Читать книгу Die Abenteuer des Katers Casar - Dani Karl-Lorenz - Страница 11

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Casar geht auf Libellenjagd

An diesem wunderbaren sonnigen Spätnachmittag saß Familie Maier draußen im Garten und die Katzen lagen faul in ihren Ecken. Benji spielte Nintendo DS und alle waren schläfrig faul. Frau Maier sonnte sich und Herr Maier las die Tageszeitung. Casar aber langweilte sich langsam und wusste nicht, was er anstellen sollte. Bienen summten an den Blumen und die Bäume spendeten Schatten. Die Schaukel von Benji wehte leicht hin und her. Eine leichte Brise ging und kühlte die Hitze etwas ab. Es war Hochsommer und die Sonne stand noch voll am Himmel. Eine Hummel brummte und die Fliegen sonnten sich.

Casar träumte gerade von wilden Katzenabenteuern, die er bestritt, als er eine Libelle sah. Dann gleich noch eine! Er wollte mutig die Libellen jagen und lief hinter ihnen her. Doch die Libellen stiegen in die Lüfte, um dann wieder tiefer zu fliegen. Wollten die beiden Libellen Casar ärgern? Ihm kam es so vor. Er machte einen Satz in die Luft und hoppla, war die Libelle wieder über ihm. Die andere Libelle flog an seiner Nase vorbei. Ihm fielen die Schmetterlinge, die um ihn herum tanzten, gar nicht mehr auf. Wieder sprang er in die Luft, denn die Libellen ärgerte ihn sehr. Er fauchte. Noch höher sprang er, aber die Libellen flogen weiterhin über ihm. Er setzte sich auf den Boden und sah dem Libellentreiben kurz zu.

Das war doch zum Verrücktwerden! Irgendwie musste es ihm gelingen, die Libellen zu fangen. Er sprang wieder hoch und landete wegen zu viel Schwung auf seinen Pfoten. Ein Miau war zu hören.

Benji lachte laut auf. Er hatte Casar beobachtet, nun ging er zu seinem Kater und streichelte seinen Rücken. Schnurrend strich der an den Füßen von Benji entlang.

Die beiden Libellen flogen jetzt richtig hoch. Mit einem Sprung war Casar auf dem Baum und striegelte nach den Libellen auf einem Ast. Er war inzwischen richtig wütend. Dann sprang er wieder vom Baum herunter, weil die Libellen am Boden flogen, doch als er landete, waren sie schon wieder in der Luft. Die beiden Libellen führten einen Casar-ärgern-Tanz auf.

Nachdem es noch eine Weile so hin und her ging, wurde es Casar schließlich zu viel. Er legte sich zurück in den Schatten, um von weiteren Katzenabenteuern zu träumen – und darin ging es ganz sicher nicht um eine erfolgreiche Libellenjagd.

Bald darauf brachte Frau Müller Kaffee und Kuchen und für die Katzen stellte sie frisches Wasser hin. Gierig kamen die drei zum Wasserschüsselchen und tranken eifrig.

Am Abend lag Casar auf Benjis Schoß und ließ sich ausgiebig das Fell streicheln. Er schnurrte tief und war glücklich über sein Katzenleben. Im Bett erzählte Benji im noch eine Geschichte, bei der er gerne zuhörte.

Die Abenteuer des Katers Casar

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