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2 Miss Maytree

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Nach einer kurzen Nacht wachte Colin am nächsten Morgen, noch bevor sein Wecker geklingelt hatte, mit den ersten Sonnenstrahlen in seinem Schlafzimmer auf. Nachdem er seine morgendlichen fünfzig Liegestütze absolviert hatte, ging er ins Bad. Er duschte, rasierte sich, kleidete sich an und betrat den Balkon. Der Blick auf die Reede und den Hafen von Konstanz war herrlich. Die Sonne spiegelte sich im Wasser und der zweite Katamaran aus Friedrichshafen an diesem Tag fuhr gerade an Imperia vorbei, der schönen Kurtisane aus Honoré de Balzacs Erzählung La belle Imperia, deren Statue seit 1993 die Hafeneinfahrt der Stadt ziert.

Während Colin die kühle Morgenluft genoss, erinnerte er sich an den letzten Abend. Das Brummen in seinem Kopf kam nicht von ungefähr; die zahlreichen Cocktails der vergangenen Nacht mussten schuld daran sein. Er wollte vergessen. Vergessen, was Lavinia ihm wenige Stunden zuvor am Telefon erzählt hatte. Vergessen, dass sie ihm unter anderen Umständen mit ihrer Aussage, sie wolle ihm unbedingt einen jungen Mann vorstellen, den sie in den letzten Tagen an der Universität kennengelernt hatte, sicher das Herz gebrochen hätte. Den Frust, den diese Nachricht mit sich gebracht hatte, hatte er in Alkohol ertränkt. Dass seine Interpretation von Lavinias Aussage möglicherweise gar nicht zutraf, kam ihm nicht in den Sinn. Stattdessen hatte er einen Entschluss gefasst: Er würde Rebecca Lavoir schon heute mitteilen, dass man ihm die 3-Wochen-Klausel aus seinem Vertrag streichen solle und dass er sich für die nächsten Jahre fest in den Dienst des European Secret Service stellen würde. Die Sache mit diesem Typen, der es Lavinia so offensichtlich angetan hatte, wollte er schnellstmöglich vergessen. Und zwar komplett.

Nachdem Colin sein bestes Jackett übergestreift und seine Wohnung in Richtung Seestraße verlassen hatte, schlenderte er gemächlich über die Uferpromenade zur alten Rheinbrücke, vorbei an einigen Anglern, die schon früh am Morgen ihre Angeln in den See geworfen hatten und vorbei an einigen Schnapsleichen, die die zahlreichen Bänke zwischen den Bäumen am See säumten. Innerhalb weniger Minuten erreichte er das Haus Nummer drei am Webersteig und nahm die wenigen Stufen zum Eingangsportal mit beherzten Schritten. Um fünf vor acht betrat er den Konferenzraum im Keller des Handels- und Handwerkskammergebäudes. Rebecca Lavoir erwartete ihn bereits.

-„Einen schönen guten Morgen wünsche ich. Wie ich sehe, sind Sie pünktlich – das freut mich. Unser Hauptquartier ist ja ganz gut zu erreichen. Auch wenn dieses Gebäude für uns nur eine Zwischenstation darstellt, da wir spätestens Ende des Jahres ein neues Hauptquartier bekommen werden. Welches Gebäude es sein wird, ist allerdings noch relativ unklar. Fakt ist nur, dass wir dieses schöne Haus hier räumen müssen, da die Handwerkskammer des Landkreises Konstanz nach ihrer einjährigen Umstrukturierungsphase ihren alten Sitz zurück möchte. Ich kann es verstehen.“ Colin wünschte seiner Chefin ebenfalls einen guten Morgen und ließ sie fortfahren: „Wir haben heute eine ganze Menge zu klären und zu besprechen. Also sollten wir keine Zeit verlieren. Zuerst einmal sollte ich Ihnen unsere Organisationsstruktur vielleicht ein wenig genauer erläutern. Ihnen ist sicher bereits aufgefallen, dass ich einen Opal an meinem Jackenrevers trage.“ Sie wies auf den Schmuckstein, der Colin bereits gestern aufgefallen war. „Dieser Opal symbolisiert die Zugehörigkeit zum Führungsstab des ESS. Außerdem finde ich ihn recht kleidsam, weshalb ich auch von Anfang an für diese Form der Kennung geworben habe. Um für jeden Mitarbeiter unserer Organisation eine Arbeitskennung festlegen zu können, sind also alle Führungskräfte Opal-Namensträger. Meine Kennung ist beispielsweise Opal Alpha. Alle Opal-Namensträger haben entsprechend ihrer Führungsposition besondere Zugangsrechte in unserem Netzwerk und darüber hinaus in unseren Stützpunkten, dem Hauptquartier und bei Einsätzen. Natürlich können Sie in unserem Agentenrangsystem ebenfalls aufsteigen. Es gibt drei Kategorien von Agenten, die wir ähnlich den Beratern in größeren Unternehmen aufgeteilt haben. Da sind zum einen die ranguntersten Agenten, zu denen auch Sie zählen. Sie sind Nummer5. Sollten Sie in unserer Hierarchie aufsteigen, so würde sich an Ihrer Nummer nichts ändern, lediglich Ihre Vorkennung wäre eine andere. Derzeit haben wir zwei leitende Agenten. Sie haben leitende Funktionen bei Einsätzen, müssen allerdings stets die Anweisungen des Operationsleiters befolgen. Außerdem besitzen sie die Erlaubnis zu töten, die allerdings nur inoffiziell existiert. Niemand darf wirklich andere Leute umbringen, ohne dass er dafür belangt wird. Es gibt allerdings innerhalb der UN gewisse Vereinbarungen. Wenn Sie in unserer Hierarchie aufsteigen sollten, werde ich Ihnen natürlich erklären, was es genau mit Ihrer neuen Bezeichnung auf sich hat. Im Grunde ist dieses System aber rein pro forma. Wirklich entscheidend ist Ihre Kennung nicht. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja doch irgendwann einmal. Ach ja, das hier ist Opal Omega, unser Operationsleiter und Leiter der Abteilung Omega, die sich vor allem mit der Netzanalyse und Informationsbeschaffung befasst. Bei operativen Einsätzen hat er zudem meist das Sagen.“ Sie wies auf einen mittelgroßen Mann in den Vierzigern, der gerade durch die Verbindungstür getreten war; er hob kurz die Hand und lächelte. „Er wird Ihnen jetzt das restliche anwesende Team des Hauptquartiers vorstellen. Vorab vielleicht noch so viel dazu: Ihnen werden auf der ganzen Welt Kontaktpersonen und andere Mitarbeiter unserer Organisation begegnen. Jeden können Sie gar nicht kennen lernen. Doch mit der Zeit werden Sie sicher mit dem einen oder anderen zusammenarbeiten. Also, Sie haben jetzt Zeit sich mit Ihren Kollegen im Hause bekannt zu machen. Ich erwarte Sie in einer Stunde in meinem Büro. Das war’s fürs Erste.“

Colin nickte und antwortete in einem ihm angemessen erscheinenden Tonfall:

-„Ja Ma‘am!“

Rebecca Lavoir verschwand und Colin unterhielt sich ein paar Minuten mit Opal Omega, um kurz darauf einen Rundgang durch das Gebäude zu beginnen. Immer wieder wechselte er ein paar Worte mit dem einen oder anderen Mitarbeiter, um wenig später schon den nächsten Raum zu betreten. Er war ein wenig erstaunt, dass seine neuen Kollegen ihn so freundlich aufnahmen. Opal Alpha schien einen besonderen Grund für ihre Freundlichkeit ihm gegenüber zu haben, welchen genau würde Colin schon noch herausfinden.

Aber gerade weil sie ihm gegenüber so besonders freundlich war und ihm einige Vorteile zu verschaffen schien, verwunderte es Colin umso mehr, dass hier offenbar niemand Neid verspürte oder ihm deswegen Ärger machen wollte. Seine Erfahrungen, die er in seinem immerhin schon vierzehn Jahre andauernden Schüler- und Studentenleben gesammelt hatte, zeigten ihm, dass schon die kleinsten Bevorzugungen größte Neidanfälligkeit hervorriefen. Allerdings war er froh, dass seine Theorie hier widerlegt und er als Anfänger beim ESS so wohlwollend aufgenommen wurde. Um seine neue Chefin, die er nun als Opal Alpha kannte, nicht zu enttäuschen, war Pünktlichkeit natürlich wichtig. Also verabschiedete er sich für den Moment von seinen neuen Kollegen und begab sich eine halbe Stunde zu früh zum Büro, in das ihn Opal Alpha für 9:30 Uhr bestellt hatte.

Als Colin auf dem Gang vor Opal Alphas Arbeitszimmer stand und durch die Glastür in das kleine Vorzimmer blickte, verzog sich sein Gesicht langsam zu einem breiten Lächeln. Nicht etwa die rote Ledertür, die das Büro von Opal Alpha und das Vorzimmer trennte - und die im Übrigen der Tür von M’s Büro aus den Bondfilmen mehr als ähnlich sah - zauberte dieses Lächeln auf seine Lippen, sondern eine Frau in seinem Alter, die an einem großen Schreibtisch vor einem nagelneuen Computer saß und vollkommen in ihre Arbeit oder eben das, was sich auf dem Bildschirm abspielte, vertieft war. So eine junge und vor allem schöne Frau hätte er kaum als Sekretärin in irgendeinem Bürovorzimmer unter der Erde, noch dazu bei einem Geheimdienst erwartet.

Ihre blonden Haare schimmerten hell im grellen Licht der Schreibtischlampe. Ihr Lippenstift, den sie nun mehrmals über ihre Lippen gleiten ließ, veranlasste ihn zu der Annahme, dass auf dem Bildschirm definitiv keine Arbeit auf Fortsetzung wartete. Die häufigen Blicke auf den oberen Rand des Schirms ließen eher die Nutzung einer Webcam vermuten. Colin war froh, dass er es mit der Pünktlichkeit so genau genommen hatte und nun zu früh hier war. Für ein erstes Kennenlernen reichte die Zeit definitiv und wenn er dieses bezaubernde Wesen zu einem netten Essen einladen könnte, würde er sie sicherlich noch besser kennenlernen… Bevor er in das Zimmer ging, zupfte er noch einmal seinen Anzug zurecht.

Also, Showtime.

Als er die Glastür öffnete, sah die junge Frau überrascht zu ihm auf. Colin lächelte sie an. Ein kleines Lächeln huschte ebenfalls über ihr Gesicht, das allerdings schnell wieder verschwand. Sie musterte ihn kurz und wandte sich dann wieder ihrem Bildschirm zu.

-„Sie sind also der Neue?“, fragte sie, während sie ihren Lippenstift in eine Handtasche fallen ließ, die neben dem Schreibtisch lag.

Colin war ein wenig überrascht. Ihre Art passte so gar nicht zu dem, was er aufgrund ihres attraktiven Aussehens erwartet hatte. Vielleicht war das allerdings auch nur ihre Fassade, mit der sie ihn auf Abstand halten wollte, um ihn erstmal abchecken zu können. Das kannte er schon von ein paar Mädchen aus seiner Abiturklasse. Von so etwas würde er sich nicht verunsichern lassen.

-„Ja, ich bin der NEUE. Mein Name ist…“

-„Ich weiß, wer Sie sind“, unterbrach sie ihn. „Colin Fox, nun im Geheimdienst unseres Alpha-Drachen da drin.“ Die junge Frau deutete auf die Verbindungstür zu Opal-Alphas Büro. „Ich weiß mehr über Sie, als Sie wahrscheinlich denken.“

-„Und Sie sind?“, fragte Colin, um eventuellen peinlichen Fakten über sich zu entgehen.

-„Nicht interessiert!“, antwortete sie knapp.

Irgendwie kamen ihm ihre Antworten bekannt vor. Sie schien ein wenig zu viel fern zu sehen.

-„So jung und schon Chefsekretärin beim European Secret Service – wie haben Sie das denn gemacht?“, wechselte Colin elegant das Thema.

-„Beziehungen“, antwortete sie schnippisch. „Haben Sie etwas gegen junge Frauen mit verantwortungsvollen Aufgaben?“ Sie schien ein wenig angesäuert seiner Frage wegen.

-„Nein, im Gegenteil“, antwortete Colin abwehrend. „Ich bevorzuge sogar junge Mitarbeiterinnen. Haben Sie heute Abend schon was vor?“

-„Wenn Sie mich so direkt fragen…“, sie machte eine spannungserregende Pause. „Nein, noch nicht. Aber Ihre Macho-Spielchen können Sie sich gleich sparen. Und außerdem, nur wenn ich heute früher frei bekomme. Unser Alpha-Drache ist da nicht sehr großzügig“, fügte sie hinzu.

Colin war sich nicht sicher, was nun letztendlich der Grund für ihre Zustimmung zu einem gemeinsamen Abend gewesen war. Da sie immer noch auf ihr nicht vorhandenes Interesse an ihm hinwies, konnte es wohl kaum sein Charme gewesen sein, der sie dazu bewogen hatte, ihm ihre Zusage zu geben.

Allerdings war bislang nicht so richtig klar geworden, woran genau sie nicht interessiert war. Colin grinste innerlich. Vielleicht war sie ja nur nicht daran interessiert mit ihm über sich zu sprechen. Ihre nun folgende Reaktion veranlasste ihn zu überschwänglicher Freude. Die junge Frau lächelte ein wenig verlegen und sagte:

-„Ich bin übrigens Lisa Maytree. Nur damit Du weißt, mit wem Du nachher verabredet bist.“

Colin lächelte ebenfalls. Er würde wissen, mit wem er später verabredet war. Mit Lisa Maytree. Und sie hatte ihn geduzt. Noch ein Grund zur Freude. Allerdings wurde er jäh aus seinen angenehmen Gedanken gerissen, als Opal Alphas Stimme aus der Sprechanlage auf Miss Maytrees Schreibtisch tönte:

-„Der Alpha-Drache muss Sie beide bei ihrem netten Gespräch leider stören.“ Sie sagte das „Alpha-Drache“ mit einer solchen Ironie, dass man Angst um Miss Maytree bekommen konnte.

„Sie werden heute noch nach Sydney in unser Trainingszentrum fliegen und dort mit Opal Gamma, unserem Ausrüster, erste Tests machen, Fox. Aus Ihrem kleinen Rendezvous wird also nichts werden. Wenn Sie nun so freundlich wären und mit Ihrer Arbeit fortfahren würden, Miss Maytree.“ Miss Maytree fluchte leise und begann, irgendetwas auf ihrer Tastatur zu tippen.

-„Und Sie, Fox, kommen bitte in mein Büro, damit ich weiter mit Ihnen über Sydney sprechen kann. Das müssen wir ja nicht über Miss Maytrees Sprechanlage tun.“

Miss Maytree warf Colin noch einen aufmunternden Blick zu, ehe dieser in Opal Alphas Büro eintrat.

Er schloss die große rote Ledertür hinter sich und betrat das geräumige Büro. An einer Wand hing ein Portrait von John F. Kennedy, neben dem sich eine kleine Stahltür befand. An der gegenüberliegenden Wand waren mehrere Monitore angebracht, über die - wie schon im Besprechungszimmer - die neuesten Nachrichten liefen. Auf einigen anderen waren Bilder mehrerer Überwachungskameras zu sehen und auf dem Monitor, der dem Schreibtisch von Opal Alpha am nächsten angebracht war, aktualisierte sich sekündlich ein Analyse-Chart der Weltkarte. Mehrere gelbe Punkte bewegten sich zwischen den einzelnen Kontinenten hin und her. Die genaue Bedeutung der einzelnen Symbole auf der Karte konnte man nur erahnen.

Plötzlich klingelte eins der Telefone auf Opal Alphas Schreibtisch. Anstatt den Hörer abzunehmen, stellte sie den Anruf einfach auf das Telefon von Miss Maytree um.

-„Nun aber wieder zur Sache. Warum ich Sie eigentlich in mein Büro gebeten habe: das Trainingszentrum in Sydney.“ Ihre Augen blickten auf einen Bildschirm, der die Aufnahmen einer Kamera zwanzig Meter über ihnen zeigte. Ein paar Radfahrer fuhren am Eingang des Handelskammergebäudes vorbei. „Also, der ESS hat in Sydney ein Trainingszentrum für Agenten. Dort können Sie an verschiedenen Simulatoren so gut wie alles üben. Es ist möglich Ihre Reaktionsschnelligkeit zu verbessern, die Belastbarkeit zu testen und eine gute Orientierung, verbunden mit einem schnellen Erfassen von Situationen zu erlernen. Opal Gamma wird Ihnen das schon noch genauer erklären. Fragen Sie mich nicht, warum dieses Trainingszentrum in Sydney gebaut wurde. Das war seine Idee. Er liebt diese Stadt und ich hab ihm die Entscheidung überlassen.“ Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Sie werden heute Abend um sieben von Kloten aus nach Sydney fliegen. Wegen der Zeitverschiebung wird Sie Opal Gamma morgen Mittag um zwei am Flughafen in Sydney abholen.“

Opal Alpha ging langsam zu einem Kleiderständer und nahm ihren Mantel vom Haken.

-„So, das war’s schon. Sie haben dann jetzt noch Zeit zu packen. Ich spreche Sie wieder, wenn Sie in Sydney sind.“

-„In Ordnung“, antwortete Colin, während er zur Tür ging. „Sie können das mit der 3-Wochen-Klausel aus meiner Sicht übrigens streichen. Ich bleibe, wenn Sie mich nehmen. Und zwar uneingeschränkt.“ Opal Alpha schien überrascht. Aber sie sagte nichts, sondern lächelte nur. Gerade wollte Colin das Büro verlassen, da hielt ihn seine Chefin zurück.

-„Eins noch, Fox. Ich wollte mich noch entschuldigen, weil ich Ihnen Miss Maytree nicht vorgestellt und Sie eben so abrupt aus Ihrem kleinen Gespräch gerissen habe. Es sollte Sie nur vor einem großen Fehler bewahren.“ Sie blickte ihm fest in die Augen. Er konnte die Entschlossenheit in ihrem Blick erkennen. Diese Sache schien ihr sehr wichtig zu sein. Was meinte sie nur mit „einem großen Fehler“? Er schob diesen Gedanken beiseite, um nicht zu viel Zeit mit Überlegungen zu verschwenden. Opal Alpha deutete auf die Stahltür.

-„Sie können mit mir nach oben fahren. Dieser Aufzug ist ein wenig komfortabler als die Treppe.“

Colin nahm ihr Angebot dankend an und so standen sie beide kurze Zeit später in der Halle des Hauptquartiers. Colin verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zur Rheinbrücke. Er hatte nur noch wenig Zeit bis ihn das Taxi nach Kloten bringen würde, die musste er nutzen, um zu packen.

Fahrschein zum Tod

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