Читать книгу Poesea - Christian Haslinger - Страница 10

Оглавление

Tränen

Milliarden Tränen führen leise

in ungewisse Wegbarkeiten.

Und jeder Weg, auf seine Weise,

ein Mahnmal unserer Eitelkeiten.

Erhaben tragen wir den Stolz,

und in uns tobt ein ewiger Sturm.

Das Herz erkaltet, hart wie Holz,

so stürzen wir vom Seelenturm.

Das Salz der Tränen, es wiegt schwer.

Dämonen zähmen, macht uns leer.

Es reinigt Wunden, tief in mir.

Der Leib geschunden, heut und hier.

Der Blick erblindet, leer und starr.

Nichts mehr empfindet, was einst war.

Wie hohe Mauern, kalt und leer,

Dämonen lauern, todesschwer.

Und dann am Ende nichts mehr bleibt.

Von all dem Wahnsinn, der uns treibt.

Zu Staub zerfallen und verweht.

Menschen verhallen, nichts mehr besteht.

Poesea

Подняться наверх