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Prolog

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Sie verlässt das Haus ihrer Freundin und macht sich auf den Heimweg. Ihr Elternhaus liegt nur fünfzehn Minuten entfernt, und wie immer nimmt sie den Weg am Seeufer entlang. Starr vor Schreck hält sie den Atem an, als sie plötzlich eine Hand im Nacken spürt und grob herumgerissen wird. Sie hat den Mann nicht kommen hören. Ganz leise musste er sich angeschlichen haben. Stahlblaue, eiskalte Augen sehen sie an. Ein Gefühl der Angst breitet sich in ihrem ganzen Körper aus und sie beginnt zu zittern. Gleichzeitig überschlagen sich ihre Gedanken. Warum strahlt sein Blick so viel Hass aus? Was habe ich ihm getan? Er ist ein Fremder, und ich kenne ihn nicht. Dann spürt sie die ersten Schläge auf ihren Körper hernieder prasseln. Sie versucht sich zu wehren, das animiert ihn nur, noch fester zuzuschlagen. Wie eine Flutwelle geht alles sehr schnell. Schwach vor Schmerzen sinkt sie zu Boden. Verschwommen nimmt sie wahr, wie er an ihrer Kleidung reißt und in sie eindringt. Sie kann nicht mehr schreien. Ihre Kräfte versagen. Das Letzte was sie sieht, ist eine lange Narbe am Hals und eine Tätowierung am Handgelenk.

Ein Notenschlüssel.

Dann versinkt sie in Dunkelheit.

Angie: Es geschah auf dem Heimweg

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