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Madame de Beauville und der Junge Offizier

MADAME DE BEAUVILLE, eine schöne, jung verwitwete Frau, lebte am Rande eines kleinen Städtchens mit ihrem Personal in einer Villa. Pierre, einer ihrer Diener, stand ihr jederzeit, wenn Madame es wünschte, nicht nur als Diener zur Verfügung.

Pierre, der sie abgöttisch liebte, sehnte jeden Tag herbei, an dem sie läutete und ihn zu sich bestellte. Dann war der Diener nicht mehr ihr Untertan, sondern derjenige, dem sie ihre Lust schenkte.

Madame machte kein Geheimnis daraus. Das übrige Personal wußte über ihre nächtlichen – und auch sehr oft am hellichten Tage stattfindenden – Stelldicheins Bescheid. Ja, nicht nur das Personal, auch im Dorf wußte man – bedingt durch den Tratsch der Dienstboten – bald Bescheid, warum es Madame gar nicht eilig hatte, wieder zu heiraten.

Pierre, der nicht nur jung, sondern auch großgewachsen und von hübschem Antlitz war, interessierte kein Tratsch, sondern nur die Lust seiner Angebeteten.

Als Madame wieder einmal eines ihrer berühmten Feste gab, traf sie auf einen jungen Leutnant. Ihre Feste, die opulent waren und sehr freizügig, erzielten bei ihren Gästen einen hohen Beliebtheitsgrad. Keiner fragte nach, wenn zwei oder mehrere Menschen in die Hinterzimmer verschwanden und danach Lachen und Stöhnen aus den Zimmern drang. Madame amüsierte dies.

Der Leutnant, überwältigt von Madame de Beauville und tief beeindruckt von der Sinnlichkeit ihres Festes, verfiel dem Zauber der Frau. Er ließ sie ganzen Abend nicht aus den Augen.

Die Schöne konnte sich auch dem Reiz, der von diesem Mann ausging, nicht entziehen und lud ihn für den nächsten Tag zu sich ein.

François Dupont, aufgeregt und in seiner Ausgehuniform, der bis zum heutigen Tage nur Erfahrungen mit unschuldigen jungen Mädchen gehabt hatte, betrat sichtlich nervös die Villa.

Madame erwarte ihn bereits, meinte Pierre, nicht ohne offensichtliche Eifersucht.

François wurde nicht, wie er angenommen hatte, in den Salon geführt, sondern in das Schlafgemach seiner Angebeteten.

Madame de Beauville, in eine weiße, dekolletierte Bluse gehüllt, die Haare hochgesteckt und um den Hals ein weißes Satinband, saß vor ihrem Frisiertisch, als Pierre den jungen Mann in das Zimmer bat.

Das Korsett hob ihre Brüste an und ließ ihre schmale Taille noch enger erscheinen. Ihr langer grauer Rock, der beim Sitzen etwas hochgerutscht war, gibt ihre Stiefeletten frei und darüber ein kleines Stück ihrer weißen Spitzenstrümpfe.

Madame war sich ihrer Schönheit und ihrer Wirkung auf Männer voll bewußt, hatte sich aber ihre Natürlichkeit bewahrt. Herzlich begrüßte sie François, der ihr mit einer angedeuteten Verbeugung ihre Hand küßte.

»Madame, ich möchte mich für Ihre großzügige Einladung bedanken«, stammelte er. Nervös suchte der junge Offizier nach den richtigen Worten.

Madame lächelte und entzog ihm ihre Hand.

»Würden Sie mir bitte beim Entkleiden helfen?« lächelte sie ihn an. Obwohl als Bitte formuliert, war Madames Ton so, daß man sich ihrem Wunsch nicht entziehen konnte.

»Wie heißen Sie?« fragte die Frau, während sie den jungen Mann an der Hand zur Chaiselongue leitete.

»Dupont… François Dupont«, stotterte dieser.

»François …«, wiederholte Madame. »Schöner Name«. Sie lächelte. »Er paßt zu Ihnen.«

Der junge Mann stand unschlüssig vor Madame, als diese vor dem Sofa stehenblieb.

Wie selbstverständlich öffnete sie den Gurt, an dem sein Degen befestigt war, und legte ihn ab.

Madame, von der Unsicherheit des jungen Mannes ziemlich angetan, wollte sich ihn untertan machen. Nicht beherrschend, eher leitend und führend. Francois, gewohnt, sich zu fügen und zu gehorchen, war mehr als bereit dazu.

»Öffne mein Korsett!« forderte Madame ihn auf.

Mit unsicheren und zittrigen Fingern nestelte er an der Schnur des Korsetts. Madame, über die Ungeschicktheit des jungen Mannes amüsiert, leitete seine Hand. Gemeinsam war das Korsett schnell geöffnet, und Madame hakte es auf und ließ es zu Boden fallen. Die Schöne nahm auf dem Diwan Platz und schob etwas ihren Rock hoch.

»Knie dich hin!« forderte sie weiter.

François kam gefügig ihrem Wunsch nach.

Madame nahm seine Hand und schob sie unter ihren Rock, bis zur Höhe ihres Strumpfbandes. Wortlos und ganz sorgsam löste er sie von dem um ihr Bein gewundenen Band. Langsam zog er es über ihren Stiefel und fädelte es über den Absatz – er roch daran.

Dieser Geruch nach frischer Wäsche, gepaart mit dem feinen Geruch ihres in der Nähe gelegenen Geschlechtes, brachte seinen Unterleib zum Pochen.

Er konnte seinen Blick nicht von der Stelle nehmen – dort, wo Madames Strumpf endete, wo er ihre nackte Haut erblickte, diese schneeweiße, fast bleiche Haut, und diese kleinen blonden Härchen. Nie zuvor hatten solche Details ihn so erregt. Nie zuvor hatte er auf solche Details geachtet. Er wollte ihr an diese Stelle einen Kuß hauchen, aber er wagte es nicht.

Madame bemerkte die Ausbuchtung in der Hose seiner Uniform und lächelte. Der junge Mann errötete. Sie deutet auf ihre Stiefel, als er sie unschlüssig ansah.

Langsam löste François die Schnürriemen und lockerte sie. Erst bei einem Schuh, dann beim zweiten. Und alles ohne Hast und Eile und mit viel Zärtlichkeit. Jeder Handgriff, den er für die Holde erledigen durfte, brachte Genugtuung. Es war ihm eine Freude und Ehre, dieser Frau behilflich zu sein und ihre Wünsche zu befriedigen. Er hatte nie zuvor eine Frau erlebt, die sich dem Moment so hingeben und so genießen und zelebrieren konnte.

Ihre kleinen, zierlichen Füße faszinierten ihn. Madames Augen, wachend über jeden seiner Handgriffe, musterten ihn wohlwollend.

François’ vor Anspannung kalte Hände tasteten sich zum Saum von Madames Strumpf vor. Ganz vorsichtig, um sie ja nicht zu beschädigen, streifte er ihn ab. Immer mehr ihres weißen, ja fast bleichen Beins kam zum Vorschein. Dieser Anblick zauberte ihm eine Gänsehaut auf den Körper.

Jeder Tag, den er in seinem Leben ohne sie gelebt hatte, schien ein verlorener Tag gewesen zu sein. Ja, es war, als ob er hier und heute erst richtig zu leben anfing. Natürlich kam es ihm nur so vor, da er zum ersten Mal eine Frau richtig begehrte, aber dieses Gefühl zu dieser Frau sollte er bei keiner anderen mehr haben.

Er wollte zu ihrer Verfügung stehen – immer und überall.

Sie sollte der Mittelpunkt seines Tuns und Denkens sein. Als ob er je eine Wahl gehabt hätte!

Er wollte sein Leben nach ihr ausrichten und dieser schönen, edlen Frau gehören.

Ach, Schicksal, mußtest du wieder einen jungen Mann der Torheit des Verliebens hingeben?

Obwohl es hier nicht mehr Verliebtsein war, sondern vielmehr der Wunsch nach Selbstaufgabe. Madame hatte diese Gabe, Männer an sich zu ketten. Ohne Fesseln, ohne Gewalt – einfach mit ihrer Präsenz und Sinnlichkeit und ihrem Sein.

Mit jeder Minute mehr, die der junge Mann bei ihr verweilte, nahm sie mehr von ihm Besitz.

Madame de Beauville war keine dominante Frau. Nein, sie war nur gewohnt, daß die Menschen in ihrer Umgebung ihren Wünschen nachkamen, und ihre Ruhe und ihr Auftreten veranlaßte ihre Umgebung dazu, sich ihren Wünschen zu beugen, fast so, also ob man keine andere Wahl hätte, als ob man es selber genauso wollte.

Und dieser junge Mann, dessen Selbstbestimmung sich gerade in nichts auflöste, konnte sich erst recht nicht dieser Präsenz entziehen.

Madame genoß die – wenngleich auch manchmal ungeübten – Bewegungen des jungen Mannes. Als beide Strümpfe sorgfältig über dem Rand der Sessellehne hingen, wartete er auf weitere Anweisungen.

Madame stand auf und öffnete ihren Rock. Er glitt zu Boden. Das weiße Hemdchen spannte sich leicht über ihren Brüsten und bedeckte knapp ihren Po.

Der junge Mann, der gewohnt war, daß sich die Mädchen nur im Dunklen auszogen, konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden.

Als sie sich langsam nach vorne beugte, um ihr weißes Höschen abzustreifen, berührten ihre Brüste sein Gesicht. Diese Berührung und das Erscheinen ihres mit zarten Flaum bedeckten Venushügels ließen den jungen Mann das Atmen vergessen.

Madame, die ihn mit einer Hand hochzog, begann die Jacke seiner Uniform aufzuknöpfen. Mit gekonnten Griffen löste sie den Gürtel aus seinen Schlaufen und ließ achtlos die Hose zu Boden fallen.

François, von seinem Begehren wild aufgestachelt, wollte sie küssen.

»Langsam!« bremste sie ihn. Lachend drehte Madame den Kopf zur Seite.

Schuldbewußt hielt der junge Mann inne.

»Haben Sie schon einmal eine Frau wie eine Stute geritten?« blickte sie ihn fragend an.

Unwissend starrte der junge Mann Madame an.

»Ich meine diese zweite Möglichkeit …«

Sie ließ den Satz unvollendet.

François, der noch immer keine Ahnung hatte, wovon sie redete, starrte weiter.

Sie nahm seine Hand und dirigierte sie zwischen ihre Pobacken.

Sein Gesicht lief rot an.

»Nein, nein … Wie denn?« stammelte er.

Madame lachte.

»Mein Diener bedient mich zwar sehr oft, aber nie dort.«

Fast unschuldig sah sie François an.

»Aber ist das nicht viel zu eng?« fragte er besorgt.

»Ich habe es schon oft mit meinen Fingern versucht, und wenn ich sie gut fette, geht es ganz leicht«, erwiderte sie.

Madame, die ihren Körper sehr gut zu kennen schien, sah den jungen Mann an.

Seine Erregung hatte, seit er ihren Wunsch kannte, zugenommen.

»Madame wollen, daß ich …?« stammelte er wieder.

»Ja.« Kurz und bündig war ihre Antwort.

Um ihrer Antwort Nachdruck zu verleihen, holte sie aus der Lade ihrer Kommode ein Tiegelchen mit Schmalz.

Sie beugte sich vorne über das Sofa und präsentierte ihm ihren Po. Mit einer Hand spreizte sie ihre weißen Backen, um mit der anderen Hand ihr kleines Löchlein zu befetten. Sie schmierte nicht nur außen, sondern steckt auch ihre Finger ganz tief nach innen.

Mit offenen Mund stand der Leutnant hinter ihr und beobachtete sie bei dieser intimen Handlung. Seine Verwirrtheit und Erregung stiegen ins Unermeßliche.

Feucht glänzend präsentierte Madame ihm ihren Po.

François ließ sich nicht zweimal bitten und setzte seinen Stab an dieses wundervoll vorbereitete Kleinod der Lust.

So gut gefettet, wie Madame war, konnte auch seine Unsicherheit nicht verhindern, daß er spielend in sie eindringen konnte.

Madame stöhnte und drückte ihm ihren Po energisch entgegen.

Der Leutnant, der dieses enge, heiße Gefühl nicht gewohnt war, mußte sich zurückhalten, um nicht tief in ihr Innerstes zu spritzen.

Ihr weißes Hemdchen wurde bei jedem Stoß weiter hochgeschoben, bis ihre Brüste freilagen.

Madames Haarknoten löste sich, und ihre langen, mahagonifarbenen Haare fielen ihr ins Gesicht.

Mehr als höfliche Geste denn als Geste sexueller Natur wollte der junge Mann die Haare zu einem Schopf nehmen und sie zurückhalten.

Als Madame laut aufstöhnte, packte er fester zu.

»Ja, reite deine Stute ordentlich zu!« bat sie ihn.

Auf allen Vieren und dennoch mit soviel Stolz ließ sie sich vom Leutnant bedienen.

Ihre zarten Knospen waren durch das Reiben am Boden und ihre Erregung spitz aufgerichtet.

Madame bäumte sich auf und jauchzte bei jedem Stoß ihres jungen Geliebten.

Ihrer Wildheit und diesem engen Gefühl konnte er nicht lange standhalten und ergoß seinen heißen Saft tief in sie.

Madame stöhnte auf und wurde ihrerseits von einem heftigen Orgasmus geschüttelt.

Als der junge Mann seinen Freudenspender aus ihr zurückzog, drängte sie ihren erhitzten Körper fest an ihn. Er umarmte sie.

Fast eine halbe Stunde lagen sie so nebeneinander, bis die befriedigte Schöne aufstand.

Sie lächelte.

»Morgen 14 Uhr?« fragte sie ihn.

»Ja«, antwortete er prompt.

Als ob er hätte nein sagen können!

Weit weg in seinen Gedanken verließ der junge Mann seine wilde Geliebte.

Madame läutete nach Pierre.

»Mach’ mich sauber!« forderte sie.

Madame packte Pierre, der den Raum verlassen wollte, um Wasser zu holen, am Arm.

»Nein, mit deiner Zunge!«

November 2001

My dark side

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