Читать книгу Gute Gedanken + gute Gefühle = gute Früchte - Джеймс Аллен - Страница 8

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Kapitel 1 - Die Macht der Meditation

Die spirituelle Meditation ist der Weg zum Göttlichen. Sie ist die mystische Leiter, welche von der Erde zum Himmel, vom Irrtum zur Wahrheit, von Leid zu Seelenfrieden führt.

Jeder Heilige hat sie erklommen; jeder Sünder muss früher oder später zu ihr gelangen, und jeder müde Pilger, der seinem Selbst und der Welt den Rücken kehrt und seinen Blick entschlossen auf das Haus seines Vaters richtet, muss auf ihrem Boden wandeln.

Nur mit ihrer Hilfe ist es möglich, in den göttlichen Zustand hineinzuwachsen; ohne ihre Unterstützung bleiben Ihnen göttlicher Friede, die nicht verblassende Herrlichkeit und die ungetrübten Freuden der Wahrheit verborgen.

Die Meditation ist das intensive gedankliche Verweilen bei einem geistigen Vorstellungsbild oder einem Thema, mit dem Ziel, es umfassend zu begreifen. Alles, worüber Sie regelmäßig meditieren, wird sich nicht nur Ihrem Verständnis erschließen, sondern immer stärker verwirklichen, da es in Ihr Wesen eingepflanzt und Teil Ihrer selbst wird.

Solange Sie sich selbstsüchtigen und entwürdigenden Gedanken hingeben, werden Selbstsucht und Würdelosigkeit zunehmen; falls Sie andererseits unablässig an Reines und Selbstloses denken, werden Sie mit Sicherheit immer reiner und uneigennütziger werden.

Verraten Sie mir, worüber Sie die meiste Zeit über intensiv nachdenken, und womit Sie sich in Ihren stillen Stunden ganz natürlich beschäftigen, und ich sage Ihnen, ob Sie auf dem Pfade des Leidens oder des inneren Friedens wandeln.

Ich sage Ihnen auch, ob Sie erhabener oder entmenschlichter werden.

Es gibt eine unleugbare Tendenz, buchstäblich zu dem zu werden, worüber man die meiste Zeit nachdenkt.

Richten Sie Ihre Meditation deshalb nach oben und nicht nach unten aus, damit Sie jedes Mal, wenn Sie sich geistig mit diesen Vorstellungen beschäftigen, höher steigen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Gedanken rein und frei von selbstsüchtigen Elementen sind, damit Ihr Herz geläutert und näher an die Wahrheit herangeführt werde, statt verunreinigt und immer tiefer in den Sumpf der Irrtümer hineingezogen zu werden.

Die Meditation ist - in der spirituellen Bedeutung, in der ich dieses Wort hier gebrauche - das Geheimnis aller Zunahme der Spiritualität und des Wissens. Jeder Prophet, Weise und Erlöser wurde über die Meditation zu einem solchen.

Buddha meditierte so lange über die Wahrheit, bis er sagen konnte: „Ich bin die Wahrheit“.

Jesus brütete so lange über das göttliche Wesen, bis er erklären konnte: „Ich und der Vater sind eins“.

Die auf universelle Realitäten ausgerichtete Meditation ist das ureigene Wesensmerkmal des Gebets. Sie ist das stille Zugehen der Seele auf das Ewige.

» Auf das Erbetteln beschränktes Beten, das nicht in eine Meditation eingebettet ist, gleicht einem seelenlosen Körper. Es ist nicht imstande, Geist und Herz über die Sündhaftigkeit und das Elend zu erheben.

Falls Sie täglich um mehr Weisheit, mehr Seelenfrieden und eine bessere Erkenntnis der Wahrheit beten, und dennoch davon noch weit entfernt sind, belegt dies, dass Sie zwar um das Eine beten, aber in Gedanken und in der Tat gleichzeitig das Andere leben.

Sobald Sie von einer solchen Inkonsequenz ablassen und Ihr Denken von den Dingen abziehen, woran die Selbstsüchtigen ihr Herz hängen, und sobald Sie aufhören, von Gott etwas zu erflehen, was Sie nicht verdient haben, und keine Liebe und Anteilnahme mehr erbetteln, welche Sie selbst Ihren Mitmenschen verwehren, sondern anfangen, im Geiste der Wahrheit zu denken und zu handeln, werden Sie von Tag zu Tag mehr in diese neuen Realitäten hineinwachsen und letztendlich eins mit ihnen werden.

Wer sich irdische Vorteile verschaffen will, muss bereit sein, energisch dafür zu arbeiten, und man würde ihn sicherlich für einen Narren halten, wenn er nur passiv abwarten und sich mit dem Erflehen begnügen würde.

Was veranlasst dann manche Leute zu der Annahme, dass sie himmlische Gaben ohne eigenes Zutun erhalten könnten?

Nur dann, wenn Sie anfangen, im Reich der Wahrheit ernsthaft Ihren Beitrag zu leisten, wird Ihnen das Brot des Lebens gereicht werden, und sobald Sie sich durch geduldiges und konsequentes Mittun den spirituellen Lohn für das Erbetene verdient haben, wird er Ihnen nicht vorenthalten werden.

Erst nachdem Sie wirklich auf der Suche nach der Wahrheit sind, und nicht nur eine private Befriedigung anstreben, und diese Wahrheit über alle weltlichen Vergnügungen und Vorteile und sogar über das persönliche Glück stellen, werden Sie bereit sein, die Mühen auf sich zu nehmen, denen Sie sich auf dem Weg zu ihrer Erkenntnis unterziehen müssen.

Falls Sie frei von Sünde und Sorgen sein wollen; falls Sie diese makellose Reinheit, um die Sie beten und nach der Sie trachten, erleben wollen und falls Sie Weisheit und Wissen erlangen wollen und einen tiefen und wohltuenden Seelenfrieden erfahren wollen, steht Ihnen der Weg der Meditation offen.

Das höchste Ziel Ihrer Meditation sollte die Wahrheit sein. Mit ziellosen Träumereien hat die Meditation nichts gemein!

Die Meditation hat nichts Träumerisches oder Unpraktisches an sich. Sie ist vielmehr ein Prozess des Suchens und kompromisslosen Denkens, bei dem nichts außer der reinen Wahrheit übrig bleiben darf!

Beim Meditieren lassen Sie Ihre vorgefassten Auffassungen beiseite. Sie vergessen sich selbst und richten sich nur auf die Wahrheitssuche aus. Auf diese Weise beseitigen Sie eine Fehlauffassung nach der anderen, welche Sie sich im Laufe der Zeit angeeignet haben, und warten geduldig auf die Offenbarung der Wahrheit, die sich Ihnen dann präsentieren wird, nachdem Ihre Fehlauffassungen beseitigt sind.

In dieser stillen Bescheidenheit werden Sie die folgenden Zeilen des Dichters Robert Browning1 nachempfinden können:

„Im tiefsten Innern eines jeden Menschen gibt es einen Kern,

in dem die Wahrheit in Ihrer Fülle wohnt;

darum herum wird sie von Wand zu Wand

von grobem Fleische eingehüllt,

diese vollkommene, reine Wahrheit.

Ein wirres und seltsames fleischliches Geflecht legt sie in Ketten,

führt zu allen Verfehlungen.

Nun geht es viel mehr um die Erkenntnis, eine Bahn nach außen zu öffnen,

durch welche die eingepferchte Herrlichkeit entweichen kann,

als darum, eine Zutrittspforte für das im Außen vermutete Licht zu bauen.“

Entscheiden Sie sich für einen festen Meditationszeitpunkt während des Tages, und halten Sie diese Zeit heilig.

Am besten ist hierfür der frühe Morgen geeignet, wenn die Atmosphäre der Ruhe auf allem liegt. Um diese Zeit verhalten sich alle natürlichen Bedingungen zu Ihren Gunsten; die Leidenschaften sind nach dem langen körperlichen nächtlichen Fasten beruhigt, die Aufregungen und Sorgen des Vortages haben sich abgekühlt, und das starke, aber ruhige Unterbewusstsein ist für spirituelle Anweisungen empfangsbereit. Dazu kommt, dass Sie Lethargie und Abgeschlagenheit abgeschüttelt haben, da Sie sich Ihren Tagesaufgaben andernfalls nicht stellen könnten.

Spirituell wach zu sein, bedeutet auch, geistig und körperlich wach zu sein. Dem Faulenzer und Zügellosen kann sich die Wahrheit nicht erschließen. Ein gesunder und kräftiger Mensch, der die ruhigen und wertvollen Stunden der Morgenstille mit schläfrigem Herumtrödeln vergeudet, ist unfähig, himmlische Höhen zu erklimmen.

Wer sich hingegen seiner großen Möglichkeiten bewusst geworden ist; wer die Dunkelheit der Unwissenheit, in welche die Welt eingehüllt ist, abgestreift hat, erhebt sich, bevor die Sterne ihre Nachtwache beendet haben, stellt sich der Finsternis in seiner Seele, und strebte auf das Licht der Wahrheit zu, während die schlaftrunkene Welt noch vor sich hinschlummert.

„Die Höhen,

welche außergewöhnliche Menschen erklommen, gelangen ihnen nicht in einem kurzen Satz, doch während ihre Zeitgenossen noch im Schlaf benommen, verdienten sie sich ihren Platz“.2

Falls Sie Ihr Tagwerk in den frühen Morgenstunden erledigen müssen, und Ihnen die Durchführung einer systematischen Meditation um diese Tageszeit deshalb ungelegen kommt, können Sie Ihre Übung auch auf die Abendstunden verlagern.

Sollte Ihnen dies aufgrund der Dauer und Anforderungen Ihrer beruflichen Arbeit nicht möglich sein, können Sie Ihre Gedanken während der Pausenzeiten meditativ nach oben richten oder müßige Minuten nutzen, die Sie ansonsten ziellos vergeuden würden.

Sollte Ihre Arbeit routinemäßig erledigt werden können und keinen konzentrierten Gedankeneinsatz erfordern, können Sie durchaus auch während einer solchen Arbeit meditieren. Jakob Böhme3 erwarb sich sein großes Wissen über universelle Zusammenhänge, während er viele Stunden als Schuhmacher arbeitete.

In jedem Leben gibt es Zeit zum Nachdenken, und auch der Geschäftigste kann sich nicht mit Zeitmangel herausreden.

Spirituelle Meditation und Selbstdisziplin gehen Hand in Hand. Aus diesem Grunde sollten Sie damit beginnen, über sich selbst nachzudenken, und versuchen, sich selbst besser zu verstehen, denn das große Ziel ist die völlige Beseitigung all Ihrer Fehlannahmen und Fehler, um die Wahrheit erkennen zu können.

Hinterfragen Sie Ihre Beweggründe, Ihre Gedanken und Verhaltensweisen, und vergleichen Sie sie mit Ihrem Ideal. Bemühen Sie sich darum, diese Aspekte ruhig und neutral zu sehen.

Auf diese Weise wird eine wesentliche Voraussetzung, ohne die der Mensch wie ein hilfloser Strohhalm im Ozean treibt, nämlich Ihr mentales und spirituelles Gleichgewicht, immer mehr zunehmen.

Falls Sie zu Hass- oder Wutgedanken neigen, sollten Sie über Güte und Vergebung nachdenken und diese Werte in das Zentrum Ihrer Meditation bringen. So werden Sie sich Ihres unbeherrschten und törichten Verhaltens bewusster.

Sie werden dann immer mehr in Gedanken der Liebe, der Sanftmut und der großzügigen Vergebung hineinwachsen und in dem Maße, in dem Sie die niederen Ebenen durch die höheren überwinden, wird sich in Ihrem Herzen ein Wissen um das göttliche Gesetz der Liebe ausbreiten, das sich verständnisvoll über die Verworrenheit des Lebens und der Verhaltensweisen legt.

Indem Sie dieses innere Wissen jedem Ihrer Gedanken, Worte und Handlungen zugrunde legen, werden Sie immer sanftmütiger, liebender und einfühlsamer. Auf diese Weise werden Sie jedes Fehlverhalten, jeden eigennützigen Wunsch, jede menschliche Schwäche auf dem Wege der Innenschau überwinden, und im Zuge der Auslöschung jeder Sünde, jedes Fehlers, wird Ihre Seele durch ein immer heller werdendes Licht der Wahrheit erleuchtet werden.

Die Meditation oder, was dasselbe ist, die Innenschau, wird Sie deshalb gegen Ihren wahren Feind, Ihr selbstsüchtiges und vergängliches Selbst, wappnen, und Sie immer tiefer im göttlichen und unvergänglichen Selbst, welches von der Wahrheit nicht abgetrennt werden kann, verankern.

Das unmittelbare Ergebnis Ihrer Meditationen wird eine gelassene, spirituelle Stärke sein, welche im Leben Ihr Standplatz und Ausgangspunkt sein wird. Die bewältigende Macht hehrer Gedanken und das in Stunden schweigsamer Meditation gewonnene Wissen sind groß und in Zeiten der Zerrissenheit, Sorgen oder Versuchungen wird Ihre Seele davon zehren können.

Je mehr Sie durch die Macht der Meditation an Weisheit gewinnen, umso mehr werden Ihre eigennützigen und kurzzeitigen Wünsche, welche ohnedies nur Sorgen und Leid produzieren, von Ihnen abfallen, und Sie werden aus einer inneren Ruhe heraus zuversichtlich den unwandelbaren Prinzipien vertrauen.

Die Einübung der Meditation bringt Ihnen das Wissen um ewige Prinzipien, und die aus der Meditation erwachsende Macht ist die Fähigkeit, sich zu diesen Prinzipien zu bekennen und auf sie zu bauen, um auf diese Weise eins mit dem Ewigen zu werden.

Deshalb öffnet die Meditation eine direkte Schleuse zur Wahrheit, und offenbart universellen und tiefen Seelenfrieden.

Lassen Sie Ihre Meditationen aus dem ethischen Unterbau entstehen, der jetzt Ihr Fundament darstellt. Bedenken Sie, dass Sie durch Beharrlichkeit in die Wahrheit hineinwachsen!

Ihr Vorbild sollten jedoch nicht jene scheinbar Rechtgläubigen sein, die sich weigern, über das Gesetz der Wahrheit nachzudenken und die die von ihrem Meister überlieferten Gebote selbst missachten: religiöse Eiferer, die sich mit der formellen Gottesverehrung begnügen und ihre jeweiligen Dogmen verfechten, dabei gleichzeitig weiterhin in Sünde und Verfehlungen leben.

Trachten Sie danach, sich durch die Macht der Meditation von selbstsüchtigem Festklammern an Halbwahrheiten und parteiischen Göttern fernzuhalten; meiden Sie inhaltsleere Äußerlichkeiten und floskelhafte Lippenbekenntnisse.

Richten Sie Ihr Leben auf die makellose Wahrheit aus; dann kann nichts und niemand Sie davon abhalten, die Wahrheit zu erkennen.

Wer eine ernsthafte Innenschau betreibt, wird zunächst eine scheinbar weit entfernte Wahrheit ausmachen, und diese dann im Zuge seiner täglichen Übungen immer deutlicher erkennen. Die beharrliche Praxis ist die Voraussetzung, um die Wahrheit durch reines Denken erkennen zu können.

Buddha, sagte: „Wer sich der Eitelkeit hingibt und die Meditation vernachlässigt, verkennt das wirkliche Ziel des Lebens und grabscht nach dem Vergnügen. Er wird eines Tages den beneiden, der sich der Meditation gewidmet hat.“

Er unterwies seine Jünger in den „fünf großen Meditationen“:

» „Die erste Meditation ist die Meditation über die Liebe, bei der Ihr Euer Herz auf das Wohl aller Lebewesen ausrichtet. Dies beinhaltet auch das Wohlergehen Eurer Feinde.“

» „Die zweite Meditation ist die Meditation über das Mitgefühl, bei der Ihr an alle Not leidenden Wesen denkt und in Eurer Vorstellung an ihren Sorgen und Ängsten Anteil nehmt, um so in Eurer Seele ein Mitgefühl zu erwecken.“

» „Die dritte Meditation ist die Meditation über die Freude, bei der Ihr an den Wohlstand Eurer Mitmenschen denkt, und Euch mit ihnen an ihren Erfolgen erfreut“.

» „Die vierte Meditation ist die Meditation über die Unreinheit, bei der Ihr die schändlichen Folgen von Korruption, Sünde und Krankheit bedenkt. Oftmals ist das kurzzeitige Vergnügen des Augenblicks seicht, die Folgen aber sind verheerend.“

» „Die fünfte Meditation ist die Meditation über die Gelassenheit, bei der Ihr Euch über Liebe und Hass, Tyrannei und Unterdrückung, Reichtum und Begierde, erhebt, und Euer eigenes Schicksal mit neutraler Gelassenheit und innerer Ruhe betrachtet.“

Über diese Meditationen gelangten Buddhas Schüler zu Erkenntnissen über die Wahrheit.

Ob Sie sich nach diesen Meditationen richten oder nicht, ist jedoch nicht das Entscheidende; vielmehr geht es darum, die Wahrheit als Ihr Ziel festzulegen.

Solange Sie in Ihrem Herzen nach dieser Rechtschaffenheit und nach einem untadeligen Leben hungern und dürsten, befinden Sie sich auf den richtigen Weg.

Erfüllen Sie deshalb bei Ihren Meditationen Ihr Herz mit einer immer umfassenderen Liebe, bis Sie von allem Hass, aller Verurteilung, aller Missgunst befreit sind und diese Liebe das gesamte Universum in ihre Zärtlichkeit einhüllt!

So wie die Blume ihre Blätter öffnet, um das Morgenlicht aufzunehmen, öffnen auch Sie Ihre Seele immer weiter, um das herrliche Licht der Wahrheit hereinzulassen. Schwingen Sie sich auf den Flügeln des Strebens nach oben; seien Sie furchtlos und glauben Sie an die höchsten Möglichkeiten!

Glauben Sie daran, dass ein Leben in absoluter Sanftmut möglich ist, und glauben Sie auch an makellose Reinheit. Gehen Sie davon aus, dass die Verwirklichung der höchsten Wahrheit möglich ist.

Wer dies zu glauben vermag, erklimmt die himmlischen Hügel zügig, während andere, die diesen Glauben nicht aufbringen können, weiterhin in der Dunkelheit umhertappen und sich im Nebel verirren.

Diese Glaubenshaltung, dieses Streben, diese Art des Meditierens wird Ihre spirituellen Erfahrungen verschönern und Ihre inneren Offenbarungen verzücken.

Sobald Sie die göttliche Liebe, die göttliche Gerechtigkeit, die göttliche Reinheit, das vollkommene Gesetz des Guten erkennen, wird Ihnen ein großes Glück zuteil und Sie werden einen tiefen Seelenfrieden verspüren.

Alte Dinge fallen von Ihnen ab und alle Dinge werden neu werden. Der für das Auge des Irrtums so dichte und undurchdringliche, für das Auge der Wahrheit jedoch so dünne und durchscheinende Schleier des materiellen Universums, wird gelüftet, und das spirituelle Universum wird sich Ihnen offenbaren.

Die Zeit wird zu existieren aufhören, und Sie leben in der Ewigkeit.

Veränderungen und Sterblichkeit bereiten Ihnen keine Angst mehr, denn nun ruhen Sie im Unveränderlichen, im Herzen der Unsterblichkeit.

1 Robert Browning (1812 – 1889) Englischer Dichter und Dramatiker

2 Henry Wadsworth Longfellow (1807 – 1882) US-amerikanischer Schriftsteller

3 Jakob Böhme (1575 – 1624) Deutscher Mystiker, Philosoph und Theosoph

Gute Gedanken + gute Gefühle = gute Früchte

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