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Casar und Rufus

Schon seit Tagen lief ein schwarzer Kater in der Nachbarschaft herum, der fast so aussah wie Casar, und jagte Mäuse und Vögel. Er hieß Rufus und war ein bildschöner Kater. Drei Jahre alt – genau wie Casar – und ebenso frech. Man konnte glauben, dass Rufus vor nichts Angst hatte.

Eines Tages lag Casar auf der Mauer bei seinen direkten Nachbarn und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen, als Rufus vorbeikam und ihn ansprach:

„Hey du da, du liegst auf meiner Mauer!“ Rufus grinste frech.

Casar beobachtet ihn aus den Augenwinkeln und sagte darauf erst mal nichts. Gelangweilt begann er, sein Fell zu putzen. Immer wieder blinzelte er dabei allerdings zu dem vor ihm sitzenden Rufus hinüber.

„Du redest auch nicht mit jedem, was?“, fragte da Rufus.

„Nein, warum sollte ich?“, antwortete darauf Casar und putzte sich weiter.

„Kennst du die hübsche Minnie drei Häuser weiter? Sie wohnt seit vier Wochen bei Familie Lorenz. Sie ist die Katze von Reini, dem achtjährigen Sohn.“

„Nein, kenne ich nicht.“ Casar blickte Rufus jetzt direkt an und fragte ihn: „Wollen wir mal zusammen hingehen und schauen, ob Minnie draußen im Garten ist?“

Die beiden schwarzen Kater machten sich auf den Weg.

„Minnie also“, dachte Casar. „Na, mal schauen, was das für eine Mieze ist.“

Im Garten der Familie Lorenz spielte Reini gerade mit einer Katze. Neben der Katze lag in einiger Entfernung eine weitere Katze. Scheinbar konnten die zwei sich nicht leiden. Sie ignorierten sich völlig. Die zweite Katze hieß Minou und putzte sich gerade sehr gelangweilt das Fell. Minnie war eine grau-weiß gestreifte Katze und ein richtiger Wildfang beim Spiel mit Reini.

Minou gefiel Rufus sehr, wie er Casar erzählte. Casar hatte nur Augen für Minnie. Wie sie mit dem Jungen tobte und spielte. Er konnte seine Augen nicht von der Katzendame lassen. Rufus war schon lange der heimliche Verehrer von Minou. Sie war eine dreifarbige Langhaarkatze, die so richtig edel war. Sie wusste allerdings auch ganz genau, wie sie aussah, und sie wurde daher von den Mitgliedern der Familie Lorenz nur Prinzessin gerufen.

Die beiden Kater schauten den Katzen noch eine Weile zu, dann gingen sie zurück in Casars Garten. Benji brachte ihnen Katzenstangen raus, die sie nach diesem Ausflug genüsslich verspeisten. Casar wunderte sich darüber, dass Benji und Reini Lorenz noch keine Freunde waren. Sie waren doch beide ja so Katzenfreunde.

Die Abenteuer des Katers Casar

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