Читать книгу Noah, Darwin und KI - David R. Parsons - Страница 15

Das Plädoyer für die Historizität einer weltweiten Überschwemmung, die die alte Welt auslöschte, beginnt mit der Bibel selbst. Der endgültige Beweis, dass die Bibel als historisches Dokument unzuverlässig sei, ist noch nicht erbracht worden; auch wenn es schon viele ernsthafte Bemühungen gegeben hat, den Wahrheitsgehalt der Bibel zu entkräften. Vielmehr neigt die bisherige archäologische Forschung dazu, verschiedene biblische Berichte zu bestätigen. Dabei konzentrieren sich damit zusammenhängende Kontroversen hauptsächlich auf die korrekte Datierung der Ereignisse. Sowohl das Alte als auch das Neue Testament stellen die Sintflut konsequent als ein reales Ereignis dar. Christen können an der Tatsache einer weltweiten Flut gar nicht zweifeln, da Jesus selbst davon ausging, dass sie sich wirklich ereignet hatte. Dasselbe gilt für den Apostel Petrus und den Verfasser des Hebräerbriefs. Sowohl in den hebräischen als auch in den christlichen Heiligen Schriften wird uns die Flutgeschichte durchgängig als ein reales, historisches Unglück präsentiert, das die gesamte Welt betraf. Darüber hinaus gibt es viele ähnliche Erzählungen in der Geschichtsschreibung und im Kollektivgedächtnis zahlreicher anderer Völker, die den Bericht aus dem 1. Buch Mose bestätigen.