner sind überdies auch raffiniert, das heißt, bei ihnen ist der größte Teil ihres Gehaltes an Ballaststoffen, Fett, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen entfernt worden, sodass fast nur noch reine Stärke übrig geblieben ist. Sie werden als raffinierte Kohlenhydrate bezeichnet.

Das Keto-Prinzip: Ketogen ernähren mit Kokosöl und Fett

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