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Kapitel 10

»Ich hoffe, du trägst in diesem Moment Unterwäsche«, sagte Stella, während die Frauen mit der U-Bahn in die Stadt fuhren.

»Nein«, antwortete Lucy knapp.

Wenig später erreichten sie die City und gingen in die hiesigen Bekleidungsgeschäfte. Natürlich war Lucy schon früher einkaufen gewesen, nur eben nicht so, so direkt, so unnütz. Ja, genau, das war das richtige Wort. Der Einkauf war eigentlich unnütz. Aber ein ihr fremdes Gefühl drängte sie dazu.

»Lucy«, rief Stella, »komm mal zu mir rüber, und sieh, was ich entdeckt habe.«

Sie lief zu ihr und stand plötzlich vor einer Wand aus Dessous. Kein einziges dieser knappen Teile hatte auch nur einen Hauch von Feinripp verarbeitet. Sie war überwältigt.

»Hier, nimm den mal.« Ihre Freundin hielt ihr ein Höschen entgegen.

»Da fehlt eine Menge Stoff …«, stellte Lucy trocken fest. »Jetzt mal im Ernst: Wie kann das bequem sein, wenn eine Schnur durch die Poritze gezogen wird?«

»Das ist eine Frage, die ich dir heute ausnahmsweise durchgehen lasse.« Stella schüttelte leicht den Kopf und nahm ihre Nasenwurzeln zwischen Daumen und Zeigefinger. »Einatmen, ausatmen. Lucy, wenn du das hier wirklich willst, dann heißt es, dass du lockerer werden musst. Du bist eine wunderschöne junge Frau, die bisher ihr Leben falsch priorisiert hat. Natürlich bist du ein Genie. Keiner aus unserem Semester, und bestimmt auch aus den höheren, kann dir das Wasser reichen. Aber du musst dir auch Raum zum Erleben geben. Du wohnst nicht mehr bei deinen Eltern. Du kannst machen, was du willst. Und wenn du ohne Unterwäsche in den Unterricht kommen willst, dann mach das! Wobei ich sagen muss, dass das schon sehr gewagt war. Süße, ich glaube, hier und heute entscheidet sich, welchen Weg du weiter gehst. Den normalen Anständigen, oder nimmst du den, der dir eine Welt zeigt, die du bisher nicht kanntest. Wie zum Beispiel diesen roten Tanga aus Spitze, dessen Rückseite dir zwischen deinen Arschbacken reiben wird.« Stella unterstrich ihre Rede, indem sie ihre Augen theatralisch aufriss und am Stoff des Höschens zupfte.

Lucy brauchte nicht lange, um ihren inneren Schweinehund endgültig zu überwinden. »Wo ist der passende Büstenhalter dazu?«, fragte sie.

Stella gab ein leises Quieken der Freude von sich und suchte ihr den passenden BH.

Verruchtes Spiel | Erotischer Roman

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