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ОглавлениеFehler im Verkauf und schlechte Angewohnheiten
Kennst du das? Du gehst in einen genialen Laden mit super Klamotten und dann fragt dich eine bezaubernde Dame „Wie kann ich ihnen helfen?“ und du denkst: „Wow! Ja, so möchte ich gerne begrüsst werden!“ Ein „Hallo“ dagegen hat eine andere Wirkung. Das kommt zu persönlich rüber und zu wenig respektvoll. Der Gast ist schließlich König. Weitere interessante Hilfestellungen zu diesem Thema findest du in Part 4, Wording. Wichtig ist ebenso, dass du auf deine Körperhaltung achtest. Eine gerade Haltung macht einen aktiven und zuverlässigen Eindruck.
Genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, ist dein Gesichtsausdruck. Das ist fast selbsterklärend. Gute Laune steckt an. Jedoch schreckt schlechte genauso ab. Versprühe positive Energie. Die Gäste sollen sich sofort wohlfühlen, wenn sie in deinen Laden kommen. Versuche allerdings nicht, aufgesetzt zu wirken. Du sollst so natürlich und frei wie möglich rüberkommen. Menschen schätzen Authentizität.
Vermeide Schubladendenken. Gehe auf jeden Gast unvoreingenommen heran. Glaube nicht sofort, dass du einschätzen kannst, was der- oder diejenige haben will, weil du denkst, dass du diesen Typ Mensch kennst. Jeder ist anders, jeder hat seine individuelle Seite. Bemühe dich, diese Seite herauszubekommen und denjenigen nicht in ein Raster zu pressen.
Schlechte Angewohnheiten
Es ist leicht, sich schlechte Angewohnheiten anzueignen, sie wieder loszuwerden allerdings umso schwerer. Es gibt viele Möglichkeiten, sich selbst zu trainieren, indem du dir zum Beispiel Zettel schreibst und sie an den Stellen aufklebst, die du ständig siehst, dich selbst reflektierst, dir deine Sätze oder deine Tätigkeiten gut durchdenkst, bevor du sie sagst oder machst. Es ist allerdings genauso hilfreich, dein Team mit einzubeziehen. Sie sollen dich gleich darauf hinweisen, wenn ihnen etwas auffällt. Teile ihnen mit, welche schlechte Angewohnheit du ablegen möchtest und hol dir Tipps und Ratschläge ein. Beobachte, wie sie etwas sagen oder tun und mache es dir zu deinen positiven Angewohnheiten. In jeder Situation deines Lebens kannst du davon profitieren und darauf achten. Wenn du beispielsweise das Wort „aber“ aus deinem Wortschatz streichst und dafür „allerdings“ einsetzen möchtest, mach dich immer wieder selbst darauf aufmerksam. Schreib dir einen großen Zettel, kleb ihn sichtbar auf und erinnere dich somit selbst daran, teile es deinen Kollegen mit und arbeitet gemeinsam daran. Wenn du den Satz: „Nein, das haben wir nicht da“, streichen möchtest, setze dafür: „Ich bestelle es dir sehr gern“, ein. Sätze, die den Wunsch des Gastes verneinen, klingen nie positiv und übermitteln kein gutes Gefühl. Ein Nein klingt im ersten Moment immer negativ; achte darauf und stell dir Sätze zusammen, die immer in positive Richtung gelenkt sind. Es ist nicht schwer, nur eine Gewohnheit, und wir Menschen sind alle Gewohnheitstiere.