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Die Quadranten

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Die Teilung der Himmelssphäre durch den Horizont und den Meridian ergibt vier Viertel oder Quadranten. Jeder Quadrant hat seine eigene Qualität und sein eigenes Temperament, was den Zyklus der täglich über die Achsen aufsteigenden und absteigenden Planeten mit den Jahreszeiten und den „Menschheitsaltern“ verbindet.

Der Einfluss der Quadranten fungiert nur als ein Unterbau zu den Hausbedeutungen, jedoch wird die Vertrautheit mit den folgenden Prinzipien nützlich sein für das Verständnis der in diesem Buch vorgetragenen Argumente.


Abb. 4: Die Quadranten

Der sanguinische Quadrant. Er befindet sich zwischen Aszendent und Himmelsmitte und umfasst das 10., 11. und 12. Haus. Man nennt ihn östlichen (oder orientalischen) Quadranten, weil er mit dem Aszendent beginnt, der die Ekliptik im Osten schneidet. Er wird als „männlich“ klassifiziert und mit dem Vorgang des Aufstiegs assoziiert und deswegen symbolisch mit neuem Leben, aktivem Wachstum und Projekten im Anfangsstadium oder Personen in der Kindheit verknüpft. Bei den traditionellen Prognosetechniken werden Planeten in diesem Quadranten in Bezug zu jungen Menschen gesetzt oder sie beschleunigen die Auswirkungen der zeitlichen Abstimmung.8 Aktives Wachsen und Sprießen werden auch dem Frühling zugeordnet, sowie dem die Gesundheit erhaltenden sanguinischen Körpersaft, dem Blut, das mit dem Element Luft gleichgesetzt wird. In Einklang mit seinem Körpersaft wird der Einfluss, den dieser Quadrant auf die Planeten ausübt, als „warm und feucht“ bezeichnet.

Der cholerische Quadrant. Er reicht von der Himmelsmitte bis zum Deszendenten und umfasst das 7., 8. und 9. Haus. Er wird als südlicher Quadrant bezeichnet, da er am Medium Coeli beginnt, welches die Ekliptik im Süden schneidet9. Er wird als „weiblich“ klassifiziert. Obwohl er schon zum Deszendenten hin absteigt befindet er sich immer noch in der Taghälfte und wird deswegen symbolisch mit Aktivität, offenem Ausdruck und der Zeit zwischen Jugend und Erwachsenenalter assoziiert. Da dieser Quadrant mit dem blühenden Leben verbunden ist, gehört zu ihm der Sommer und der Hitze erzeugende Körpersaft, der mit dem Feuer zu tun hat. In Einklang mit seinem Körpersaft wird der Einfluss, den dieser Quadrant auf die Planeten ausübt, als „heiß und trocken“ bezeichnet.

Der phlegmatische Quadrant. Dieser befindet sich zwischen Deszendent und Imum Coeli und umfasst das 4., 5. und 6. Haus. Man bezeichnet ihn als den westlichen Quadranten, denn er beginnt am Deszendenten, der die Ekliptik im Westen schneidet. Er wird als „männlich“ klassifiziert und wird mit dem Lebensabschnitt zwischen Erwachsensein und Alter assoziiert. Er steht im Bezug zum Herbst und dem ausscheidenden Körpersaft, der dem Element Wasser entspricht. Folglich wird sein Einfluss als „kalt und nass“ definiert.

Der melancholische Quadrant. Dieser beginnt beim Imum Coeli und steigt auf zum Aszendenten. Er umfasst das 1., 2. und 3. Haus. Er wird als „nördlich“ bezeichnet, weil er am IC beginnt, welches die Ekliptik im Norden schneidet. Er wird als „weiblich“ klassifiziert und mit der Lebensphase des hohen Alters assoziiert. (Manche sagen auch, er bezeichne die Phase zwischen Tod und Wiedergeburt). Er steht im Bezug zum Winter und dem bindenden melancholischen Körpersaft, der auch mit dem Element Erde gleichgesetzt wird. Sein Einfluss ist „kalt und trocken.“


Abb. 5: Eckhaus – nachfolgendes Haus – fallendes Haus

Die astrologischen Häuser

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