Читать книгу Blutspende mit Folgen - Christine Engel - Страница 5
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Immer wieder schaute Alanya Arlington auf ihre blaue digitale Plastikarmbanduhr. Die Zeit verging heute wirklich furchtbar schleppend. Bei jedem Mal nachsehen, waren die Zahlen nur sehr langsam dem Zeitpunkt ihres Feierabends näher gerückt. Es schien fast so, als schleppten sich die Stunden sekundenweise dahin. Aber gleich war es endlich so weit. In ein paar Minuten würde der Arbeitstag für heute endlich zu Ende sein. Alanya konnte es kaum erwarten. Der Job war nicht sehr spannend oder herausfordernd, aber er brachte ihr das notwendige Geld und ihre Unabhängigkeit ein. Sie brauchte nicht mehr. Sie hatte eine schöne, kostengünstige Wohnung und ihren traumhaften kleinen Sohn Sammy.
Trotzdem war es schön, wenn die Arbeit für einen Tag beendet war und sie endlich zu Sammy gehen konnte. Der Gedanke an ihn zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.
Sie stapelte schon einmal die Belegzettel und schob auf dem Tisch alles zurecht. Morgen würde sie sich damit weiter befassen. Es waren die Bestellungen von etlichen Dingen des Versandhauses »Home delivery«, die sie heute aufgenommen hatte. Sie hatte bereits fast alle Bestellungen der Kunden in den PC eingegeben, abgespeichert und auch schon losgeschickt. Morgen würde sie dann, die auf dem Tisch liegenden ausgedruckten Belege abheften. Ihre Schicht ging jetzt nur noch eine Minute, da brauchte sie damit gar nicht mehr zu beginnen. Außerdem war da noch die letzte Bestellung, die eingegeben werden musste. Rasch flogen ihre Finger über die Tastatur und schon hatte sie auch diese Arbeit noch schnell erledigt. Der Kunde würde in ein bis zwei Tagen seine Lieferung erhalten. Nur noch schnell speichern und ausdrucken, dann war auch das geschafft und sie legte die Kopie zu den anderen Belegen auf den Zettelstapel. Zufrieden sah sie sich ihre Arbeit an.
Ein weiter Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie länger gebraucht hatte, als gedacht, denn nun hatte sie bereits seit einer Viertelstunde Schluss. Die Ablage der Belege war eigentlich in der heutigen Zeit nicht mehr notwendig, da alles online gespeichert wurde. Ihr Chef, Mr. Winter, verlangte es jedoch, also tat Alanya es. Aber eben erst morgen, denn für heute war ihre Schicht nun wirklich beendet. Müde strich sich die junge Frau das lange, hellbraune Haar zurück, schob ihren Stuhl nach hinten und sah sich um. Die anderen aus ihrer Schicht waren schon alle weg.
Die Kollegen und Kolleginnen, die gerade gekommen waren, nickten ihr freundlich zu.
Lächelnd grüßte sie zurück.
Nur ihre eigene Ablösung ließ mal wieder auf sich warten. Jetzt war Nancy bereits fünfzehn Minuten überfällig. Nervös sah sich Alanya nach ihr um. Hoffentlich kam sie bald, sonst würde die Tagesmutter wieder meckern. Erst kürzlich hatte Mrs. Wickert, die Tagesmutter, es erheblich beanstandet, dass Alanya ihren Sohn immer erst kurz vor Schluss abholen würde. Dabei war es noch innerhalb der Betreuungszeit gewesen. Deshalb hatte sie sich vorgenommen, ihn heute etwas früher abzuholen. Wo blieb nur Nancy?
»Hallo Lany!« Endlich! Nancy stand deutlich abgehetzt, aber bereits ohne Jacke vor ihr. Sie war mittelgroß und ihre kurzen blonden Locken waren nach der neusten Mode frisiert und schmiegten sich formschön um ihr Gesicht. Sie hatte freundliche, fast immer lächelnde blaue Augen. Die nun verständnisheischend zu Alanya blickten.
Alanya stand zügig auf und sah sie erleichtert an, wenn sie sich jetzt beeilte, würde sie vielleicht den ersten Bus noch rechtzeitig erreichen und wie geplant Sammy etwas früher bei der Tagesmutter abholen können. »Gut, dass du da bist!«
Nancy setzte sich auf den Stuhl, den Alanya gerade geräumt hatte. »Bitte entschuldige, dass ich etwas zu spät bin, aber Freddy hat sich nicht bequemt aufzustehen und unsere Tochter zu nehmen. Es dauerte wieder …«
»Schon gut, du brauchst nichts weiterzusagen«, unterbrach sie die junge blonde Frau freundlich. Alanya kannte das ja schon. Sie lächelte Nancy an. Ihre Freundin konnte ja nichts für ihren Mann. Rasch warf sie noch einen Blick auf die Uhr. »Ach nein! Der Bus, den ich nehmen wollte, ist schon weg. Jetzt muss ich doch den nächsten nehmen.« Alanya räumte rasch ihre Sachen zusammen und packte sie in ihre Tasche.
»Ach komm, jetzt bist du doch böse. Ich weiß ja, du musst Sammy abholen, aber es war doch nicht absichtlich.« Sie legte die Hände auf die Schreibtischplatte.
»Nein, ist ja schon gut. Ich bin immer noch pünktlich, auch wenn ich den nächsten Bus nehme. Ich wollte nur heute mal nicht die Letzte sein, die ihr Kind dort abholt.«
»Such dir doch eine Tagesmutter, die dichter an der Arbeit ist! Dann hast du nicht immer so einen weiten Weg und weniger Stress.«
»Ja, das stimmt schon, aber Sammy mag Mrs. Wickert eben sehr gerne!«
»Dein Sammy ist so lieb, der würde überall genauso gut unterkommen. Außerdem ist deine Tagesmutter auch noch extrem teuer. Ich bin sowieso überrascht, dass du sie dir leisten kannst. Mir wäre das viel zu viel Geld, dann brauche ich hier nicht mehr zu arbeiten.«
»Ich zahle ja auch nicht noch alles für einen Mann, der bei mir wohnt.« Sie lächelte Nancy verschwörerisch zu. »Sondern versorge nur Sammy und mich selbst. Dann geht das mit dem Geld schon. Zudem ist mir mein Sammy das auch alles wert. Er geht halt gerne dorthin.«
»Ich finde toll, dass du das alles so schaffst. Immerhin zahl Joel nicht einmal Unterhalt für seinen Sohn.« Sie legte ihre Tasche auf den Schreibtisch. »Übrigens hast du am Wochenende Zeit? Ich wollte dich zum Abendessen einladen.«
»Ach Nancy! Du versuchst doch nicht schon wieder, mich zu verkuppeln, oder?«
Nancy verzog leicht das Gesicht, dann lächelte sie entschuldigend. »Er ist wirklich nett und verdient auch gut.«
»Du hörst dich an wie meine Eltern, die haben auch immer versucht, mich mit einem netten und gutverdienenden Anwalt oder Richter zusammen zu bringen. Tut mir leid, aber daran bin ich nicht interessiert. Ich habe Sammy und das reicht mir. Außerdem bin ich stolz, es allein geschafft zu haben.«
»Deine Eltern haben dich nicht unterstützt, als Joel dich sitzen gelassen hat?«
»Doch!« Sie nickte übertrieben. »Es gab reichlich Ratschläge: von Abtreibung bis Adoption. Aber das kam für mich nicht infrage. Ich habe nie bereut, meinen Sohn bekommen und behalten zu haben. Im Gegenteil, Sammy ist so ein Sonnenschein und gibt mir alles, was ich brauche.« Erneut lächelte sie, als sie an den kleinen Jungen mit den dunklen Locken dachte.
»Alanya, du bist erst zwanzig Jahre alt. Du kannst doch nicht dein Leben allein nur mit deinem Sohn verbringen. Du hast eine gute Figur, ein hübsches Gesicht, du kannst dir doch jemanden suchen, der dich unterstützt.«
»Ich habe festgestellt, dass man am besten dran ist, wenn man sich nur auf sich selbst verlässt. Ich muss los, wir müssen ein anderes Mal weiter quatschen. Sonst verpasse ich auch noch den nächsten Bus und dann meckert Mrs. Wickert auch noch zurecht.«
Nancy schob sich den Stuhl zurecht, damit sie an den Computer herankommt. »Es tut mir leid, dass du heute wieder länger machen musstest. Ich werde mich bemühen, pünktlicher zu sein. Versprochen!«
Alanya nickte. »Ist schon in Ordnung!«
»Nein ist es nicht. Aber ich mache es wieder gut. Ich werde deine Belege hier in die Ordner einsortieren. In Ordnung?«
Alanya lächelte sie an. Nancy war eben doch nett. »Das wäre schön, dann habe ich morgen nicht so viel zu tun. Vielen Dank!«
»Jetzt mach zu! Hoffentlich schaffst du es noch rechtzeitig!«
Alanya warf einen Blick auf die Uhr. »Oh Mist! Du hast recht, ich muss mich beeilen, sonst ist der zweite Bus auch noch weg.« Rasch suchte sie ihren Mantel aus der Garderobe und eilte, sich noch anziehend, zu den Aufzügen. Dort hatte sie Zeit, ihren Mantel zu schließen und die rote Mütze aufzusetzen, bis der Aufzug kam.
Alanya verließ das Gebäude in der Innenstadt und hastete zur Bushaltestelle. Aber sie konnte nur noch die Rücklichter des Busses um die Ecke verschwinden sehen. So ein Mist! Ihre blöde Uhr musste falsch gehen oder der Bus war zu früh. Sie sah auf den Anschlag und erkannte, dass der nächste erst in einer halben Stunde kommen würde. Damit würde sie es dann definitiv nicht mehr rechtzeitig zur Tagesmutter schaffen. Wer machte denn nur solche Pläne? In der Hauptverkehrszeit so lange Wartezeiten! Genervt stellte sie sich an den Rand der Gruppe und wartete auf ihren Bus.
Es war Winter und wirklich schon ganz schön kalt. Außerdem begann es auch noch zu regnen. »Super«, murmelte sie vor sich hin. »Erst kommt Nancy zu spät, sodass ich den Bus verpasse, den ich eigentlich nehmen wollte. Dann verquatschen wir uns, wodurch ich auch noch den zweiten Bus verpasse und zu guter Letzt beginnt es auch noch zu regnen. Dabei wollten Sammy und ich heute in den Tierpark. So ein Mist!« Schnell holte die junge Frau ihren Schirm hervor und spannte ihn auf. Bei dem Wetter würde sie diesen Ausflug wohl besser auf einen anderen Tag verschieben. Auch gut, dachte sie, denn Sammy gefiel es auch, wenn sie auf den Spielplatz gehen würden. Er liebte den Spielplatz ebenfalls. Hier konnte er heute sogar in den Pfützen platschen, dann würde sich das Baden heute Abend wenigstens lohnen.
Da kam endlich der Bus. Rasch faltete sie den Schirm zusammen und steckte ihn wieder in die Tasche, ehe sie einstieg. Dicht gedrängt stand sie mit den anderen Fahrgästen wie eine Sardine in der Büchse. Dieses Gedränge hatte den Vorteil, man konnte gar nicht umfallen, auch wenn man so klein war wie Alanya und die Haltestangen nicht erreichen konnte. Außerdem wurde einem hier im Bus immer schön warm.
Mit nur fünf Minuten Verspätung kam sie bei der Tagesmutter an. Obwohl sie es fast noch pünktlich geschafft hatte, stand Mrs. Wickert schon vor dem Gebäude und hielt Alanyas Sohn genervt an der Hand. Wie es schien, hatte sie drinnen bereits aufgeräumt und die für ihre Arbeit gemieteten Räume abgeschlossen.
»Also Ms. Arlington, Sie sind erneut zu spät! Das darf nicht mehr vorkommen. Ich kann nicht immer wegen Ihnen hier stehen und warten. Sie sind immer die Letzte, die Ihr Kind abholt. Ich habe schließlich auch Familie, um die ich mich kümmern muss.«
»Es tut mir wirklich entsetzlich leid, aber es lag daran, dass …«
»Sparen Sie sich Ihre Ausflüchte. Die interessieren mich nicht. Seien Sie das nächste Mal einfach pünktlich. Ich werde Ihnen die Stunde in Rechnung stellen. Das nächste Mal werde ich Ihren Sohn einfach hier allein zurücklassen, denn die Betreuungszeiten sind überschritten. Hier ist Ihr Sohn!« Sie riss Sammy nach vorne und ließ ihn dann abrupt los.
Alanya bemühte sich, schnell zu ihm zu kommen, damit er nicht stürzte. Gerade so konnte sie einen Sturz verhindern und schloss Sammy in die Arme. Wütend biss sie sich auf die Lippen. Jetzt nur nichts sagen! Schließlich brauchte sie auch morgen eine Tagesmutter.
Sammy hatte bereits die Äuglein vor Schreck schon weit aufgerissen.
»Danke, dass Sie gewartet haben«, presste Alanya noch schnell hervor, um die Frau etwas zu beruhigen.
»Wie gesagt, das nächste Mal werde ich es nicht mehr machen. Schönen Tag noch!« Sie drehte sich um und verschwand.
Alanya nahm ihren Sohn noch einmal liebevoll in die Arme. »Hey, mein Kleiner. Hast du mich vermisst?«
Sofort schlossen sich seine kleinen Arme um ihren Hals und er drückte sie ganz fest. Damit verschwanden die schlechten Gefühle, die die Worte der Tagesmutter in ihr ausgelöst hatten, schlagartig. So etwas konnte nur ihr Sohn bewirken. Sobald sie mit ihm zusammen war, war sie zufrieden.
Seine dunklen Locken schauten nun seitlich unter der blauen Mickey-Mouse-Mütze hervor.
Alanya setzte ihm die Mütze wieder richtig auf und küsste ihn liebevoll auf die Wange. Sie hob ihn hoch und ging mit ihm in Richtung Park davon. Nun konnte sie sich Zeit lassen und das Zusammensein mit ihm genießen. Auch der Regen hatte wieder aufgehört und obwohl es noch immer bewölkt war, schaute an der einen oder anderen Stelle die Sonne hervor.
Im Park angekommen setzte sie den Einjährigen wieder runter und nahm seine Hand. »Wo möchtest du heute hin? Zu den Enten an den Teich oder lieber zum Spielplatz?«
»Spielplatz! Spielplatz!«
»In Ordnung, also der Spielplatz soll es sein.« Sie gingen langsam zum Spielplatz. Seine kleinen Beine bewegten sich schnell und noch unsicher. Aber er wollte schon immer allein gehen und nicht getragen werden. Glücklich platschte er durch die Pfützen, die sich auf dem Weg gebildet hatten. Die Zeit verging wie im Fluge und nach zwei weiteren Stunden kehrte sie mit einem müden und hungrigen kleinen Kind in ihre Wohnung zurück. Sammy strahlte und seine dunklen Augen funkelten glücklich. Es war so leicht, ihm eine Freude zu machen. Aber seine Freude war auch ihre, denn sein Lächeln erwärmte sie und ließ den Tag trotz der Wolken und den Zusatzkosten noch strahlen.
Ihre Wohnung lag in einer nicht ganz so schönen Wohngegend Detroits. Aber die Miete war erschwinglich und die Wohnung selbst war geräumig und ungezieferfrei. Rasch trat sie in den Hausflur, damit die Männer, die auf dem Gehsteig herumlungerten, sie nicht wieder blöde anmachen konnten. Kaum waren die beiden im Treppenhaus angekommen, schaute auch schon der Bettler aus dem Keller zu ihnen hoch. Er schlief dort, seitdem die Haustür sich nicht mehr schließen ließ. Als er die Tür und Sammys Gebrabbel hörte, kam er die Treppe hoch. »Hallo Alanya, kann ich dir was helfen?«
»Das heißt wohl: Du hast heute nicht genügend Geld zusammen bekommen für Alkohol und Essen, oder Jack?« Sie lächelte den alten Mann freundlich an.
Er grinste zurück und entblößte dabei seine schmutzigen Zähne. Der faulige Atem wehte zu ihr herüber.
Alanya zwang sich trotzdem zum Lächeln und sagte: »Na, dann komm mit. Ich glaube eine oder zwei Scheiben Brot habe ich noch.« Sie ging die Treppe hinauf und hob Sammy auf den Arm.
»Soll ich den Jungen nehmen, das macht mir nichts aus«, bot er freundlich an.
Alanya wusste, er meinte es ernst, denn er mochte Sammy wirklich, aber er hatte bestimmt schon wieder getrunken und sie wollte nicht das Risiko eingehen, dass er mit Sammy zusammen womöglich hinfiel. »Nein danke, ich trage ihn gerne. Noch ist er nicht zu schwer dafür.« Sie erreichten den zweiten Stock und die junge Frau schloss die Wohnungstür auf, setzte Sammy runter, der sofort in sein Kinderzimmer flitzte. Sie ging in die Küche und nahm zwei Scheiben von dem Brot, die sie rasch mit Butter bestrich und mit Aufschnitt belegte, dann kehrte zur Tür zurück. Der alte Mann stand noch da und sah hungrig auf die Brote, die sie ihm brachte. »Gib doch nicht immer alles für Alkohol aus. Du brauchst auch etwas zum Essen.« Sie lächelte und sah den alten Mann eindringlich an, dann reichte sie ihm das Essen.
»Wieso?« Er grinste zurück. »Ich weiß ja, wo ich etwas bekommen kann.« Er hob winkend das Brot an. »Vielen Dank!« Dann drehte er sich um und ging wieder in seinen Keller.
Alanya schüttelte müde lächelnd den Kopf, schloss die Wohnungstür und legte die Sicherheitskette vor. Jack war ein netter Mann, dem eine schreckliche Krankheit seine geliebte Frau genommen hatte, was ihn an den Rand der Gesellschaft getrieben hatte. Er ertrug ihren Verlust nicht. Hier auf der Straße existierte er und betäubte sein Dasein mit Alkohol. Das war kein schönes Leben. Er tat ihr leid.
Sammy hatte sein Lieblingsauto in der Hand, als er leicht schwankend wieder auf sie zu kam. Er rieb sich mit der anderen Hand die Augen und sagte: »Hunger!«
»Ach, du möchtest auch etwas essen?« Rasch versorgte sie ihren Sohn und brachte ihn nach einem ausgedehnten Bad in sein Bett. Anschließend duschte sie schnell und ging ebenfalls schlafen.
Vor dem Schlafen gehen warf sie aber noch einen Blick in Sammys Zimmer. Er schlief so friedlich und hatte im Schlaf die Arme gehoben. Daran erkannte sie, dass er tief eingeschlafen war, denn dann hob er immer die Arme, wie jemand, der sich ergeben hatte. Sie lächelte. Der Schnuller zuckte, während er noch immer nuckelte. Er war so lieb und unbeschwert, dass es eine Freude war, ihn um sich zu haben. Zum wiederholten Mal sagte sie sich, was sie für ein Glück mit ihrem Sohn hatte.