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Prolog

Hallo, mein Name ist Christina Faab. Beziehungsweise ist das „nur“ mein Pseudonym, unter dem ich mich in dieser Art und Weise verewigen möchte. Christina ist zwar auch mein richtiger Vorname, doch Faab steht für: „Free as a bird“, inspiriert durch einen ganz bestimmten Bob Marley Song.

Schon immer waren Bücher beziehungsweise das Schreiben meine Leidenschaft. Bereits als Kind habe ich es geliebt, Kurzgeschichten und kleine Bücher für meine Familie, Freunde und auch für mich selbst zu schreiben. Das Schreiben war schon immer etwas, das mir tatsächlich leicht fiel und viel Freude bereitet hat. Doch auf den Gedanken, das, was ich zu Papier bringe, auch wirklich selbst zu verlegen, bin ich erst viel später gekommen.

Irgendetwas kam immer dazwischen. Zuerst die Pubertät, dann das, was die Gesellschaft ein „normales“ Leben nennt. Im Laufe der Zeit musste ich aber immer mehr erkennen: Da passe ich eigentlich nicht rein. Was ich gerade mache, erfüllt mich nicht und lässt mein Herz und meine Seele nicht ruhen. Letztlich kann man es, glaube ich, ganz gut mit „das Leben eines Anderen leben“ erklären, was aber leider nicht wirklich viel mit mir und dem, was ich wirklich will, zu tun hatte.

Wie kam es nun zu dem Buch und um was geht es darin?

Zum Schreiben zurückgebracht hat mich offen gesagt ein Thema, das wohl jedem Langzeitsingle bekannt ist: Liebeskummer. Leider war dieser Schmerz zu Beginn auch mein größter Antrieb. Für mich war dieses Buch zu schreiben wie eine Therapie. Einfach den Kummer von der Seele zu schreiben, ganz egal wer mich hört oder wer es einmal lesen wird, aber auch ein großes Stück weit Selbstreflexion.

Ich verarbeite in meinen Gedichten zum Beispiel meine nie zustande gekommene Beziehung mit einem Mann, den ich einmal sehr geliebt habe oder es auf eine verrückte Art und Weise immer noch tue. Doch auch alltägliche Gedanken, die mir so im Kopf herumgeistern, die ich aber nur selten wirklich ausspreche. So schmerzvoll vieles die letzten Jahre auch war, es hat mich genau zu diesem Moment geführt. Jetzt ist es an der Zeit mich dem zu stellen, wovor ich noch am meisten Angst habe: Mich zu zeigen. Mich zu öffnen. Mit all den Facetten, die ich in mir trage.

Ich habe es tatsächlich seit 2018 vor mir hergeschoben, weil ich so voller Zweifel war. Ob es überhaupt jemand lesen wird? Ob es jemand helfen wird? Ob es die Menschen im Herzen berühren wird?

Letztlich wurde der Druck in mir so groß, dass ich es nun trotz meiner ganzen Zweifel dennoch veröffentliche.

Und so nehme euch mit auf eine Reise, durch die Jahre von Oktober 2017 bis August 2018, die zwar nicht immer schön, aber hoffentlich doch auch unterhaltsam ist. Ich hoffe, dass ich euch damit ein wenig inspirieren, euch berühren und ja, vielleicht auch dadurch ein Sprachrohr für all diejenigen sein kann, die sich genau so fühlen wie ich, aber nicht wissen, wie sie sich mitteilen sollen.

Zum Titel: Wo Licht ist, ist eben auch Schatten. Und Schattenspiele können letztendlich nur als Wechselspiel von Licht und Schatten überhaupt betrachtet werden. Alles gehört zusammen. Nur wenn beide Komponenten gegeben sind, kann man das Schauspiel visuell bewundern.

Viel Lesevergnügen auf meiner emotionalen Wortachterbahn wünscht euch eure:

Christina Faab


Schattenspiele - Gedichte zwischen Licht und Schatten

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