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Brainstorming

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Die folgenden Fragen sollen euch helfen eure Gedanken in die richtige Richtung zu lenken.

 Was würden wir tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?

 An welche Orte möchten wir unbedingt reisen?

 Welche gemeinsamen Erlebnisse sind uns besonders in Erinnerung geblieben?

 Was möchten wir unseren Enkeln einmal von unserem Leben erzählen?

 Welche Werte vertreten wir? Was ist uns wichtig? In welchem Bereich möchten wir ehrenamtlich aktiv werden?

 Was wollten wir immer schon mal ausprobieren?

 In welchen Situationen fühlen wir uns so richtig lebendig?

 Was haben wir uns schon seit Ewigkeiten vorgenommen?

 Was würden wir machen, wenn wir nur noch ein Jahr zu leben hätten?

 Welche Wünsche hatten wir als Kinder?

 Woran sollen sich Menschen nach unserem Tod erinnern, wenn sie an uns denken?

 Was wollen wir der Nachwelt hinterlassen?

 Welche Fähigkeiten wollen wir erlernen?

 Wie wollen wir die Beziehung zueinander und zu Freunden, Familien, Kollegen und Fremden gestalten?

Mit großer Wahrscheinlichkeit sind eure Antworten auf diese Fragen – würde man euch getrennt befragen – ziemlich unterschiedlich. Ihr seid aber auch nicht ohne Grund zusammen und werdet auch auf Wünsche stoßen, bei denen ihr beide ein Leuchten in den Augen bekommt. Zu der Frage eigene vs. gemeinsame Bucket List komme ich später in diesem Buch noch. Ich rate euch an dieser Stelle aber, die Fragen sowohl für euch allein zu beantworten als auch mit eurem Partner gemeinsam zu überlegen.

Wenn ihr euch von der Menge an Ideen und Input erschlagen füllt, kann es auch helfen in Kategorien zu denken. Dieses Vorgehen hat auch den Vorteil, dass ihr keinen Lebensbereich außer Acht lasst und als Ergebnis eine abwechslungsreiche Bucket List in den Händen halten werdet.

Mögliche Kategorien sind:

 Reisen

 Sport

 Weiterbildung

 Kulinarische Ziele

 Kreativität

 Berufliche Ziele

 Soziales Engagement

 Spiritualität

 Beziehungen

 Persönliches

 Abenteuer

 Unterhaltung

 Finanzielle Ziele

 Gesundheit

 Kultur

Innerhalb der Kategorien kann man natürlich noch mal Unterteilungen treffen. Unsere Reise-Bucket-List haben wir beispielsweise in Deutschland, Europa und die Welt unterteilt, um einen besseren Überblick zu haben. Eine andere Möglichkeit ist es, eure Ziele nach ihrem Schwierigkeitsgrad oder in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele aufzuteilen.

Tipp: Eine Reverse Bucket List erstellen

Kommt es euch bei der Erstellung eurer Bucket List so vor, als ob ihr in eurem Leben noch nicht wirklich viel erlebt habt? Dann seid ihr nicht allein. Es ist nur allzu verständlich, dass die Überlegung, was man eigentlich im Leben erreichen und erleben möchte, einen vergessen lässt, was man schon alles Tolles erleben durfte. Kein Wunder. Schließlich richtet sich eine Bucket List in die Zukunft. Hier stehen all jene Dinge, die ihr noch gemeinsam erleben wollt. Nicht die, die ihr schon erlebt habt. So kann leicht der Eindruck entstehen, etwas verpasst zu haben, was mit Sicherheit nicht der Fall ist. Überlegt doch mal, worauf ihr persönlich in eurem Leben besonders stolz wart. Welche Meilensteine habt ihr schon erreicht? Ihr habt euch zum Beispiel gefunden, was für viele Menschen da draußen ein sehnlichster Wunsch ist. An welche Reisen oder Erlebnisse zu zweit oder mit Freunden erinnert ihr euch gerne zurück? Von welchen Erlebnissen hat euch euer Partner mit einem Strahlen in den Augen berichtet? Ihr werdet sehen: Da kommt so einiges zusammen, auch wenn ihr diese Dinge nicht unter dem Deckmantel einer Bucket List erlebt habt. Was ist zum Beispiel mit eurer Reise nach Rom, den Besuch bei Madame Tussauds oder eurer Flucht aus dem Escape-Room? Hättet ihr diese Dinge nicht mit Sicherheit auf eure Bucket List geschrieben, wenn ihr sie nicht schon längst erlebt hättet? Ich kann euch versichern: Einige Dinge, die ihr in eurem Leben schon abhaken konntet, stehen bei anderen Menschen auf der Bucket List.

Eine Möglichkeit, sich dessen bewusst zu werden, ist die Reverse Bucket List (das deutsche Äquivalent ist die Gabelliste). Eine Reverse Bucket List enthält nämlich all jene Dinge, die ihr bereits erlebt habt. Damit hört die Gabelliste sozusagen genau dort auf, wo die Löffelliste beginnt. Beim Zusammentragen der Reverse Bucket List kommen nicht nur viele schöne Erinnerungen wieder hoch, sondern es entsteht auch ein Gefühl der Dankbarkeit für all die wunderbaren Dinge, die ihr schon (gemeinsam) erleben durftet. Der Blick zurück auf das Erreichte kann auch eine Motivation für die Zukunft sein. Wenn ihr mögt, könnt ihr eure Reverse Bucket List auch weiter fortführen und um all jene Punkte ergänzen, die ihr von eurer Bucket List streichen konntet.

Bucket List für Paare

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