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Kapitel 1
ОглавлениеChristine Homilius
„Sigi“
Tränen der Freude
und der Trauer -
Sigi, eigentlich heißt sie Sigrun, kommt fröhlich aus dem Haus das gegenüber dem Hochhaus steht. Im Hochhaus bewohnt sie mit ihrem Mann Gerald eine drei Zimmer-Apartment Wohnung. Auf dem Gehweg haben Kinder mit Kreide Kästchen aufgemalt. Die Kinder, die Steine in die aufgemalten Kästen werfen, um dann mit einem Bein in das Kästchen zu hüpfen indem der Stein gelandet ist. Stehen nebeneinander als Sigi ohne zu fragen, in das Spiel der Kinder eingreift und mit hüpft. Die Kinder schauen ihr zu, doch als sie weitergeht lächeln sie ihr hinterher. Nur die Jungs schütteln den Kopf. Sigi schaut zurück und winkt den Kindern zu. Die Erwachsenen verziehen den Mund zu einem Lächeln als sie Sigi beobachten. Eine etwa 40jährige Frau sagt zu ihrem Begleiter: „Schau mal, wo sie gerade herkommt? Da das Schild an der Tür. Erinnerst Du dich noch?“ Ihr Begleiter legt seinen Arm fester, um ihr Schulter und küsst sie. In all dem Überschwung und der Freude läuft Sigi nach Hause. Sie möchte ihrem Mann die so lang ersehnte Botschaft überbringen. Als Sigi aus dem Fahrstuhl im 13. Stock, in die gemeinsame Apartment Wohnung stürmt, bemerkt sie bereits beim Öffnen der Tür den Geruch des Tabaks. Erschrocken bleibt sie stehen.