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Vorwort

Als Wirtschaftsjournalist beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit diskreten Steueroasen wie der Schweiz und Liechtenstein. Dabei interessiert mich insbesondere, wie Kriminelle dort ihr schmutziges Geld waschen – und wie ihnen angesehene Banker, Treuhänder und Anwälte dabei helfen. Ich habe über dieses Thema zahlreiche Gespräche mit Steuerfahndern, Staatsanwälten und anderen Beteiligten geführt.

Immer wieder konnte ich nur einen Teil meiner Informationen veröffentlichen, weil handfeste Beweise fehlten oder weil es keine zweite Quelle gab. Deshalb habe ich mich entschlossen, nach zahlreichen Titel-Stories und Reportagen nun erstmals eine fiktionale Geschichte zu schreiben. Eine Geschichte, die spannende Einblicke in die Mechanismen der Geldwäsche bietet und zugleich zeigt, wie angesehene Banker und Finanzberater schwere Schuld auf sich laden, indem sie Kriminelle bei ihren Geschäften unterstützen.

Eine Geschichte, die zwar erfunden ist – die sich aber so oder so ähnlich abspielen könnte. Gerade jetzt.

Denn eines ist sicher: Das bevorstehende Aus fürs Schweizer Bankgeheimnis macht nicht nur Kapitalanleger nervös, die ihre Ersparnisse nach Zürich oder Genf transferiert haben, um Zinsen am Finanzamt vorbei einzustreichen. Auch für Drogenschmuggler und andere Kriminelle birgt die neue Kooperationsbereitschaft der Eidgenossen gewaltige Risiken.

Kein Wunder, dass der Drogen-Pate im vorliegenden Buch zum letzten Mittel greift... Aber lesen Sie selbst.

Düsseldorf, im August 2011

Daniel Schönwitz

Weitere Informationen zum Buch und meinen Blog finden Sie auf danielschoenwitz.de. Ich lade Sie herzlich ein, dort mit mir zu diskutieren!

Spur in den Schatten

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