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Der Hund Kasimir

Casar war gerade wieder einmal mit Roger unterwegs, als ihnen Filou entgegenkam. „Leute, Leute stellt euch vor, bei den Müllers ist ein neuer Hund eingezogen“, rief er aufgeregt.

Die drei Kater saßen zusammen und Filou berichtete von dem Hund, der in seinen Augen so groß wie ein Schrank war. „Und er soll scharfe Zähne haben, die eine Katze sofort in Stücke zerreißen können. Außerdem bellt er so laut, dass einem die Ohren wehtun, wenn man sein Bellen hört.“ Filou war ganz aufgeregt.

Alle hatten nach dieser Erzählung fürchterlich dicke Gänsehaut, so sehr gruselte ihnen von dem Hund. Der Hund hörte übrigens auf den Namen Kasimir, wie Filou zu berichten wusste.

Casar fragte Filou, von wem er das alles denn wüsste und ob er den Hund Kasimir schon gesehen hätte?

Filou meinte darauf: „Meine Freundin Leni hat ihn bei ihrem Streifzug durch den Garten der Müllers gesehen, Sie hat sich sehr erschrocken, als Kasimir bellend auf sie zulief.“

Casar und Roger waren nun so richtig neugierig auf den Hund, der so groß wie ein Schrank sein sollte. Denn sie wusste: So ein Schrank war ja richtig groß! Beide machten sich also sofort auf den Weg zu den Müllers. Ob sie sich in den Garten trauen sollten? Vielleicht würden sie zufällig einen Blick auf Kasimir werfen können.

Alles war still bei den Müllers. Roger duckte sich und krabbelte zwischen dem Spalt in der Gartentür durch ... er würde schnell genug wieder draußen sein. Das wusste er nur zu gut. Casar tat es ihm vorsichtig nach. Nun standen sie im Garten und ... es war immer noch still.

Sie schlichen sich auf Katzenpfoten weiter und weiter. Immer noch nichts. War der Hund etwa spazieren? Waren sie umsonst hergekommen?

„Hallo ihr da!“

Die beiden Katzen erschraken sehr, als sie die Stimme im Schatten eines Baumes ausmachten.

„Hallo, darf ich mich vorstellen: Kasimir! Ich bin ein Berner Sennenhund und freue mich sehr über euren Besuch!“

Casar lachte erleichtert auf und Roger schluckte seine Angst hinunter. „Hallo Kasimir, wir sind Casar und Roger!“, stellte Casar sich und Roger vor.

„Ich erzähle gerne Geschichten“, sprach da Kasimir „Wollt ihr eine hören?“

Die beiden Kater waren begeistert, setzen sich zu Kasimir und hörten ihm aufmerksam zu.

Der Hund erzählte von einem Wald, in dem die wilden Tiere an einem Bach Wasser tranken und wo die Sonne zwischen den Baumwipfeln leicht schien. Er erzählte und erzählte und so ging der Nachmittag vorbei und Casar bekam Hunger.

Roger knurrte auch schon das Bäuchlein und so verabschiedeten sie sich von dem Hund Kasimir.

Auf dem Nachhauseweg mussten beide sehr lachen. „Ja, ja, gefährlicher Hund, so groß wie ein Schrank.“ Beide lachten noch mehr. Sie verabschiedeten sich und trotteten zufrieden und glücklich nach Hause.

Die Abenteuer des Katers Casar

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