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Sehr verbindlich: das Bindegewebe

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Bindegewebe ist schwierig zu definieren, da es so viele verschiedene Funktionen besitzt und dadurch so unterschiedlich beschaffen sein kann. In einigen Körperteilen wie den Knochen erfüllt das Bindegewebe stützende und schützende Aufgaben. An anderen Orten füllt Bindegewebe Räume aus und speichert Fett, um den Körper an diesen Stellen stoßdämpfend auszupolstern. Zudem bildet Bindegewebe Blutzellen.

Generell kann man sagen, dass Bindegewebe aus einem weitmaschigen Zellnetz besteht, dessen Zwischenräume von einer flüssigen bis gelartigen Matrix ausgefüllt werden. Eine Matrix stellt eine Art Grundsubstanz dar.

Die Bindegewebsmatrix kann drei Faserarten enthalten:

 Weiße Fasern enthalten das feste und dehnfähige Protein Kollagen.

 Gelbe Fasern bestehen aus dem noch elastischeren und weniger festen Protein Elastin.

 Retikuläre (Netz-) Fasern sind sehr dünne, stark verzweigte Fäden, die stützend wirken.

Die zwei Hauptarten des Bindegewebes heißen »locker« und »fibrös« (faserig). (Zum lockeren Bindegewebe zählt übrigens auch das oft nicht so recht geschätzte Fettgewebe …). Faseriges Bindegewebe findet man in Ligamenten (Bändern), die zwei Knochen zu einem Gelenk verbinden, und in den Sehnen, die Muskeln an den Knochen befestigen. Knorpel ist auch aus faserigem Bindegewebe aufgebaut, es ist jedoch stärker als Ligamente und Sehnen, da seine Matrix noch mehr festigende Fasern enthält. Knorpel ist jedoch nicht so fest wie Knochengewebe, da die Matrix sich leichter verformen lässt.

Knochen bestehen aus dem stärksten fibrösen Bindegewebe des Körpers. Die Knochenmatrix ist extrem hart, da sie Mineralsalze und Proteinfasern enthält. Kalzium ist das wichtigste Mineral, daher müssen Sie täglich für eine ausreichende Kalziumaufnahme sorgen, um Ihre Knochen gesund und stark zu erhalten.

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