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Zwei Frauen verlieben sich in Afrika ineinander. Die eine, Melanie, ist weiß und kommt aus Deutschland, eine deutsche Frau, die bis dahin heterosexuell war und während ihres Aufenthalts in Kamerun eine andere Frau, eine schwarze afrikanische Frau namens Tsumo, kennenlernt. Die beiden mögen sich sofort und mit der Zeit entstehen langsam Liebesgefühle. Sie sind selbst darüber verstört, denn beide leben in festen Beziehungen und haben sich davor noch nie über lesbische Gefühle Gedanken gemacht. Ihr erster Kuss lässt dann die Sehnsucht und die Liebe explodieren. Irgendwann lassen sie sich auch sexuell aufeinander ein und erleben unglaubliche, wunderbare Momente und die große Liebe. Sie verlieben sich so heftig, dass sie voneinander nicht mehr lassen können. Bald, obwohl sie ihre Affäre verstecken, erfährt Tsumos Umfeld davon. Das ist für die Familie und ihren Ehemann eine Horrorvorstellung. Sie beschließen, dass ihre Tochter und Frau, die vom Teufel besessen ist (so sieht die überwiegende Mehrheit der Menschen die Homosexualität in Afrika, die als „Satanszeug“ abgelehnt wird) befreit werden muss und die Teufelsagentin – Melanie – ist zu beseitigen. Melanie schafft es noch rechtzeitig zu fliehen und muss ihre Freundin allein zurücklassen, die sie nicht noch einmal sehen kann.

Ein unglaubliches Martyrium fängt für Tsumo an, aus der man den Satan austreiben muss. Melanie, zurück in Deutschland, unterdrückt alles und lebt weiter mit ihrem Freund, als ob nichts passiert wäre. Erst Jahre später, geplagt von ihrem Gewissen, von Alpträumen und Depressionen, versucht sie herauszufinden, was mit ihrer Geliebten damals wirklich geschehen ist. Sie erfährt schmerzhafte Dinge und sucht Beistand bei einem Coach. Sie macht sich Vorwürfe, weil sie Tsumo hätte helfen müssen, z.B. ihrer Freundin die Ausreise ermöglichen, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken.


TSUMO - weinen ohne Tränen

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