Читать книгу Der flüchtige Stern - Denise Remisberger - Страница 11

9

Оглавление

Mario Grunz hockte in einem VW-Bus und stierte auf die verschiedenen Schallwellen auf dem Computerbildschirm, während er seinen mickrigen Penis hervorholte, um so lange daran herumzuzerren, bis das wenige Ejakulat hervortröpfelte, das er noch zusammenbringen konnte. Er war nicht mehr der Jüngste. Ehemaliger Kripo-Chef und nun, wegen eines Vorfalls, der, seiner Meinung nach, nicht der Rede wert war, zum Hauptkommissar der Spezialabteilung Vier, KAPO Zürich, degradiert, hatte er eine Wanze im Schlafzimmer einer Wohnung platziert. Wegen eines harmlosen Kiffers. Der Kiffer war schon lange wieder ausgezogen und nun wohnte eine junge hübsche Studentin darin, die gerade mit ihrem Freund Sex hatte. Mario Grunz dachte nicht im Traum daran, die Wanze wieder zu entfernen. Als sein Diensthandy läutete, hatte er die vom Staat gestellte Hose wieder zugemacht.

„Sollen wir jetzt reingehn?“, fragte Matthias Kleingarn, ein niederer Dienstgrad der Vierten Spezial.

„Sind sie weg?“

„Ja, alle.“

„Dann tut eure Pflicht.“

„Geht klar, Chef.“

Matthias Kleingarn, Lutz Krabbel und Alois Derb drückten also die beiden unteren Klingelknöpfe gleichzeitig, um die Haustüre zu öffnen, was eigentlich für die Post gedacht war und sonst für niemanden. Dann schlichen sie zu Anberts Wohnungstüre im Parterre, bastelten am Türschloss herum und brachen schliesslich ein.

Der flüchtige Stern

Подняться наверх