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Kinder zwischen 1 und 4 Jahren

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In diesem Alter beginnt das Interesse der Kinder am Tod zu wachsen. Manchmal stellen sie Fragen wie: „Friert die Oma im Winter in ihrem Grab?”, oder: „Wann kommt die Omi wieder?”, immer und immer wieder. Kinder verstehen unter dem Tod einen vorübergehenden Zustand des Schlafens. Sie haben noch keinen Begriff davon, dass alle Menschen sterben müssen. Sie empfinden dennoch in diesem Alter schon Trennungsängste. In diesem Alter tauchen bereits Schuldgefühle auf, den Tod verursacht zu haben. Wichtig ist deshalb zu erklären, dass der Elternteil oder ein anderes Familienmitglied nicht gestorben ist, weil das Kind böse war. Redewendungen wie: „Omi ist eingeschlafen.“, sind nicht hilfreich, weil Kinder so nicht lernen können, mit dem Tod umzugehen. Die Kinder nehmen alles wörtlich und denken, Omi wacht auch wieder auf. Wichtig sind Rituale des Abschiednehmens – auch wenn es sich nur um den Tod des Hamsters handelt.

Einen geliebten Menschen verlieren

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