Читать книгу My dark side - Cat von M. - Страница 9
ОглавлениеKira
KIRA WAR BÖSE. Seit einer halben Stunde ließ er sie hier in der Kälte warten. Sie haßte seine Unpünktlichkeit und stieg in das nächste Taxi. Aber diesmal ließ sie ihn nicht einfach so davonkommen. Aber was sollte ihn nur nachhaltig daran erinnern, sie nicht immer wieder warten zu lassen? Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster, als sie einen Sexshop erspähte. »Halten Sie hier an!« fuhr sie den Fahrer an, der auf die Bremse trat.
Sie zahlte und betrat den schön gestalteten frauenfreundlichen Laden und sah sich um. Sie probierte diverse Gerten und Peitschen und entschied sich dann für eine Springgerte mit einem silbernen Knauf und eine Peitsche, die aus vielen Lederbändern bestand. Weiters kaufte sie Gleitmittel, einen mittelgroßen Buttplug, einen Knebel, lange Latexhandschuhe und ein knielanges Latexkleid. Bepackt mit ihren frisch erworbenen Spielsachen, verließ sie lächelnd den Shop. Sie freute sich darauf wie ein Kind auf Weihnachten.
Zu Hause packte sie alles aus, legte es vor sich hin und genoß es, das Latex zu fühlen. Sie zog ihre Kleidung aus und legte das Kleid an ihren Körper. Das kühle Latex erregte sie, und sie rieb damit über ihren Busen.
Kira duschte, rasierte ihre Beine und ihre Scham, um ja kein störendes Härchen an ihrem Körper zu haben. Sie parfümierte sich und legte sich einen Film duftenden Körperpuder an. Das Kleid saß wie eine zweite Haut und schmiegte sich jeder ihrer Kurven an. Dazu zog sie halterlose Netzstrümpfe an und strich noch mal mit ihrer Hand vom Knöchel beginnend über ihr Bein. Welche Schuhe sollte sie tragen? Sie entschied sich für schwarze Sandaletten, die ihre Beine noch länger erscheinen ließen, mit einem Absatz von 12 cm. Sie schminkte sich diesmal ganz bewußt. Ihre Augen betonte sie sehr stark, und ihren Mund schminkte sie dunkelrot. Ihren Teint schminkte sie sehr hell, und ihre Haare steckte sie hoch. Die Handschuhe zog sie zuletzt an. Es machte Mühe, sie anzulegen, aber dank des Puders saßen sie bald so, wie sie sollten. Der Blick in den Spiegel bestätigte das. Sie sah verdammt gut aus. Sie vermittelte Überlegenheit. Die Gerte stand ihr sehr gut und unterstrich ihre Ausstrahlung, eine Mischung aus Macht und Lust, die sie sehr schön erscheinen ließ und ihr einen Hauch von Unnahbarkeit schenkte. Sie nahm im Wohnzimmer auf dem Ledersofa Platz und wartete.
Es dauerte nicht lange, und sie hörte den Schlüssel im Schloß. Abgehetzt stürzte er bei der Tür ’rein.
»Es tut mir leid, aber …«
Die Worte blieben ihm im Halse stecken, als er sie sah.
»Halt den Mund!« fauchte sie ihn an. »Ich habe es satt, daß du mich ständig warten läßt. Heute wirst du mal dafür büßen.«
Er wußte nicht, ob er lachen sollte, und unterdrückte ein Lächeln. Aber er genoß ihren Anblick. Sie sah sein Lächeln, stand auf und ging ganz langsam zu ihm hin.
»Du amüsierst dich?« hauchte sie ihm leise ins Ohr.
Er nickte. Und schon hatte er ziemlich überraschend zwei Ohrfeigen, die seine Wangen sofort röteten. Im Reflex wollte er ihre Handgelenke packen, doch etwas in ihm hielt ihn zurück. Er wollte diese Situation. Sie war neu, ungewohnt, aber sie hatte Spannung, und er hatte Lust darauf, ihr zur Verfügung zu stehen. Also ließ er seine Arme hängen und schwieg.
»Zieh’ dich aus«, forderte Kira ihren Liebsten auf.
Schweigend und fügsam tat er es. Langsam legte er Stück für Stück ab. Und was Kira letztendlich zu sehen bekam, bestätigte ihren Verdacht. Es machte ihn geil. Sie sah ihn provokant an.
»Soso, es gefällt dir!« stellte sie forsch fest.
Er nickte.
Sein Schwanz stand weit aufgerichtet, und er versuchte, ihn an ihrem Kleid zu reiben. Sie ging einen Schritt zurück und meinte lachend: »Steht da wie ein notgeiler Wichser. Willst wohl, daß ich ihn anfasse, ihn reibe und ihn blase.«
Er schwieg. Sie tätschelte seinen Stab mit der Gerte. Er zuckte.
»Paß’ bitte auf meine Eier auf«, sagte er ängstlich.
Kira lachte. Und wie zufällig verirrte sich ein sanfter Schlag dorthin. Er schluckte.
»Beug’ dich über den Tisch«, forderte ihn Kira auf.
Und er tat es. Er war fast wie in Trance. Er wußte nicht, was sie vorhatte, wie weit sie gehen würde. Sie hatten noch nie über eine derartige »Behandlung« gesprochen. Er wünschte sich, sie nicht immer warten gelassen zu haben. Sie schlug mit ihren Füßen an seine Beine, damit er sie spreizte, und band Seile um seine Knöchel, die sie geschickt um die Tischbeine schlang. Wo hatte sie so etwas gelernt? Er war sichtlich überrascht. Sie schlug ein weiteres Seil über seine Handgelenke und schnürte diese über die anderen Tischbeine. Nun hatte sie es geschafft. Er war ihr ausgeliefert. Er konnte sich kaum bewegen, aber er wollte diesen Zustand, er wollte sich nicht wehren. Er wollte erleben und fühlen und spüren.
Sanft streichelte sie ihn mit der Peitsche. Die Lederfäden strichen vom Rücken zum Po, seine Oberschenkel entlang – es war angenehm, kitzelte vielleicht ein wenig. Innerlich hielt er aber den Atem an.
Wann wird sie zuschlagen? Und vor allem wie fest? fragte er sich.
Er konnte nur abwarten. Sie bestimmte. Kira stand hinter ihm und hatte ein schnippisches Lächeln auf den Lippen. Sie genoß ihre Macht – und sie ließ ihn warten. Sie legte die Peitsche weg und spreizte mit beiden Händen seine Pobacken auseinander. Sie kniete sich dahinter und leckte ganz langsam an seiner Spalte entlang. Er stöhnte und preßte Kira seinen Po noch mehr entgegen.
»Ach, das gefällt dir? Du willst wohl, daß ich weitermache, daß ich dich belohne für dein Zuspätkommen?« fragte sie ihn zynisch.
Er hatte nicht den Mut, darauf etwas zu antworten.
»So, du willst nicht antworten? Na gut – wenn du so gerne schweigst, werden wir dir dabei helfen!« fuhr sie fort.
Sie griff zum Knebel und hob seinen Kopf an.
»Bitte nicht …« flüsterte er mit weit aufgerissenen Augen.
»Ist plötzlich der ganze Mut weg?« fragte ihn Kira lächelnd.
Sie versuchte, ihm den Knebel so vorsichtig wie möglich anzulegen.
»Du mußt nur durch die Nase atmen«, riet sie ihm.
Er konzentrierte sich auf seine Atmung, und es war gar nicht so schlimm, wie er sich dies vorgestellt hatte. Nun konnte er nur mehr ein paar Laute von sich geben. Kira befettete ihren Finger mit Gleitmittel und massierte seine Rosette – tiefer und tiefer drang ihr Finger in ihn ein. Er war ganz entspannt – er liebte diese Behandlung. Er war sie gewohnt. Kira drehte und bewegte ihren Finger in ihm, bis sie ein durch den Knebel unterdrücktes Stöhnen von ihm hörte. Dann hörte sie auf. Er drehte ihr den Kopf zu und sah sie mit flehenden Augen an.
»Du bekommst gleich mehr«, sagte Kira zärtlich und küßte seine Stirn.
Kira befestigte die breiten Ledergurte des Buttplugs an ihren Hüften. Er saß gut und fest.
Sie rieb den Buttplug mit Gleitmittel ein und setzte ihn an seinen Po. Er konnte in dem Moment nicht den Unterschied zum Finger erkennen. Langsam – Zentimeter für Zentimeter – schob und drehte sie ihn hinein. Schnell erkannte er, daß dies kein Finger mehr war, und sah sie verwundert, aber nicht ängstlich an. Kira achtete sehr genau auf seine Reaktionen – sie wollte ihn nicht verletzen. Da sie einen nicht allzu großen Dildo besorgt hatte, konnte sie ihn mit wenig Mühe an seinen vorgesehenen Platz bringen.
Sein Schwanz war prall und hart, und es machte ihn an. Kira sah sich ihr Werk an und streichelte seinen Po, und in seinen Augen konnte sie unendliche Geilheit lesen.
»Du würdest wohl gern kommen?« fragte sie ihn.
Er nickte, und der Speichel tropfte von seinen Mundwinkeln auf den Tisch. Sie lachte höhnisch auf.
»Also das bestimme immer noch ich!«
Er senkte den Blick und nickte. Sie wußte ja gar nicht, wie sehr ihn diese frivole Situation erregte. Er hatte von solchen Behandlungen, von diesem Ausgeliefertsein so oft geträumt. In diesem Moment verehrte er sie wie eine Göttin.
Kira band ihn ganz unverhofft los, zerrte ihn auf den Boden und ließ ihn hinknien. Seine Arme band sie zu seinen Beinen, so daß er gebückt und zusammengekrümmt knien mußte. Keine Spur von Aufstand oder Wehren kam von ihm – er ließ alles zu. Er überließ ihr die absolute Kontrolle über ihn.
Kira stellte sich hinter ihn, spielte ein bißchen mit dem Buttplug, bis er wieder vor Geilheit in seinen Knebel stöhnte. Danach folgten fünf schnell hintereinander gesetzte Schläge mit der Peitsche auf Rücken und Po. Es war nicht der Schmerz, sondern das Unerwartete, das ihn aufschrecken ließ. Die Lederstreifen hinterließen ihren Abdruck am Körper. Als Male der Lust und Hingabe zierten sie seinen Rücken. Ein unterdrückter Schrei in seinen Knebel, als Kira eine Schüssel mit Eiswasser über seinen Rücken ergoß. Sein Herz pochte wild, und Kira lachte ihm ins Gesicht.
»Ich denke, nun brauchst du etwas Warmes, oder?« fragte sie ganz unschuldig.
Er dachte an Wachs und wußte nicht recht, ob er das ertragen wollte. Mit einem unschlüssigen und zweifelnden Blick drehte er den Kopf zu ihr um. Unsanft riß Kira an seinen Haaren und fauchte ihn an: »Ich hab dir nicht erlaubt, dich umzudrehen!«
Sie stellte sich über ihn und hob ihr Kleid. Die Tropfen ihres goldenen Saftes prasselten heiß auf seinen Rücken. Er war verwirrt – das konnte doch nicht sein! Sie pißte ihm einfach auf den Rücken! Er fühlte sich gedemütigt, erniedrigt – aber sein Schwanz ragte empor, als würde er nicht zu ihm gehören. Es geilte ihn auf. Diese Flüssigkeit, die sich ihren Weg über seinen geröteten Rücken bahnte und in seine Spalte rann, von seinen Eiern zu Boden tropfte und sich unter ihm als kleine Lache sammelte, erregte ihn. Er wünschte, dieser Moment würde nie aufhören, und er wußte, nun würde er nie mehr ohne ihre Dominanz sein wollen.
Kira hatte keine Ahnung, was sie mit ihrem Spiel ausgelöst hatte und was in seinem Kopf vorging, aber sie fühlte sich in ihrer Rolle nicht nur wohl, sondern sie war genauso erregt wie er. Ihre harten Nippel rieben an ihrem Kleid, und ihre Augen leuchteten, ihren Liebsten in dieser Position vor sich zu sehen. Kira ergoß die letzten Tropfes ihres Saftes auf ihn und ging nach vorne, um sich vor ihn hinzuhocken.
Er hob den Kopf und hatte genau vor sich ihre weit geöffnete, glänzende nasse Höhle.
»Mach sie sauber«, sagte sie leise zu ihm und nahm ihm den Knebel ab. Es war plötzlich keine Frage mehr, ob er wollte oder nicht, ob er den Geschmack lieben könnte oder nicht. Es zählte nur mehr, Kira zu dienen. Er mußte den Kopf weiter anheben und sich nach vorn strecken, um dieser Aufgabe nachzugehen. Er säuberte ihre Schamlippen und versenkte seine Zunge tief in ihrer saftigen Frucht. Er gierte danach, ihren Geschmack in sich aufzusaugen, und leckte immer intensiver …
November 1998