Читать книгу Dünen, Sand und Meer - Claus Beese (Hrsg.) - Страница 6

Die Flaschenpost

Оглавление

Von Anita Koschorrek- Müller

Es war keine gute Idee gewesen auf die Insel zu fahren. Warum musste ich mich zu allem Überfluss auch noch in unserem Hotel einquartieren? - Unser Hotel? Es war nie mein Hotel! Er liebte es, dieses exklusive Ambiente, dieses vornehme Getue. Gestern war ich angereist, hatte an der Rezeption die nötigen Formalitäten erledigt und wurde gleich befragt.

„Wann wird denn Ihr Gatte eintreffen? Gnädige Frau würden besser jetzt bereits ein Zimmer reservieren, wir sind ziemlich ausgebucht“, hatte der blasierte Empfangschef gemeint.

„Nein, ich bleibe im Einzelzimmer. Der Gatte reist nicht an.“

„Wie gnädige Frau wünschen.“

Jetzt laufe ich heute zum dritten Mal am Strand entlang bis zum Kap. Es ist Ebbe. Ich trage meine Schuhe in der Hand, habe die Hosenbeine hochgekrempelt, und die Wellen umspülen meine Füße. Ab und zu durchquere ich einen Priel mit ablaufendem Wasser. Über mir türmen sich dicke schwarze Wolken, die ein heftiger Wind landeinwärts treibt. Mein Blick ist auf den Boden gerichtet, auf die vielen großen und kleinen Muscheln, die ich als Kind so gerne sammelte. Eine Welle spült einen toten Krebs ans Ufer, und die nächste Welle zieht ihn ins Meer hinaus. Wie oft sind wir gemeinsam diesen Weg gegangen, haben die salzige Luft geatmet und den Sand unter unseren Füßen gespürt?

Mein Entschluss steht fest. Ich reise ab! Es war eine Schnapsidee hierher zu fahren. Zehn Tage alten Urlaub wollte ich nicht zu Hause verbringen und die Wände anstarren. Ich dachte, auf der Insel könnte ich mich erholen. Da kenne ich mich aus, da weiß ich was mich erwartet. Doch was habe ich hier angetroffen? Schmerzliche Erinnerungen und einen hochnäsigen Empfangs-Chef!

Meinem alten Freund Fiete könnte ich noch einen Besuch abstatten bevor ich abreise. Er ist früher zur See gefahren und war später Leuchtturmwärter, bis die Technik seinen Arbeitsplatz zunichtemachte. In seinem kleinen Laden am Ortsrand, mit dessen Einnahmen er seine bescheidene Rente aufbessert, verkauft er heute Andenken, Buddel-Schiffe, Angelzubehör und Schnaps. Bei ihm gibt es den besten Köm Frieslands, alten Genever aus Holland, französischen Vodka und Jamaica-Rum, der einem die Schuhe auszieht. Und wenn er jemanden mag, darf der diese Köstlichkeiten auch mal probieren.

Hinter der Düne liegt die Uferpromenade, von dort sind es ein paar Minuten Fußweg bis zu „Fietes Koje“. Hoffentlich gibt es ihn noch, den alten Seebär und seinen kleinen Laden. Es ist fast zwei Jahre her, dass wir ihn das letzte Mal besuchten, damals, als wir noch ein Paar waren.

Ich stapfe die Düne hinauf, durch die Muschelscherben, die in die Fußsohlen schneiden und stolpere über eine grüne Flasche. Es ist immer dasselbe. Die Leute lassen überall ihren Müll zurück. Fische sterben, Seevögel krepieren elendig, nur weil die Menschen nachlässig sind und ihre Abfälle in der Natur vergessen. Ich setze mich und ziehe meine Schuhe an. Der stärker werdende Wind treibt den Sand über die Düne. Jetzt schnell zu Fiete, die Flasche nehme ich mit. Ich finde bestimmt einen Glascontainer oder einen Mülleimer um sie zu entsorgen.

Ich öffne die Tür zu „Fietes Koje“ und betrete den kleinen Verkaufsraum. Nichts hat sich verändert. Über der Ladentheke hängt der präparierte Blue Marlin, knapp drei Meter lang. Den hat dieser Petrijünger vor vielen Jahren geangelt, an der Küste von Puerto Rico. Von dem Drill erzählt er jedem, der es hören will oder auch nicht. Solch ein Prachtexemplar hat der kubanische Fischer Santiago in Hemingways Novelle „Der alte Mann und das Meer“ gefangen, und Fietes Kampf mit dem Marlin war fast genauso spannend. Mein alter Freund steht hinten im Laden, bei den Angelruten, und hat Kundschaft. Man redet übers Angeln, worüber denn sonst? Ich schaue mir inzwischen die Buddel-Schiffe im Schaufenster an, die Santa Maria, die Gorch Fock, die Alexander von Humboldt... Die Kasse klingelt und der Kunde verlässt den Laden. Fiete, ein Hüne von einem Mann, Schiffermütze auf den roten Stoppelhaaren, roter Vollbart, kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu.

„Na, mien Deern, auch mal wieder auf der Insel?“

„Hallo, Fiete!“

Er umarmt mich, drückt mich an seinen kratzigen Norwegerpullover und ich denke einen winzigen Augenblick darüber nach ob meine Rippen standhalten. Er blickt mich fragend an und wirft dann einen Blick zur Tür.

„Kommt er noch nach?“

„Nein, er kommt nicht“, antworte ich und senke den Kopf.

„Du guckst, als würde er nie mehr kommen“, stellt Fiete fest.

„Stimmt“, antworte ich leise.

„Mmh“, brummt der rothaarige Riese in seinen Bart. „Verstorben oder fremdgegangen?“

„Letzteres!“

„So ein Dösbaddel“, bemerkt Fiete kopfschüttelnd. „Der hat so eine saubere Deern wie dich gar nicht verdient. Und wie geht es dir nun?“

„Schiete, Fiete!“, sage ich traurig, „Doch da muss ich durch!“

„Und du bringst gleich 'ne Buddel mit, um auf deine neue Freiheit anzustoßen?“

„Quatsch! Die habe ich am Strand gefunden und will sie entsorgen“, erwidere ich.

„Die ist doch verkorkt. Sollen wir nachsehen, was drin ist?“, schlägt Fiete vor.

„Nee, die ist leer. Da ist nichts drin.“

Fiete nimmt mir die Flasche aus der Hand und hält sie gegen das Licht.

„Mmh! Mien Deern, das ist 'ne Flaschenpost. Da steckt ein Zettel drin.“

Er gibt mir die Flasche zurück, geht hinter die Verkaufstheke und sucht nach einem Korkenzieher.

„Tatsächlich“, stelle ich überrascht fest, „eine Flaschenpost!“

Es dauert eine Weile bis er einen Korkenzieher gefunden hat, aber dann hat er die Flasche fix geöffnet. Er dreht sie um, schüttelt, und ein längs gefalteter Zettel fällt auf den Fußboden. Er hebt ihn auf und überreicht ihn mir.

„Postgeheimnis! Ist ja deine Flaschenpost.“

Jetzt wird es spannend! Ich falte den Zettel auseinander und lese.

„Und, mien Deern? Was steht drin?“

Er ist neugierig, dieser Mann von der Statur eines Kleiderschranks, in dessen Adern mit Sicherheit Wikingerblut fließt.

„Ich weiß nicht?“, antworte ich enttäuscht und übergebe ihm den Zettel. „Die Sprache kenne ich nicht, ist vielleicht schwedisch oder dänisch? Was meinst du?“

Fiete angelt seine Lesebrille aus der Brusttasche des Pullovers, setzt sie auf die Nase und liest laut vor:

„Insel Römö, 23. Juni 1985. Wir feiern heute Mittsommer und übergeben diese Nachricht dem Meer. Wer auch immer diese Flaschenpost findet, sollte sich bitte melden! - Smilla, Stina und Liv aus Kopenhagen.“

„Wahnsinn! Dann ist das dänisch?“, vermute ich. „Und du sprichst dänisch?“

„Das wird wohl sein, mien Deern.“ Fiete grinst. „Es stehen noch eine Adresse in Kopenhagen und zwei Telefonnummern auf dem Zettel! Da musst du anrufen!“

„Nee, das geht nicht, ich kann doch die Sprache nicht.“

„Das ist kein Problem. Die Dänen sprechen auch gut deutsch und englisch“, erklärt mein Freund.

„Trotzdem! Smilla, Stina und Liv haben 1985 zusammen die Mittsommernacht gefeiert. Wie alt waren sie damals, oder besser, wie alt sind sie heute? Die Flasche wurde vor fast zwanzig Jahren ins Meer geworfen.“

Nachdenklich betrachte ich den Zettel.

„Tja, wenn du nicht anrufst, wirst du es nie erfahren“, stellt Fiete fest. „Sei mal nicht so zaghaft. Ruf an! Du hast doch zurzeit eh nichts Besseres zu tun.“

„Nee, mach du das“, sage ich und drücke ihm den Zettel in die Hand.

„Also gut.“

Er geht zu dem alten Telefonapparat, der im hinteren Bereich des Ladens an der Wand hängt, wählt eine der Nummern, die auf dem Zettel stehen und lauscht. Ich halte die Luft an.

„Fehlanzeige! Die Nummer gibt es nicht mehr.“

„Mann, ist das spannend“, sage ich und atme langsam aus. Der rothaarige Seebär mit den blassblauen Augen lächelt mich an und wählt die zweite Telefonnummer. Am anderen Ende der Leitung meldet sich jemand.

„Hey!“

Ich höre aufmerksam zu und verstehe kein Wort, außer den Namen Smilla, Stina und Liv.

Fiete macht sich auf dem Block, der neben dem Telefon liegt, einige Notizen. Ich versuche zu entziffern, was er dort aufschreibt. Auweia, hat der Mann eine Sauklaue!

„Tak for hjælpen. Farvel!“

Das Gespräch ist beendet.

„Nun rede schon!“, fordere ich ungeduldig.

„Wir setzen uns jetzt in die Kombüse, trinken einen ordentlichen Köm und ich erzähl dir, was ich alles erfahren habe über Smilla, Stina und Liv“, ordnet der dänisch sprechende Hüne an. Die Kombüse ist die kleine Stube hinterm Verkaufsraum, in der damals, als ich mit meinem Mann Urlaub auf der Insel machte, schon so mancher Grog meinen Magen und mein Herz erwärmte. Trotz der spartanischen Einrichtung, Tisch, drei Stühle, Regal, Zweiplattenkocher, Kaffeemaschine und Spülbecken, hatten wir hier einige gemütliche Stunden verbracht.

Wir nehmen an dem kleinen wackeligen Holztisch Platz. Mit einer knappen Bewegung wischt der Hausherr Krümel von der hellblauen Wachstuchtischdecke, auf der kleine Segelboote abgebildet sind und klemmt einen Bierdeckel unter das zu kurze Tischbein. Er stellt zwei kleine Gläser und eine Flasche Schnaps auf den Tisch. Den Schreibblock mit den Notizen, die er beim Telefonieren gemacht hat, legt er daneben und sieht mich erwartungsvoll an.

„Erst 'nen Köm, und dann die Neuigkeiten aus Dänemark, oder umgekehrt?“

„Den Köm später, ich bin viel zu neugierig, auf das, was du alles erfahren hast“, entscheide ich. „Mit wem hast du denn eben gesprochen?“

„Mit Smilla und Stina Nielsens Großmutter, die wohnt in Kopenhagen. Smilla und Stina sind Schwestern und wohnen, wie auch ihre Freundin Liv Lindberg nicht mehr in der Stadt, sondern auf dem Land. Zurzeit sind sie, und jetzt kommt der Clou, wegen einer Geburtstagsfeier auf der Insel Römö. Ich soll Oma Nielsen später nochmal anrufen, dann sagt sie mir die Handy-Nummern ihrer Enkelinnen, die hatte sie gerade nicht zur Hand“, erzählt Fiete und fügt schmunzelnd hinzu: „Und jetzt der Köm!“

Er füllt die Schnapsgläser und prostet mir zu.

„Auf das, was noch kommt, mien Deern!“

Am Morgen darauf reise ich ab. Gestern telefonierte ich noch mit Smilla und Stina Nielsen, die mich zur Geburtstagsfeier nach Römö einluden. Die Schwestern besitzen auf der Insel ein Ferienhaus, sodass es auf einen Gast mehr oder weniger es nicht ankäme, und da sie unbedingt die Person kennenlernen wollen, die ihre Flaschenpost gefunden hat, solle ich mich am besten sofort auf den Weg machen. Am Telefon klangen die beiden sehr sympathisch.

„Fahr hin!“, meinte Fiete. „Römö ist eine schöne Insel und deine Flaschenpost-Bekanntschaften scheinen nette Leute zu sein. Sitz nicht rum und trauere diesem Dösbaddel hinterher, auch die Dänen haben hübsche Söhne.“

Ich gehe zu meinem alten Freund um mich zu verabschieden und für die Unterstützung bei der Suche nach Smilla, Stina und Liv zu bedanken. Natürlich auch für den guten Köm, den er gestern Abend spendiert hat. Das war ein edles Tröpfchen und ich habe heute Morgen keinen dicken Kopp. Die Tür zu „Fietes Koje“ steht offen, und es duftet nach frischem Kaffee.

„Moin, moin, mien Deern! Willst du 'nen Pott Kaffee?“, dröhnt es aus dem Inneren des Ladens.

„Gern“, antworte ich. „Ich habe schon gepackt und fahre gleich los. Ich wollte dir Tschüss sagen.“ Fiete kommt mit zwei dampfenden Kaffeepötten vor die Tür.

„Komm, wir setzen uns hier draußen auf die Bank in die Sonne.“

Es weht ein frischer Wind, jedoch der Kaffee und die Morgensonne wärmen ordentlich.

„Soll ich dir aufschreiben wie du fahren musst?“, bietet mir der Seebär an. Da muss ich lachen.

„Nee, brauchst du nicht, ich habe doch ein Navi.“

„Neumodischer Kram!“, brummelt er in seinen roten Bart.

„Wann warst du denn auf Römö?“, frage ich nach. „Du hast gestern erzählt, dass du die Insel kennst.“

Fiete kratzt sich am Kopf.

„Das ist eine Ewigkeit her. Es gab da mal eine Deern auf der Insel, die war meine große Liebe. Sie hieß Greta. Aber ein gewisser Gunnar Nielsen hat sie mir damals ausgespannt.“

„Nielsen? So heißen doch Smilla und Stina.“

„Nielsen heißt in Dänemark fast jeder Dritte. Ich bin dann zur See gefahren und habe später meine Alma kennengelernt, Gott hab sie selig. Meine Alma war eine tolle Frau. Acht Jahre ist sie schon nicht mehr da.“

Schweigend trinken wir unseren Kaffee.

„Ich muss los! Danke für den Kaffee und für alles.“

Ich stehe auf und auch mein Freund Fiete erhebt sich. Dann folgt die unvermeidliche Umarmung, die mich stets nach Luft schnappen lässt. Auf dem Weg zum Parkplatz drehe ich mich nochmal um und winke. Der Seebär steht vor seinem Laden, schwenkt seine große Pranke durch die Luft und ruft: „Melde dich, damit ich weiß, ob es dir gut geht!“

„Wird gemacht!“, schreie ich gegen den Wind zurück.

Zwei Tage später habe ich meinen alten Freund Fiete am Telefon.

„Hallo Fiete! Ich rufe von Römö an.“

„Moin, moin, mien Deern! Schön, dass du dich meldest. Alles okay bei dir?“, will er besorgt wissen.

„Ja, mir geht es gut! Hast du einen Moment Zeit? Ich muss dir etwas Wichtiges erzählen.“

„Leg mal los“, fordert mich der Seebär auf. „Es ist gerade keine Kundschaft im Laden.“

„Ich habe Smilla, Stina und Liv kennengelernt. Es sind übrigens sehr nette Frauen, und Smillas und Stinas Mutter, Greta Nielsen, verwitwete Nielsen, geborene Malmquist ist auch auf der Insel. Kennst du die vielleicht?“

Das Schweigen am anderen Ende der Leitung irritiert mich.

„Fiete! Bist du noch dran?“

„Ja, mien Deern“, antwortet er leise. Doch dann hat er eine wichtige Frage. „Ist diese Greta Nielsen, geborene Malmquist, noch ein paar Tage auf der Insel? Ich würde sie gern wiedersehen.“

„Dachte ich mir“, erwidere ich grinsend. „Wann kommst du? Greta erwartet dich!“

„Is nich wahr?“, antwortet Gretas Jugendliebe. Schade, dass ich Fietes Gesicht jetzt nicht sehe.

„Morgen komme ich!“, tönt es nach einer kurzen Pause lautstark aus meinem Handy. „Ich mache sofort mein Boot klar und finde hoffentlich jemanden, der mich hier im Laden vertritt.“

„Fiete“, antworte ich, „heute Abend rufe ich dich wieder an, wenn ich vom Segeltörn mit Gretas Sohn zurück bin. Dann kannst du mir sicher sagen, ob du alles regeln konntest.“

„Ich komme in jedem Fall“, beteuert der friesische Seebär, „und wenn ich keine Vertretung für den Laden finde, wird er halt wegen dringender Herzensangelegenheiten geschlossen. Ich habe bei Greta einmal was verdaddelt und bin zu spät gekommen, das passiert mir nicht noch ein zweites Mal.“

„Gretas Sohn Malte ist übrigens sehr groß und rothaarig“, erzähle ich meinem alten Freund.

Schallendes Lachen dröhnt aus meinem Handy.

„Jetzt stell bloß keine Vermutungen an. Malte ist nicht mein Sohn. Wir sind ja nicht in einem ‘Inga-Lindström-Roman‘. Gunnar Nielsen war auch rothaarig. Greta hat wohl eine Vorliebe für Männer mit roten Haaren. Aber wenn du mit diesem Malte heute rausfährst, sei vorsichtig. Du weißt ja, die Dänen stammen von den Wikingern ab.“

„Na, wenn da man nicht auch ein paar Friesen mitgemischt haben?“, denke ich und muss nun auch lachen. „Danke für den Hinweis. Das klingt sehr verlockend, Tschüss, Fiete.“

„Bis morgen, mien Deern! Mast- und Schotbruch!“

Ich drücke auf die rote Taste an meinem Handy, beende das Gespräch und stelle mir den ruhigen, abgeklärten Fiete vor, der mit Schweiß auf der Stirn in seinem Laden stehen und nicht wissen wird, was er als erstes tun soll. Nur eines weiß ich: Selbst wenn über Nacht die Nordsee zufrieren würde, könnten wir Fiete am nächsten Tag auf Römö erwarten. Ich stecke das Handy ein und freue mich für den Seebären auf das Zusammentreffen mit seiner großen, alten Liebe.

Dünen, Sand und Meer

Подняться наверх