Читать книгу Orb (R)evolution - Claudia Hamann - Страница 8

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Wie alles begann

In den Jahren um 1999 fiel mir auf Papierabzügen von Fotos immer wieder auf, dass weiße Lichtkugeln selbstverständlicher Bestandteil der Kulisse waren. Was mir ebenso auffiel und mich gleichfalls verblüffte war die Tatsache, dass sich außer mir niemand dafür zu interessieren schien, wie diese Lichtkugeln entstanden waren. Mir war bald klar, dass ihr Auftreten etwas zu bedeuten hatte. Mit der Erklärung, dass es auf einen Fehler im Film oder gar der Kamera zurückzuführen sei, gab ich mich nicht zufrieden. Schon damals zeigten sich auch andere Phänomene in Form von Nebelschwaden oder gestalthaften Lichtpartikeln.

Der Name „Orb“ steht im Englischen für Kugel, aber auch für Himmelskörper. Im Lateinischen bedeutet „Orbus“ der Waise.

Zu dieser Zeit gab es im Internet so gut wie keine Informationen und kein einziges Buch dazu. Die ersten mir bekannten deutschsprachigen Bücher, die Orbs zum Forschungsobjekt machten, sind seit 2009 auf dem Markt.

Die Digital-Fotografie, über die wir seit etwa Anfang der 90-iger Jahre verfügen, eröffnete neue Methoden, das Phänomen zu ergründen. Ich entdeckte immer eindeutiger die Vielfalt der Orbs.

Die Einwände von Orb-Gegnern lauten unter anderem, dass die verschiedenen Kamera-Modelle ein Grund für das vielfältige Auftreten des Phänomens seien. Meine Aufnahmen von Bildern mit drei verschiedenen Digital-Kameras verschiedener Hersteller machen dabei keinen Unterschied. Somit scheidet die Kamera-Technik (erhöhte Pixel-Zahl, Belichtung, Blitz etc.) als Ursache aus.

Vielmehr war es nun erstmals möglich, hunderte Bilder zu machen und diese anschließend am Bildschirm des Computers detailliert zu betrachten. So war es ganz einfach möglich – ohne Kosten für die Entwicklung und den Papierdruck –, die besten Aufnahmen auszusuchen, auf der Festplatte zu speichern und den Rest zu löschen. Ich mache an manchen Abenden zwischen 150 bis 300 Bilder, mal 5 Tage die Woche, mal 52 Wochen im Jahr. Sie können sich ansatzweise vorstellen, wie viel Bildmaterial in meinen 3 PCs dazu schlummert.

Gut möglich, dass ich bereits etwa 1 Million Orb-Bilder gesichtet und etwa 300.000 mit der Zoom-Funktion bearbeitet habe, um die Orbs genauer betrachten zu können. In etwa 30 Prozent dieser Menge sind Lichterscheinungen zu erkennen, die man für „echte“ Orbs halten könnte. Sie sind jedoch durch Lichtbrechungen auf Partikeln wie Staub, Regen, Quarzsand, Schnee, Atemluft, Luftfeuchtigkeit entstanden.

In der Zeitschrift „Lichtsprache“ erschien im Jahr 2006 ein Artikel von Peter Hattwig zum Thema Orb. Endlich hatte ich einen Verbündeten, der das Thema so wichtig und spannend erachtete, dass er es wagte, einen Artikel dazu zu veröffentlichen.

Ich nahm Kontakt zu ihm auf, und er war äußerst erfreut und dankbar über unseren Austausch, denn er beabsichtigte, ein Buch darüber zu schreiben.

Wir tauschten Bilder aus. Seine Aufnahmen waren beeindruckend. Jedoch anders als meine, in Form und Erscheinungsbild. Er war von meinen Bildern derart fasziniert, dass er meinte, das müsse mit mir zusammenhängen.

Ihn begeisterte das Thema weiterhin, und einige Jahre später erschien sein Buch.

Erst in den letzten Monaten habe ich angefangen, auf dem Markt befindliche Bücher zu lesen. Ich wollte herausfinden, ob es noch erforderlich ist, meine Erfahrungen und Erkenntnisse der Öffentlichkeit anzubieten, oder ob schon alles gesagt ist zum Thema Orb. Ich meine, wenn Sie das vorliegende Buch gelesen haben, ist diese Frage mehr als beantwortet.

Bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie mit Bildern oder Denkansätzen bekannt gemacht werden, die Ihnen unglaublich erscheinen mögen.

„Durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkannt-Werden“

(Heraklit von Ephesos).

Orb (R)evolution

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