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Kapitel 2
Drei Herausforderungen

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Ich habe dafür argumentiert, dass jeder Besitzer eines freien Willens – eine Person etwa oder ein Organismus – ein intentionaler Akteur sein muss; dieser Akteur muss imstande sein, zwischen alternativen Möglichkeiten zu wählen; und er oder sie (oder es) muss die kausale Kontrolle über die resultierenden Handlungen haben. Aber können wir tatsächlich einen in diesem Sinne freien Willen haben? Wie passt die Willensfreiheit zu einer wissenschaftlichen Weltsicht?

Es gibt mindestens drei Herausforderungen für den freien Willen. Ich werde sie „die Herausforderung des radikalen Materialismus“, „die Herausforderung des Determinismus“ und „die Herausforderung des Epiphänomenalismus“ nennen. Diese Herausforderungen beziehen sich im Wesentlichen auf die drei von mir formulierten Bedingungen der Willensfreiheit. Ziel dieses Kapitels ist es, diese drei Herausforderungen zu erläutern. Ich beginne mit der ersten Herausforderung, welche die Bedingung des intentionalen Handelns ins Visier nimmt.

Warum der freie Wille existiert

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