Читать книгу Liebe mich ... unendlich - Dani Merati - Страница 12

5. Unausweichlich

Оглавление

Ich legte den Spatel beiseite, rieb mir den Schweiß von der Stirn und betrachtete mein Werk. Ich war stolz auf mich. Drei Wochen harte Arbeit zahlten sich allmählich aus. Sah es anfangs danach aus, dass es kein Vorwärtskommen gäbe, kristallisierte sich peu à peu heraus, dass die Substanz des Hauses besser als erwartet war. Demnach war ich in der glücklichen Lage vieles wie erhofft selber machen zu können - im Schneckentempo zwar, aber es funktionierte.

So hatte ich zuerst die ganzen Wände im Erdgeschoss von der grauenhaften Tapete befreit und festgestellt, dass sich die Risse und Unebenheiten in Grenzen hielten. Jetzt warteten verschiedene Eimer Farbe auf ihren Einsatz. Doch für heute reichte es.

Ächzend richtete ich mich auf, ließ den Blick über das gleiten, was bereits geschafft war.

Ein Fachmann hatte sich der Eichentreppe angenommen, die unheimlich geknarzt und geknirscht hatte. Nun war sie stabil und erstrahlte in frischem Glanz. Derselbe Handwerker würde sich auch zusammen mit mir um das Parkett kümmern, das in einigen Räumen leider nicht zu retten war. Deshalb hatte er mir geraten, es im kompletten Haus zu erneuern, da das gleiche Holz nicht mehr zu beschaffen war.

Da lag eine Heidenarbeit vor mir, aber ich freute mich darauf. Anfangs war es mir extrem schwergefallen, längere Strecken durchzustehen, doch die gleichbleibende Routine hatte bereits nach einer Woche Wirkung gezeigt. In Absprache mit Christa hatte ich angefangen, die Schmerzmedikation herunterzufahren, was wider Erwarten gut funktionierte. Nur die Schlaftabletten und die Tranquilizer brauchte ich unvermindert, denn trotz des täglichen Auspowerns suchten mich nachts die Albträume heim, wenn ich die Dosis auch nur reduzierte.

Beim Seelenklempner war ich zwar schon gewesen, fand jedoch keinen Zugang zu dem unterkühlt wirkenden Arzt. Dem schien das nicht viel auszumachen, er hatte mir sogar anstandslos beim ersten Termin neue Rezepte ausgestellt. Mir sollte es recht sein, dass ich mein Innerstes nicht entblößen musste.

Dafür zerbrach ich mir den Kopf über den toten Jungen. Egal, wie sehr ich es versucht hatte, das Schicksal von Amit ließ mich nicht los. Vor vier Tagen hatte ich endlich die zersplitterten Spiegel abgehängt und dabei war mir natürlich unweigerlich wieder die Spukgeschichte in den Sinn gekommen.

Jedoch kam ich immer mehr zu dem Schluss, dass ich mir die schlagartige Kälte, das Lachen und Grapschen tatsächlich nur eingebildet hatte. Seit drei Wochen gab es keine Vorkommnisse dieser Art, es blieb alles still in dem großen Haus. So still, dass es unheimlich war und mich merkwürdigerweise störte.

„Ach komm, Lukas. Sei doch froh, dass es nur das sentimentale Wunschdenken einer Frau war, dass ihr toter Freund irgendwie noch da ist“, brummte ich ungehalten.

Beim Gedanken an Hanna überrollte mich das schlechte Gewissen. Nicht einmal hatte ich mich im Café blicken lassen, nicht mal den Anstand gezeigt, mich für das leckere Essen zu bedanken. Meine sozialen Kompetenzen ließen echt zu wünschen übrig.

Gemächlich hinkte ich ins Wohnzimmer und seufzte, als ich Balou an seinem nun üblichen Platz entdeckte - direkt vor der ersten Stufe der Treppe, hypnotisiert nach oben starrend. Das war das Einzige, das gleichgeblieben war. Mein Kater war mit nichts davon abzubringen, manchmal verharrte er regungslos und stundenlang dort.

Seufzend schlurfte ich zum Sofa und fiel ächzend hinein. Mein Knie dankte mir sofort, dass ich es nicht weiter belastete. Während die Schulter hervorragend heilte und kaum noch Probleme machte, war und blieb die zerschmetterte Kniescheibe ein Sorgenkind. Ich würde mich damit abfinden müssen, für immer mit einem halbsteifen Bein herumzulaufen.

Meine Lider klappten zu, ich entspannte mich und meine Gedanken wanderten automatisch wieder zu Amit. Mir war, als sei ich seit dem mysteriösen Vorfall beim Einzug irgendwie mit ihm verbunden. In meinen Albträumen vermischte sich meine von Blut und Tod getränkte Vergangenheit auf unerklärliche Weise mit der des Teenagers. Und wenn ich wach lag, bildete ich mir ein, ein flehentliches Wispern zu hören.

Am nächsten Morgen schrieb ich das dann jedes Mal dem Stress zu, unter dem ich stand, denn sonst geschah ja nichts. Und das war gut so, redete ich mir ein.

Was ich auch glaubte.

Beinahe.

Ächzend stemmte ich mich hoch, als mein Magen vernehmlich knurrte. Zeit, sich um das leibliche Wohl zu kümmern. Die Küche war mir weiter ein Dorn im Auge, aber da sie - oh Wunder - einwandfrei funktionierte, hatte ich eine Neuanschaffung vorerst verschoben. Bei dem, was alles anstand, war ich ansonsten Ende des Jahres pleite.

Und an einen neuen Job war bisher nicht zu denken. Zudem hatte ich noch nicht den leisesten Schimmer, in welche Richtung ich mich umorientieren wollte. Vielleicht sollte ich mir eine Lizenz als Privatermittler besorgen. Tiefblaue Iriden spukten mir im Hirn herum. Ich könnte sogar schon mit einem ersten Fall aufwarten. Allerdings unbezahlt.

Argh! Das war doch verrückt!

Ich schüttelte den Kopf über meine wirren Gedankengänge. Was für ein Unsinn! Meine Zeiten als Ermittler gehörten definitiv der Vergangenheit an. Egal, wie sehr ich auch darauf brannte, etwas herumzuschnüffeln.

Fuck! Ich würde meine Entscheidung nicht rückgängig machen. Basta!

Ich warf einen Blick in den prall gefüllten Kühlschrank und holte dann eine der Frischhalteboxen heraus. Verwundert und genervt hatte ich zwei Tage nach Hannas Ankündigung feststellen müssen, dass mir die Frauen der Stadt tatsächlich die Bude einrannten.

Mein dezenter Hinweis am anderen Ufer zu fischen, hatte dabei eher den gegenteiligen Effekt ausgelöst. Die Meute kam nicht, um zu flirten. Sie schienen stattdessen alle der Meinung zu sein, dass ich armer alleinstehender und noch dazu schwuler Kerl ohne ihre Hilfe verhungern würde. Obwohl es mich nervte, hielt ich wohlweislich die Klappe. Ich war schließlich nicht blöde.

Die Aufdringlichkeiten ersparten mir einige Fahrten nach Brilon, um Lebensmittel einzukaufen, und ich bekam jeden Tag eine warme Mahlzeit. Was wollte Mann mehr? Na ja, seine Ruhe vor dem Pflock Weiber, aber manchmal musste MANN eben Prioritäten setzen. Ich füllte den Bohneneintopf um und stellte ihn gerade in die Mikrowelle - die einzige Neuanschaffung in dieser altertümlichen Küche! -, als vom oberen Stockwerk ein lauter dumpfer Knall ertönte.

Verdammt, was denn jetzt? Wenn Balou erneut Fangen mit den Staubflusen spielte, dann ... Mein protestierendes Knie ignorierend stürmte ich zur Treppe, wo ich fast über meinen Kater stolperte, der fauchend einen Buckel machte und angespannt nach oben starrte.

Fuck! So viel zu der Theorie.

Fluchend hangelte ich mich die Stufen hoch, erst auf der Hälfte fiel mir mein Gehstock ein, den ich Idiot mal wieder irgendwo liegengelassen hatte.

‚Sehr clever, Lukas!‘

Noch einmal runter und ihn suchen? Zu anstrengend. Dabei hatte Christa mir eindringlich nahegelegt, die Fortschritte nicht zu forcieren, das würde eher schaden als nutzen.

Tja, darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen, denn der dumpfe Knall ertönte erneut, was bei mir alle Alarmglocken schrillen ließ. Es war extrem unvernünftig von mir, so unbedacht und ohne Waffe loszupreschen, aber ein innerer Drang zwang mich vorwärts. Die diffuse Angst, ich müsste mich beeilen, sonst geschähe etwas Schreckliches.

Angestrengt schnaufend erreichte ich den Treppenabsatz in Rekordzeit und humpelte hastig weiter. Die Geräusche, die nun dicht auf dicht folgten, führten mich - selbstverständlich - zu Amits Zimmer, das ich seit dem ersten Mal nicht mehr betreten hatte. Der Raum, in dem die Zeit eingefroren schien.

Aus diesem waren jedoch nun Laute zu hören, die wie Schritte klangen. Ungläubig verharrte ich regungslos. Mein Polizeiinstinkt riet mir zum Rückzug, mir eine Waffe zu besorgen - zum Beispiel den Gehstock, den ich Narr vergessen hatte! -, während der Mann in mir, dem Amits Geschichte unter die Haut ging, jede Vorsicht fahren ließ und die Klinke behutsam herunterdrückte.

Ich stieß die Tür auf ... und fühlte mich wie ein Idiot. Das Zimmer war leer. Unberührt. Es sah exakt so aus, wie bei meinem ersten Betreten. Unmengen von Staub, der Schreibtisch und das ungemachte Bett. Kein Hinweis darauf, woher das Tappen von Schritten gekommen sein könnte. Das einzig Ungewöhnliche war der Schwall eisige Luft, der mich zum Frösteln brachte.

Wachsam betrat ich Amits Kinderzimmer. Zuerst warf ich einen Blick in den Kleiderschrank. Leer. Oder besser, kein Eindringling oder Geist oder sonst was da drin. Stattdessen vollgestopft mit Klamotten. Auf dem Boden des Schrankes lagen ausgelatschte Turnschuhe.

‚Fuck! Wieso ist es so arschkalt hier drinnen? Und was zum Henker hat diese Geräusche verursacht?‘

Ich ahnte es längst, wollte es mir jedoch noch nicht wirklich eingestehen. Aber es war an der Zeit, die Ausreden zu knicken, warum ich nichts tun konnte. Es war nie meine Art gewesen, den Kopf in den Sand zu stecken. Egal, ob es mir passte, ich spürte, dass mir als neuer Besitzer von Amits Heim, eine gewisse Verantwortung zufiel. Ich schaffte es einfach nicht, sein Schicksal weiter zu ignorieren. Besonders, wenn ich in Zukunft ohne Schuldgefühle in einen Spiegel blicken wollte.

Ein eisiger Hauch traf mich direkt im Genick und ich zuckte erschrocken zusammen. Die Stelle prickelte und ich wusste auf einmal mit hundertprozentiger Überzeugung, dass ich nicht mehr allein im Zimmer des toten Jungen war.

Eine nicht zu fassende Präsenz füllte den Raum, ließ ihn schrumpfen und plötzlich kam ich mir vor wie in einem Käfig. Eingesperrt und hilflos. Schweiß perlte auf meiner Stirn, Panik schwappte in mir hoch. Etwas zu ahnen, war eine Sache, es leibhaftig zu spüren, stand auf einem anderen Blatt Papier.

Bis ich schlagartig realisierte, dass ich die Emotionen des Poltergeistes spürte. Es war seine Angst, die ein stählernes Band um meinen Brustkorb zwang und zudrückte.

Ein hysterisches Lachen stieg in meiner Kehle auf.

‚Du bist irre, Berger! Es gibt keine Gespenster!‘, versuchte mein Hirn krampfhaft weiter, das Offensichtliche zu leugnen. Da kam ihm meine außer Kontrolle geratene Atmung gerade recht. Mein Verstand redete mir ein, dass ich mir alles einbildete, dass ich wegen der verfluchten Pillen dabei war, ihn zu verlieren.

Ich beugte mich keuchend vornüber.

Nein! Es war keine Halluzination. Ich bildete mir das hier nicht ein. Mein Herz wummerte gegen die Rippen, schmerzhaft und panisch. Die kühle Luft, die meinen Nacken unentwegt streifte, wehte zu meiner Wange, liebkoste sie auf eine unwirkliche Weise und nun hielt ich den Atem an. Auf eine sonderbare Art beruhigte mich die zarte Brise, die zwar eisig prickelte und dennoch ...

Eine deutlich sichtbare Atemwolke erschien vor mir, der kalte Hauch strich über meine Lippen und ich ertappte mich bei dem Wunsch nach einem Kuss.

Was? Das war nun tatsächlich total irre.

Der Luftstrom wanderte weiter, verharrte direkt über dem trommelnden Organ in meiner Brust. Dann sprang ich fast an die Decke, als unverhofft eiskalte Finger sachte in einen Nippel kniffen. Ein amüsiertes Kichern erklang und völlig baff spürte ich im Untergeschoss eine lang vermisste Regung.

‚Echt jetzt, Lukas. Von einem Gespenst? Du lässt dich nicht von einer Erscheinung antörnen, klar? Das ist ... auf so vielen Ebenen so was von falsch ...‘

„Fuck! Was soll das?“

Ich fluchte, stolperte rückwärts, als die kalte, unsichtbare Hand plötzlich in meinen Schritt griff. Fest und ... real. Diese Berührung konnte man nicht missinterpretieren und unter der Erkenntnis schrumpfte meine gerade erwachte Erektion wieder schlapp in sich zusammen.

„Das ist nicht witzig, Amit“, grollte ich, ohne nachzudenken.

„Sorry“, antwortete eine leise zerknirschte Stimme.

„Schon okay. Nur mach das nicht noch einmal. Zumindest nicht ohne Vorwarnung.“

Ich erstarrte. Was zum Henker machte ich denn da? Ich unterhielt mich mit einem Poltergeist und wollte sogar von ihm befummelt werden? Wenn ich das dem Psychodoktor steckte. Oder meine alten Kollegen mich jetzt sehen könnten ...

‚Aber die denken ja sowieso, dass ich völlig durchgeknallt bin, also was soll’s.‘

Meinem Knie fiel es in diesem Moment ein, mich an seine Überbeanspruchung zu erinnern. Ich keuchte von dem scharfen Brennen auf und rieb mit einer Hand darüber, was nicht so wirklich half. Ich hatte es heute wohl doch mächtig übertrieben, den ganzen Tag auf den Beinen, das Hochsprinten hier hoch - das war endgültig zu viel gewesen. Plötzlich einfach nur noch müde und vor allen Dingen benebelt von den Schmerzen dachte ich nicht daran, ob es eine gute Idee war oder eher nicht.

Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, steuerte das Bett an der Wand an. Ächzend sank ich auf die von einer dicken Staubschicht bedeckten Decke. Meinen Kopf verbarg ich in den Händen. Ein Stahlband legte sich unaufhaltsam darum, begann meinen Schädel regelrecht zusammen zu quetschen, sodass ich glaubte, gleich Gehirnmasse aus den Ohren tropfen zu spüren.

Was zum Henker sollte ich jetzt tun? Auch wenn es mir von rationalen Gesichtspunkten aus schwerfiel, es zu glauben, es stand eigentlich außer Zweifel, dass ich einen - sagen wir - nichtstofflichen Mitbewohner hatte.

In Verbindung mit Hannas Geschichte ergab sich daraus die Tatsache, dass dieser Geist hier festsaß, da man dessen Mörder nie gefasst hatte. So sah man es jedenfalls in vielen Filmen und Serien. Amits Fall war ungeklärt.

Und dann setze man mich in die Gleichung ein, einen ehemaligen Kriminalbeamten, dem es - von der Renovierung des Hauses mal abgesehen - an Beschäftigung mangelte und herauskam ... was? Fuck! Irgendwie schien es Bestimmung zu sein, dass ich versuchte, den Mord an dem Teenager aufzuklären.

Dabei wusste ich ehrlich gesagt nicht, ob ich überhaupt was auszurichten vermochte. Klar, ich konnte natürlich Nachforschungen betreiben, weitere Freunde und Bekannte von Amit ausfindig machen, ihnen einige Fragen stellen. Aber an offizielle Akten gäbe es kein Rankommen, besonders wenn damals etwas vertuscht worden war, was ich aufgrund der mangelhaften Berichterstattung befürchtete.

‚Stopp Lukas! Das ist reine Spekulation.‘

Vielleicht gab es bei der lokalen Tageszeitung hier im Ort noch ausführlichere Berichte im Archiv, die nicht im Internet zu finden waren. Wovon ich mir allerdings ebenfalls nicht viel erhoffte.

Nach dem, was in den wenigen im Netz veröffentlichten Artikel stand, hatte man sehr detailliert über das Leben des Opfers berichtet - und zwar extrem pietätlos und gnadenlos ausgeschmückt. Dabei war keinerlei Rücksicht auf die Angehörigen genommen worden. Wie ich solche Schmierfinken verabscheute, denn zu dem Fall an sich, was mögliche Täter anging, hatte man kaum etwas geschrieben. Entweder, weil es tatsächlich keine Anhaltspunkte gegeben oder es einfach niemanden interessiert hatte.

Was hatte Hanna erzählt? Dass Amit sein ganzes Leben ein Außenseiter gewesen war. Ein Leben, das ihm dann auf grausame Art und Weise gestohlen worden war.

Fuck! Wie es aussah, kam ich aus der Nummer nicht mehr raus. Da war ich hierhergezogen, um zur Ruhe zu kommen - weit weg von den Erinnerungen in Berlin. Weit weg von Verrat, Tod und dem Ende meiner Laufbahn als Kriminalbeamter.

Stattdessen war ich in einem Geisterhaus gelandet, in dem ein ermordeter Teenager auf seine Erlösung oder was auch immer hoffte. Und ich wünschte mir, ich könnte ein rücksichtsloser Egoist sein, der sich einen Dreck um andere scherte. So wie meine Kollegen, die sich nach der Schießerei schier überschlagen hatten, mir etwas anzuhängen.

Doch so war ich nicht. Mein Eid als Polizist war nicht nur eine leere Floskel für mich gewesen, für mich gab es weiterhin richtig und falsch. Was bedeutete, dass mir im Grunde keine Wahl blieb. Ich musste alles daransetzen, den Mord an Amit aufzuklären, sonst verriet ich meine Prinzipien.

Angestrengt konzentrierte ich mich auf meine Umgebung, versuchte, den Poltergeist bewusst wahrzunehmen, da er ja anscheinend Kontakt zu mir aufnehmen wollte. Aber der Druck in meinem Schädel nahm rasant zu und stöhnend sackte ich rückwärts auf das schmale Bett. Der aufgewirbelte Staub kitzelte in meiner Nase, ich hatte jedoch nicht mal mehr die Kraft zu niesen, als ich der plötzlich bleiernen Müdigkeit nachgab. Jeder Gedanke floh aus meinem Kopf.

„Schlaf ... und sehe ... was ich sehe ...

Liebe mich ... unendlich

Подняться наверх