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Ein Punk fällt vom Himmel
Phil Collins „You can’t hurry love“ (1983)
ОглавлениеTrotz der peinlichen Familienverhaftung blieb die Ranch am Ende der Welt natürlich unangefochtener Anlaufpunkt für uns. Schließlich kann die Landjugend nicht täglich Feuerwehrübungen ausrufen, um eine Dorfgemeinschaft auf Kurs zu halten. Wobei man natürlich schon ein gesamtes Wochenende sinnvoll mit der aufwendigen Bierbankbestuhlung eines Spritzenhauses füllen kann. Um sich schließlich für eine halbe Stunde in die schwere Wehrausstattung zu werfen, ein paar absichtlich angekokelte Strohballen zu löschen und dann endlich wieder ans frisch Gezapfte zurückzukehren.
Die Eventmanager der Arschregionen arbeiteten in den 90ern mit äußerst profanen Mitteln. Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals im Ort gebrannt hätte. Aber Gnade Gott dem Feuer, das sich hierher gewagt hätte! Es wäre bezwungen worden. Mit aller Macht des Durstes, der nach befriedigtem Aktionismus konditioniert wurde.
Es war ein seltsamer Ort mit seltsamen Menschen.
Vielleicht auch einfach nur ein langweiliger Ort mit langweiligen Menschen.
Ihn jemals als „normal“ zu bezeichnen käme mir nicht in den Sinn. Obwohl fehlender Intellekt, ja oft nahe an der Normalität liegt. Und dies ziemlich genau das war, was uns Helden in Ausbildung am meisten anpisste. Nichts gegen Bauernschläue. Aber wenn der Gesamt-IQ eines personell gut gefüllten Spritzenhauses die Hundertzwanzig nicht zu übersteigen vermag, darf man zumindest ins Zweifeln kommen, ob Abtrünnigkeit gegenüber gepredigter Normalität nicht ein Spitzenbekenntnis wäre.
Der erste wirklich normale Mensch, der mir am Ende der Welt begegnete, trug knallenge Jeans über langen Männerbeinen und eine taillenkurze Lederjacke über dem äußerst definierten V. Die knallrot gefärbten Haare standen ihm vom Kopf ab, als würde er alle überstrahlen wollen. Ein Punk im Geist, ein Punk in Musik, ein fleischgewordenes Fabelwesen für mich, und so klar und gelassen, dass er verschenkt war an diesen seltsamen Ort. Und geschenkt an mich.
Ja, da kann man die Augen verdrehen und schicksalsgläubige Eso-Tucken verteufeln, ich bin trotzdem überzeugt davon. Dass sich manche Wege kreuzen, weil es keine Alternativen gibt. Weil sonst nichts gut und schon gar nicht richtig werden könnte. Dass man manchmal der eine für einen anderen sein muss, selbst wenn der andere nicht der eine für einen wird. Und dass Zufall ein allzu beleidigender Begriff für eine Wendung ist, der die Götter in Wahrheit applaudieren.
Ich zumindest sah ihn damals das erste Mal deutlich blinken, den Neonpfeil am Firmament, der auf den roten Campino in den Springerstiefeln deutete. Und ich schwöre, es war nicht nur das V, das mir die weichen Mädchenbeine in den faden Ballerinas schwach werden ließ. Nun gut, ein wenig vielleicht. Ziemlich sicher sogar. Aber das war es nicht alleine, nicht ausschließlich. Denn er stand da einfach, auf der ansonsten menschenleeren Dorfkreuzung, wie vom Himmel gefallen.
Per göttlichem Fingerzeig in mein Leben geschnippt, und stand aufrecht. Innen wie außen. Völlig unaufgeregt und sicher, während ich dumm an meinem weißen Popper-Overall herumnestelte, weil mir noch nie zuvor Helden vom Himmel gefallen waren.
Ein Mann schon, kein Babyface mehr. Aber eben ein junger Wilder, der ziemlich genau so war, wie ich gerne gewesen wäre. Und der mich fremdes, pubertierendes Wesen, trotz seines offenen Lächelns, an der nächsten Ecke schon vergessen haben würde. Was auch sonst?
„Hey! Nicht nur gucken, sprechen! Ich beiße ja nicht.“
„Was denn?“
„Na, was du hier machst zum Beispiel.“
„Ich warte auf den Bus.“
„Okay, das liegt nahe an einer Haltestelle. Denk größer. Was machst du hier?“
„Weiß nicht …“
Er blieb einfach stehen und grinste mich weiter an.
„Na und du? Was machst du?“
„Nun, ich lebe hier jetzt mal eine Weile.“
„Hier kann man nicht leben. Wo überhaupt?“
„Das wollen wir doch mal sehen. Unten, am Ende der Straße. Die alte Emmi hat mir die obere Etage der Ranch vermietet.“
„Da muss sie dir ja jeden Monat noch etwas drauflegen.“
Er lachte.
„Hey, wie sprichst du von meiner neuen Villenetage? Mal nicht so negativ. Zumindest wird sie der Sound nicht stören.“
„Du machst Musik?“
„Klar. Was sonst. Wie heißt du?“
„Candy. Und du?“
„Pete, aber alle nennen mich Buffy.“
„Wenn dich alle Buffy nennen, nenne ich dich Pete.“
„Okay, Sugar.“
In einem amerikanischen Roadmovie wäre an dieser Stelle ein klappernder GMC-Bus vorgefahren. Die Kamera hätte –Jonny Cash im Hintergrund – von der anderen Seite draufgehalten und nach seiner Abfahrt den Blick auf die gleichen zwei Personen freigegeben, die nun schicksalsträchtig in dieselbe Richtung schauten.
Aber so war es natürlich nicht. So ist es nie.
Keine Kamera weit und breit. Und ich habe den Bus des Tages auch nicht verpasst, sondern ihn brav genommen. Alles andere wäre überspannter Hollywoodkitsch. Aber ab diesem Tag lauerte ich ihm fast täglich schüchtern auf und er nahm es, wie es kam, und lächelte mir entgegen. Als wäre er nur deswegen gekommen.
Das war das Seltsame damals. Ich hätte ihm alles gegeben. Auch das eine.
Und er gab mir alles, außer dem einen.
Er wäre nicht der Erste gewesen, aber ich eine unter vielen. Zumindest mehreren. Damit ich das begriff, nannte er mich hin und wieder lächelnd seine Schwester und legte mir dabei ganz harmlos den starken Arm um die Schulter. Und ich begriff es, mit bis hoch zum Hals zugeschnürtem Herz, während ich ganz langsam lernte, über die eigene Nasenspitze hinauszuschauen.
Er war mein Lehrer, mein großer Bruder, mein Leuchtturm, mein Mentor. Er lehrte mich Freiheit zu leben, anstatt sie einfach nur einzufordern oder ihr Fehlen wie ein trotziges Kind zu bemaulen.
Pete hatte Zeit.
Das war das Erste, das Offensichtlichste nach seinem verwegenen Aussehen, das zu seiner beständigen, aber schnörkellosen Freundlichkeit so gar nicht passen wollte.
Er hatte Zeit, weil er nichts hinterherlief. Keinem Job, keinem Muss, keinem Alltag und somit auch keiner Auszeit davon. Pete war immer in Ist-Zeit, im totalen Jetzt, und nahm mich Schritt für Schritt mit.
Er schmiss sich lässig auf Sommerwiesen, während ich mich verkrampft neben ihn setzte und versuchte dabei gut auszusehen. Bis er geduldig auf den Boden klopfte und etwas von „Entspann dich mal, du musst tiefer runter, da oben kannst du das Große vom Kleinen doch gar nicht sehen“ sagte. Um anschließend seine Wange auf den Boden zu pressen und aus diesem Winkel die unvorstellbare Unendlichkeit der Welt aus Sicht des Marienkäfers zu beobachten, der sich eben an einem Grashalm hochhangelte.
Und ich legte mich endlich dankbar neben ihn, flach atmend, den Jungmädchenbauch eingezogen, und fühlte mich wie Gulliver im Land der kleinen Menschen. Viel zu groß, viel zu unlocker, viel zu viel von allem und eingebunden in ein Korsett aus viel zu vielen Kleinmensch-Seilen.
Bis ich nur noch nachgeben konnte, ganz langsam, neben all seiner Gelassenheit und all dem Selbstverständnis von Durchatmen und Sein. Und dann tatsächlich klein werden konnte, zusammenschrumpfen, bis mir sechs krumme Beine wuchsen, mein frisch gebogener Rücken Punkte trug und sich darunter hauchzarte Flügel herausstreckten.
Und dann war es tatsächlich da, das massenhafte Grün um mich herum, Grün in allen Schattierungen, riesige Grasbäume in Skyscraper-Grün, die sich wie torkelnde Riesen hin- und herwiegten, mich trunken machten und schwindlig. Und über mir ein Universum an Blau, das lange Zeit nur durch die dicken Halmmonster blitzte und erst als ich nach ganz oben hinaufgekrabbelt war, an der feinsten Spitze, dort wo es wieder tief herunterging, wirkliche Weite wurde. Eine Vorstellung von Unendlichkeit und Größe. Eine Mächtigkeit an hellem, unbegrenztem Blau.
Das war alles nichts Besonderes. Keine großen Taten, kein gewaltiges Abenteuer, kein beeindruckender Atompilz am Ende der Welt, der irgendjemandem aufgefallen wäre. Aber für mich war es spektakulär. Wenn wir in den Himmel schauten und Pete wie eine Möwe flog, ganz beiläufig über die Freiheit sprach, über die Nichtexistenz von Zeit und Raum, weil immer jetzt ist und alles immer da.
Es war spektakulär in meiner Welt, ihn dabei zu beobachten, wie er sich in die Lüfte schwang, sich treiben ließ und tragen. Wie er entspannt Kreise flog, zum Bussard wurde, sich aus lauter Neugier in die Tiefe stürzte, aber immer die Wühlmaus verschonte.
Pete war gut. Hart, aber gut. Nicht das böse Hart, sondern das klare. Das Hart, das dir zeigt, wie viel Rückgrat dir selbst in deinem haltlosen Weichsein noch fehlt. Und dabei ganz und gar unaufgeregt bleibt – es wird schon noch wachsen. Weil doch alles dann kommt, wenn es an der Zeit dafür ist.
Er saß bis Mitternacht mit mir garstigem Pubertier auf der kleinen Mauer am Straßenrand, die mein Elternhaus begrenzte, um mich hineinzuschicken, wenn das Außenlicht morste.
Ich hatte das lange nicht begriffen, dass er mich nicht nur schätzte, sondern auch beschützte. Was nach geraumer Zeit das Erste war, was mich damals mit meinen Eltern verband. Sie hielten ihn lange Zeit für einen viel zu bunten, unangepassten Wilden, der schrecklicherweise meine Welt auf den Kopf stellte. Und damit lagen sie absolut richtig. Nur eben ganz anders als gedacht.
Pete ließ mich wachsen und forderte ganz leise ein, den Respekt, den ich ihm entgegenbrachte, auch anderen zu zollen. Zuallererst mir selbst, dann meinen Eltern. Allem, was ist.
„Du bist sechzehn. Sie lieben dich. Du wirst nicht geschlagen, das ist mehr, als andere bekommen. Sie verstehen dich nur nicht. Und Verstehen kannst du nicht einfordern. Sei fair, sei zuverlässig, achte dich, achte andere und du wirst geachtet.“
Eher untypische Punkerweisheiten.
Ein tiefes Lachen.
„Und dann kannst du dir auch nehmen, was du willst! Alles! Schlaf gut, Sugar!“
Sprach es, stieg auf die schwere Kawasaki und dröhnte mit Vollgas nachts in die Stadt, sich alles zu nehmen.
Und ich schlich in mein Kinderzimmer, an den hochgezogenen Augenbrauen meines Vaters vorbei, und trug plötzlich die ganze Welt in mir. Eine zum Platzen große Welt, obwohl nicht viel in mich hineingefüllt worden war. Nur das Richtige. Pete hatte Zeit im Übermaß.
Die Partys in der Glücksranch wurden legendär und fanden für mich nun einfach eine Etage höher statt. Vor gesprayten Wänden, auf abgewetzten Sofas, eine zusammengewürfelte Meute, die Schmutzgeschirr so lange stapelte, bis man drübersteigen musste. Die große Anarchie unserer Jugend, die sich manchmal die Kante und manchmal die Dröhnung gab.
Aber wie durch Zauberhand ging damals jeder Joint an mir vorbei. Dafür saß ich mit großem Selbstverständnis im Popper-Outfit am Ende der Welt, hörte wummernd Live-Melodic-Hardcore aus riesigen, selbst gebauten Verstärkern und schaute fasziniert auf Pogo tanzende Punks, die so verwegen gar nicht waren.
Schröder, ein langes, weißblond gefärbtes Hungertuch an der Gitarre, trug im normalen Leben einen Drogeriekittel und verkaufte mit echter Hingabe Tierfutter. Die Omas haben ihn geliebt, wenn er für jeden Pinscher wortreich das richtige Zahnpflege-Schmacko aus dem Sortiment kramte. Seine Freundin Britt, nicht viel größer als eine E-Gitarre und mit einer Reibeisenstimme, die Lou Reed Konkurrenz gemacht hätte, strich sich nach jeder durchgetrommelten Nacht am Schlagzeug die Stacheln glatt und war Gerichtsschreiberin.
Und Pete lebte. In den Tag hinein und durch den Tag hindurch, nahm manchmal einen kurzen Job an, um mit Aldi-Tüten bepackt wieder in der Ranch anzukommen und den Liegestuhl auf der Abbruchterrasse aufzuschlagen. Den Bass in der Hand, einen Song im Kopf und endlich wieder Vollmilch im Kaffee. Anstatt der Butter, die Tage zuvor zum Weißen hatte herhalten müssen. Unbestritten eine der göttlichsten Plörren dieser Erde.
Wir renovierten mein Kinderzimmer und machten einen schwülstigen Jungmädchentraum daraus. Mit neuen Tapeten, an der einen Wand gestrichen, an der anderen nicht, und ein paar aufgemotzten Elternmöbeln, wovon das Beste die an einer Stelle aufklappbare Schrankwand war. Man hätte gut und gerne den Platz für Schulordner nutzen können, aber wir bastelten eine kleine, heimliche Hausbar daraus. Bestückt mit den ultimativen Getränken der Zeit: Batida de Coco, Persico, Blue Curaçao und irgendein Coffeecream-Gesöff.
Nicht dass wir oft davon getrunken hätten, aber im Sinne von J. R. und Sue Ellen Ewing, den erfolgreichsten Alkoholikern unserer Generation, konnte die Einrichtung einer kleinen Hausbar mit topmoderner Innenbeleuchtung gar nicht so falsch sein.
Das hat zu Hause nie jemand bemerkt, aber vermutlich waren auch alle froh, dass wir nach etlichen Wochen endlich mit diesem Zimmer fertig wurden und die Kleistereimer wieder im Keller verschwanden. Tiefenentspannt lagen wir schließlich, Citrus Lime schlürfend, auf der Tagesdecke des schmalen Mädchenbetts, ließen uns von Queen in voller Lautstärke beschallen und guckten in blubbernde Lavalampen. Ein Traum von Freiheit unter geschützten Bedingungen. Auch weil ich es geschafft hatte, durch den Zimmerwechsel im Erdgeschoss zu landen und, Ärger hin oder her, bei Bedarf jederzeit die Biege durchs Fenster machen konnte.
Eines Tages allerdings brachte er mir seine Schäferhündin als Pfand, faselte etwas von „Scheiße, ich muss mal für ein paar Wochen weg. Aber das wird nicht ewig dauern. Pass gut auf Kathy auf“ und verschwand, bevor ich auch nur an Widerspruch denken konnte.
Die Bundeswehr hatte ihn T1 gemustert und kurz vor Ablauf der Altersfrist gerade noch eingezogen. Pete. Beim Bund. In Reih und Glied gebrüllt. Weg für achtzehn Monate. Eine unvorstellbar lange Zeit, ein unvorstellbarer Zustand. Nichts, was dadurch zu gewinnen gewesen wäre, außer Brüchen und Narben. Denn wenn eines klar war, dann, dass er sich niemals einem beschränkenden System anpassen würde. Pete war immer sein eigenes System. Per aspera ad astra, durch das Raue zu den Sternen, ausschließlich nach seinem Wertesystem seiner Definition von Gut und Böse. Und beides war richtiger und authentischer gelebt als vieles andere vermeintlich Richtige auf dieser Welt.
Mit knapp siebzehn saß ich somit das erste Mal wie eine kleine Soldatenbraut (als Schwester wollte ich mich einfach so ungern sehen) im aufgemotzten Kinderzimmer und harrte zitternd der Feldpost. Die in seinem Fall ein aus irgendeinem gefundenen Schulheft herausgerissener, linierter Zettel war. Handschriftlich schnell und fahrig mit ein paar motivierenden Sätzen beschmiert und um eine Phrasendreschmaschine aus Pappe gewickelt. So ein Ding mit vier verschiedenen kleinen Fenstern, hinter denen man unzusammenhängende Worte auf Drehscheiben zu immer wieder neuen, sinnbefreiten Sätzen kombinieren konnte. Sein Humor hatte ihn allem Anschein nach auch in der Kaserne nicht verlassen.
Und ich hätte ihm vertrauen können. Kaum waren sechs Wochen vergangen, stand er wieder grinsend vor mir: „Die Sache hätte sich wie geplant erledigt.“
Er hatte die Psychonummer durchgezogen. Den Dienst an der Waffe aus ethischen Bedenken verweigert, sich selbst absichtlich den Fuß verletzt, die ärztlich verordnete freie Schuhwahl provokant mit ausgelatschten Turnschuhen beantwortet. Vor x Verwarnungen nicht klein beigegeben, sondern schließlich aus reinem Kalkül das Inventar einer Zelle zerschlagen und alle Militärpsychologen das Fürchten gelehrt.
„Unehrenhaft entlassen“ nannte sich das. Und wir nannten es Sieg! Sieg der Freiheit über die Anpassung. Sieg des Seins über das Muss. Er war zurück, es durfte wieder gelebt werden. Noch ein wenig Aufschub stehlen, in den Nischen des Irgendwo.
Wir wussten es damals noch nicht, aber es sollte nur noch wenig Zeit vergehen, bis wir die Ranch am Arsch der Welt verlassen würden. Und ein wenig mehr, bis der Schwesternstatus aufgelöst und durch zeitloses Begehren ersetzt werden würde.
Die große Freiheit sollte Jahr für Jahr mehr ihre bestechliche Seite zeigen und an einigen Stellen Schutz-, an anderen Strafgeld verlangen. Und wir würden es, wie alle anderen auch, murrend bezahlen. Lange mit Münzen. Später mit Scheinen. Schließlich mit dem Los.
Dafür würde das Schicksal noch ein halbes Leben Kredit vergeben, bis es Pete zerschmettert auf ein Klinikdach einfliegen ließ und ich in einem Nachtzug nach Murnau saß.
Doch bis dahin war noch so unglaublich viel Zeit.
Zeit, uns alles zu nehmen.
Schließlich waren wir Helden.
Wer hätte schon ernsthaft daran gezweifelt?